
Starmer empfängt Trump zu Gesprächen auf seinem Landsitz Chequers

Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung

Merz zu Antrittsbesuch bei spanischem Regierungschef Sánchez

Bundestag stimmt über Haushalt für 2025 ab
Sport
"Bin interessiert": Mourinho vor Rückkehr zu Benfica
Startrainer José Mourinho steht vor einer Rückkehr zum portugiesischen Fußball-Rekordmeister Benfica Lissabon. "Benfica hat mich offiziell gefragt, ob ich interessiert bin. Welcher Trainer sagt schon Nein zu Benfica? Ich jedenfalls nicht", sagte der 62-Jährige am Mittwoch nach seiner Landung in der portugiesischen Hauptstadt gegenüber Reportern: "Als mir die Möglichkeit geboten wurde, Benfica zu trainieren, habe ich ohne zu zögern gesagt, dass ich interessiert bin und gerne kommen würde." Eine offizielle Bestätigung durch den Klub stand zunächst aus.
Wirtschaft
PKK-Chef Öcalan darf erstmals seit sechs Jahren seine Anwälte treffen
Zwei Monate nach dem Beginn der Entwaffnung der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat deren inhaftierter Gründer Abdullah Öcalan erstmals seit Jahren seine Anwälte getroffen. Den Verteidigern sei nach sechsjähriger Unterbrechung wieder der Besuch bei Öcalan und weiteren Klienten im Gefängnis auf der Insel Imrali erlaubt worden, erklärte die Anwaltskanzlei Asrin Hukuk am Mittwoch im Onlinedienst X.
Letzte Nachrichten

Erstmals seit Trumps Amtsantritt: US-Zentralbank senkt Leitzins um 0,25 Punkte
Erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump vor rund acht Monaten hat die Zentralbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins gesenkt. Die Fed senkte den maßgeblichen Zinssatz am Mittwoch um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 4,0 und 4,25 Prozent ab, wie sie in Washington mitteilte. Das ist ein deutlich geringerer Zinsschnitt als von Trump gefordert.

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert
Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Trump auf Staatsbesuch in Großbritannien: Königlicher Empfang und Proteste
Ein pompöser Empfang auf der einen Seite, massive Proteste auf der anderen: US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch mit seiner Frau Melania den ersten Tag seines Staatsbesuchs in Großbritannien absolviert, mit einem Empfang durch die britische Königsfamilie, einer gemeinsamen Kutschfahrt auf Schloss Windsor, einer Militärzeremonie sowie einem Staatsbankett am Abend. Der Staatsbesuch fand abseits der Hauptstadt London statt, wo am Nachmittag Tausende gegen den US-Präsidenten demonstrierten, dem sie unter anderem Rassismus vorwarfen.
Merz: Kritik an Israel "kann nötig sein" - Rede zu 75 Jahre Zentralrat der Juden
Der Holocaust lag gerade einmal fünf Jahre zurück, als sich im Jahr 1950 der Zentralrat der Juden in Deutschland gründete - mit einem Jubiläumsempfang erinnerten am Mittwoch rund tausend Gäste aus Politik und Gesellschaft in Berlin an die Gründung vor 75 Jahren. Die Festreden von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Zentralratspräsident Josef Schuster waren geprägt von aktuellen Sorgen über das Erstarken des Antisemitismus und vom Befremden über den Kurs der derzeitigen israelischen Regierung.

Merz würdigt Einsatz des Zentralrats für Demokratie - Gründung vor 75 Jahren
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat dem Zentralrat der Juden in Deutschland zum 75. Jahrestag seiner Gründung für den Einsatz zur Stärkung der Demokratie gedankt. Der Zentralrat sei nach seiner Gründung im Jahr 1950 "schnell zu einer Lebensader der demokratischen Kultur in Deutschland" und zu einem "unersetzbaren Partner der Bundesregierung, der Parlamente" geworden, sagte Merz am Mittwoch bei einer Festveranstaltung in Berlin. Diese Arbeit sei "von unschätzbarem Wert" - gerade auch angesichts des erstarkenden Antisemitismus.

Laschet zu von der Leyens Israel-Politik: "erschütternd"
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet (CDU), hat die Israel-Politik von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (ebenfalls CDU) scharf kritisiert. "Es ist erschütternd, dass die Kommissionspräsidentin ihre unausgegorene Idee von Handelssanktionen gegen die einzige Demokratie im Nahen Osten durchzieht", sagte Laschet der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Ein solcher Schritt ist beispiellos, und er spaltet Europa", sagte Laschet.

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Bauern in Sambia verklagen chinesische Bergbaufirma wegen Umweltverschmutzung
In Sambia im südlichen Afrika haben Bauern und weitere Anwohner die chinesische Bergbaufirma Sino-Metals Leach wegen Umweltverschmutzung verklagt. Nach dem Bruch eines Damms des Abraumbeckens einer Kupfermine von Sino-Metals Leach im Februar seien Millionen Liter giftige Flüssigkeit in die Umgebung gelangt, heißt es in der Klageschrift, die AFP am Mittwoch vorlag. Die 176 Klägerinnen und Kläger verlangen eine Entschädigung in Höhe von 80 Milliarden Dollar (67,5 Milliarden Euro).

Tausende Menschen demonstrieren in London gegen Staatsbesuch von Trump
In London haben am Mittwoch mehrere tausend Menschen gegen den Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien protestiert. Die Demonstrierenden hielten Plakate mit Aufschriften wie "Migranten sind willkommen, Trump ist nicht willkommen" oder "Nein zum Rassismus, nein zu Trump" hoch, wie AFP-Reporter berichteten. Zu den Protesten hatte ein Bündnis mit dem Namen "Stop Trump" aufgerufen. Nach Angaben der Londoner Polizei waren mehr als 1600 Sicherheitsbeamte im Einsatz.

Frankreichs Premier Lecornu kommt mit Haushaltsberatungen nicht voran
In Frankreich tritt Premierminister Sébastien Lecornu in seinen Bemühungen um einen Sparhaushalt im Kampf gegen die horrende Staatsverschuldung auf der Stelle. Ein Treffen mit Vertretern der Sozialistischen Partei (PS) in Paris endete am Mittwoch ergebnislos. "Wir haben nichts erreicht", sagte PS-Chef Olivier Faure anschließend. Sollte Lecornu an den Sparplänen seines gestürzten Vorgängers François Bayrou festhalten, würden die Sozialisten ein Misstrauensvotum unterstützen.

Bolsonaro muss wegen Nierenleiden im Krankenhaus bleiben
Nach seiner Verurteilung zu einer langjährigen Haftstrafe wegen Putschplänen muss der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wegen eines Nierenleidens zunächst im Krankenhaus bleiben. Bei den Untersuchungen Bolsonaros seien eine "anhaltende Blutarmut und eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion" festgestellt worden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bulletin der Privatklinik in Brasília, in die Bolsonaro am Dienstag gebracht worden war.

Kreise: US-Regierungsmitglied soll Schlüsselrolle beim IWF erhalten
Ein US-Regierungsmitglied soll eine Schlüsselrolle beim Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch von einer Quelle in Washington, die Berichte von US-Medien bestätigte. Demnach soll der bisherige Vizestabschef von US-Finanzminister Scott Bessent, Dan Katz, erster Stellvertreter von IWF-Chefin Kristalina Georgieva werden. Weder das US-Finanzministerium noch der IWF nahmen vorerst Stellung zu der Personalie.

"Financial Times": China verbietet Unternehmen Kauf von Nvidia-Chips
Im Handelskampf mit den USA verbietet China großen Unternehmen laut Bericht der "Financial Times" nun den Kauf von Chips des US-Herstellers Nvidia. Unternehmenschef Jensen Huang sagte am Mittwoch in London, er sei "enttäuscht" über das, was er sehe. "Wir können nur einem Markt dienen, wenn das Land es von uns will", sagte er.

Frau in Darmstadt offenbar getötet - Zeugen finden 38-Jährige nahe Gleisen
In Darmstadt ist eine Frau offenbar Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Zeugen entdeckten die 38-Jährige am späten Mittwochvormittag schwer verletzt in der Nähe von Gleisen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der hessischen Stadt gemeinsam mitteilten. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen erlag die Frau noch vor Ort ihren Verletzungen.

Volleyball-WM: Deutschland verpasst das Achtelfinale
Die deutschen Volleyballer haben bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen das Achtelfinale verpasst. Die Mannschaft um Kapitän Georg Grozer verlor am Mittwoch im entscheidenden letzten Gruppenspiel mit 1:3 (21:25, 25:17, 29:31, 22:25) gegen Slowenien. Der Traum von der ersten WM-Medaille seit elf Jahren ist somit früh geplatzt.

Studie: 82 Prozent erwarten Beitrag zu Zusammenhalt von Öffentlich-Rechtlichen
Eine große Mehrheit der Deutschen erwartet einer Studie zufolge vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass er sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland einsetzt. Das geht aus einer Untersuchung mehrerer Forschungsinstitute in Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern hervor, wie ARD, ZDF und Deutschlandradio am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilten. Befragt wurden für die repräsentative Studie im Frühjahr dieses Jahres 1351 Menschen ab 14 Jahren.

Deutscher Verdächtiger in Fall Maddie ist frei - muss aber Fußfessel tragen
Nach mehreren Jahren in Haft ist der deutsche Verdächtige im Fall des 2007 in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann wieder frei. Nach Verbüßung einer Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung wurde Christian B. am Mittwoch planmäßig aus der Justizvollzugsanstalt im niedersächsischen Sehnde entlassen, wie Sprecher des Gefängnisses und der Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigten. Laut Staatsanwaltschaft trägt der 48-Jährige aber eine elektronische Fußfessel zur Aufenthaltsbestimmung.

Witwe des russischen Oppositionellen Nawalny: "Alexej wurde vergiftet"
Der 2024 in einem Straflager gestorbene russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben seiner Witwe "vergiftet" worden. Julia Nawalnaja erhob den Vorwurf am Mittwoch in einem in Onlinenetzwerken veröffentlichten Video unter Berufung auf Laboranalysen "biologischer Proben", die Vertraute Nawalnys vor dessen Beerdigung heimlich entnommen und außer Landes geschmuggelt hätten. Der Kreml äußerte sich zu den Vorwürfen nicht.

Vorwürfe gegen Politiker: Justizkommission in Südafrika beginnt mit Anhörungen
In Südafrika hat eine von Präsident Cyril Ramaphosa ins Leben gerufene Justizkommission zur Untersuchung mutmaßlicher Verbindungen von Politikern zu kriminellen Banden mit öffentlichen Anhörungen begonnen. Als Erster sagte am Mittwoch der regionale Polizeichef Nhlanhla Mkhwanazi vor dem Ausschuss aus. "Es war mein Ziel, aufzuzeigen, dass das Strafrechtssystem seit langem einer ständigen Bedrohung und Sabotage ausgesetzt ist", sagte er zu den von ihm erhobenen Vorwürfen gegen mehrere Beamte.

Saarländische Ministerin: Deutschlandticket soll ab Januar 62 Euro kosten
Die Verkehrsminister der Länder wollen bei ihrer Sonderkonferenz zum Deutschlandticket am Donnerstag wohl eine Preiserhöhung für den bundesweit gültigen Fahrschein ab Januar 2026 beschließen. Die saarländische Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) sagte der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe): "Ich denke, dass mit maximal 62 Euro ab dem kommenden Jahr eine gute Finanzierung für das Deutschlandticket gesichert wäre." Bisher kostet der Fahrschein 58 Euro.

Wachkoma nach Autoattacke in Bandenkrieg: Neuneinhalb Jahre Haft in Stuttgart
Das Landgericht Stuttgart hat einen 26-Jährigen wegen einer Autoattacke im Zusammenhang mit dem seit längerer Zeit andauernden Bandenkrieg in der Region um die baden-württembergische Landeshauptstadt zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Zudem soll er 500.000 Euro Schmerzensgeld zuzüglich Zinsen zahlen.
Gaza-Krieg: EU-Kommission legt EU-Ländern Sanktionspaket gegen Israel vor
Angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen will die EU-Kommission den Druck auf Israel erhöhen. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas stellte am Mittwoch in Brüssel ein "robustes Sanktionspaket" vor, das unter anderem eine Teil-Aussetzung des Assoziierungsabkommens der EU mit Israel sowie Sanktionen gegen gewalttätige israelische Siedler und israelische Regierungsmitglieder vorsieht. Allerdings gibt es wenig Aussicht darauf, dass das Paket unter den EU-Ländern letztlich die nötige Mehrheit erreicht. Israel nannte die Pläne der Kommission "moralisch und politisch verzerrt".

Bundesinstitut für Risikobewertung: Lupinensamen können zu Vergiftungen führen
Lupinensamen können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen. Das geht aus einer aktuellen Stellungsnahme des Instituts hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Zu Vergiftungen kann es laut BfR bei einer Aufnahme höherer Mengen an Chinolizidin-Alkaloiden kommen, die vorrangig in Bitterlupinen vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür stuft das Institut als "mittel" ein.

Berichte: Deutscher ESC-Vorentscheid nur noch in ARD - ohne Stefan Raab und RTL
Nach der Zusammenarbeit mit dem Privatsender RTL und Moderator Stefan Raab beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) will die ARD Medienberichten zufolge den deutschen Vorentscheid wieder in Eigenregie ausrichten. Es werde im kommenden Jahr statt des zuletzt mit Raab als Chefjuror gewählten Formats mit mehreren Shows nur einen Vorentscheid in der ARD geben, berichteten der Fanblog ESC kompakt und der Mediendienst dwdl.de am Mittwoch.

Schmuggel von rund zehn Tonnen Kokain: 13 Jahre Haft für Drogenhändler in Hamburg
Wegen des Schmuggels von rund zehn Tonnen Kokain ist ein führender Drogenhändler in Hamburg zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in der Hansestadt sprach den 61-Jährigen am Mittwoch des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in erheblicher Menge in neun Fällen schuldig, wie eine Sprecherin mitteilte.
Warnung aus Brüssel: Indiens Ölkäufe aus Russland stehen EU-Handelsabkommen im Weg
Die indischen Beziehungen zu Russland beeinträchtigen nach Einschätzung aus Brüssel die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Indien und der EU. "Indiens Teilnahme an russischen Militärübungen und sein Kauf von russischem Öl" könnten einem Abschluss der Verhandlungen im Weg stehen, sagte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas am Mittwoch in Brüssel. Die Verhandlungen über das Abkommen kommen nach Angaben von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic langsamer voran als erhofft.

Hindernis: Krause rennt trotz Sturz auf Platz sieben
Gesa Felicitas Krause (Trier) konnte beim Tempodiktat im Finale über 3000 m Hindernis bei der Leichtathletik-WM in Tokio nicht ganz mithalten, hat sich aber ein weiteres Top-Ergebnis erkämpft. Trotz eines Sturzes am letzten Wassergraben lief die 33-Jährige nach 9:14,27 Minuten noch auf Rang sieben - im insgesamt siebten WM-Finale ihrer Karriere. Lea Meyer (Löningen) wurde Zwölfte (9:24,42).

KI-Schub für den Welthandel: WTO sieht Potenziale - warnt aber vor digitaler Kluft
Mehr Produktivität und niedrigere Kosten: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) könnte dem internationalen Handel nach Einschätzungen der Welthandelsorganisation (WTO) deutlichen Auftrieb verschaffen. Bis 2040 lasse sich der Wert des grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehrs mithilfe von KI um mehr als ein Drittel steigern, teilte die WTO in Genf mit. Voraussetzung dafür seien aber die richtigen politischen Rahmenbedingungen, auch um die digitale Kluft zwischen Ländern zu überbrücken.

OB-Wahl in Ludwigshafen: Abgelehnter AfD-Kandidat scheitert mit Verfassungsbeschwerden
Der von der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen am Rhein ausgeschlossene AfD-Politiker Joachim Paul ist mit den Versuchen von Verfassungsbeschwerden gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nahm die Beschwerde einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss zufolge wegen Unzulässigkeit nicht zur Entscheidung an. Auch vor dem rheinland-pfälzischen Verfassungsgerichtshof in Koblenz war er erfolglos.

Russische Drohnen über Polen: Ermittlungen zur Ursache von Schaden an Haus
Nach der Beschädigung eines Hauses durch ein Geschoss während des Eindringens von rund 20 russischen Drohnen in den polnischen Luftraum in der vergangenen Woche wird untersucht, ob der Schaden durch eine russische Drohne oder eine polnische Rakete verursacht wurde. Nach Angaben aus polnischen Justizkreisen war am Mittwoch eine Untersuchung im Gange. Polnische Medien hatten zuvor berichtet, dass das Haus in der Ortschaft Wyryki durch eine von einem F-16-Kampfflugzeug der polnischen Armee abgefeuerte Rakete getroffen worden sei.

Rechnungshof fordert Sparpaket der Regierung - Linke: Erbschaftsteuer reformieren
Der Bundesrechnungshof hat angesichts der hohen Neuverschuldung die Bundesregierung zur Vorlage eines Sparpakets aufgefordert. "Der Bund darf nicht länger über seine Verhältnisse leben", heißt es in einer Analyse des Rechnungshofs zum Bundeshaushalt 2026, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch in Berlin vorlag. "Die Bundesregierung muss die Ausgabenproblematik jetzt und strukturell angehen", mahnen die Rechnungsprüfer darin weiter."

Staatsbesuch in Großbritannien: Königlicher Empfang für Trump auf Schloss Windsor
Pompöser Empfang für Donald Trump in Großbritannien: Der US-Präsident ist zum offiziellen Auftakt seines Staatsbesuchs von der britischen Königsfamilie auf Schloss Windsor begrüßt worden. Es folgte eine groß angelegte Militärzeremonie auf dem Schlossgelände. Der Staatsbesuch findet abseits der Hauptstadt London statt, wo für den Nachmittag eine große Protestkundgebung gegen Trump geplant war.

Dreijähriger erkundet Sonthofener Innenstadt auf eigene Faust mit Tretroller
Ein dreijähriger Junge hat in Sonthofen im Allgäu die Innenstadt auf eigene Faust erkundet. Das Kind fuhr am Dienstagnachmittag mit seinem Tretroller in der Fußgängerzone der bayerischen Stadt davon, während sich die Mutter Angebote in einem Schaufenster ansah, wie die Polizei in Kempten am Mittwoch mitteilte.

"Etwas Besonderes": Nach 940 Tagen zurück in der Königsklasse
Trainer Dino Toppmöller hofft im ersten Spiel von Eintracht Frankfurt in der Königsklasse seit 940 Tagen gleich auf eine magische Nacht. "Es fühlt sich außergewöhnlich an, mit Eintracht Frankfurt in der Champions League zu spielen - und das ist es auch", sagte der 44-Jährige: "Den Wettbewerb haben wir uns letzte Saison verdient, die Jungs sollen das deshalb ein Stück weit genießen. Diese Message möchte ich ihnen mitgeben."

IS-Rückkehrerin in Niedersachsen zu gut einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt
Eine 34-jährige IS-Rückkehrerin aus dem niedersächsischen Wolfsburg ist zu einem Jahr und zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in Celle sprach die Frau am Mittwoch unter anderem der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Organisation für schuldig, wie eine Sprecherin mitteilte.

Israelische Offensive in Gaza: Neue Fluchtroute für zwei Tage geöffnet
Nach dem Beginn ihrer Großoffensive in der Stadt Gaza hat die israelische Armee am Mittwoch für zwei Tage eine neue Evakuierungsroute für Flüchtende geöffnet. Die Fluchtroute "entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza" war ab Mittag offen, wie Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X mitteilte. Sie werde aber "nur für 48 Stunden" offen bleiben und am Freitag um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) wieder geschlossen. Nach Armeeangaben flohen seit Beginn der Offensive in der Nacht zum Dienstag bereits "mehr als 350.000 Menschen" aus der Stadt, die laut UN-Schätzungen im August noch rund eine Million Einwohner zählte.

Verwaltungsgericht: Syrer in Deutschland nicht zwangsläufig asylberechtigt
Syrer haben einem Urteil aus Nordrhein-Westfalen zufolge nicht zwangsläufig einen Asylanspruch auf Deutschland. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln nach Angaben vom Mittwoch im Fall eines Klägers, dessen Asylantrag das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im April abgelehnt hatte. Ihm drohe in seiner Heimatregion im Nordosten Syriens keine Gefahr durch Verfolgung oder Kampfhandlungen. (Az. 27 K 4231/25.A)

Betrüger erbeuten mehrere hunderttausend Euro von Ehepaar in Baden-Württemberg
Betrüger haben von einem Seniorenehepaar aus Baden-Württemberg Wertgegenstände im Wert von mehreren hunderttausend Euro erbeutet. Das Paar fiel auf die Masche des Schockanrufs herein, wie die Polizei in Reutlingen am Mittwoch mitteilte. Demnach wurden beide am Dienstagvormittag von einem Unbekannten angerufen, der sich als Staatsanwalt ausgab. Er gab an, die Tochter des Paars habe einen tödlichen Unfall verursacht.

Identität von drei Toten nach schwerem Unfall in Rheinland-Pfalz geklärt
Rund anderthalb Wochen nach einem schweren Unfall mit drei Toten auf der Autobahn 6 in Rheinland-Pfalz ist die Identität der Opfer geklärt. Bei ihnen handelt es sich um ein Ehepaar aus Saarbrücken, einen 44-jährigen Mann und eine 41-jährige Frau, sowie um einen 51 Jahre alten Mann aus dem saarländischen Neunkirchen, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Mittwoch mitteilte.