
Nach Kraftakt "muss jeder Angst haben": DFB-Frauen wollen mehr

"Unzufriedene" Berger: Elfer-Heldin ganz ohne Flaschen-Tipps

Lipowitz im Weißen Trikot: "Dritte Woche entscheidend"

Drusen erobern Stadt Suwaida in Südsyrien vollständig zurück
Politik
Außenminister Wadephul warnt USA vor Eskalation des Zollkonflikts
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die US-Regierung vor einer Verschärfung des Zollkonflikts mit der EU gewarnt. "Das würde dazu führen, dass in den USA für Verbraucher alles teurer wird", sagte Wadephul der "Bild am Sonntag". "Die Europäische Union ist nicht wehrlos."
Wirtschaft
EU plant Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietautos
Die EU-Kommission plant nach Angaben der "Bild am Sonntag" ab dem Jahr 2030 ein Verbrenner-Verbot für Mitwagenanbieter und Firmenflotten. Davon wären 60 Prozent des Neuwagengeschäfts betroffen, wie die "Bild am Sonntag" aus EU-Kreisen erfuhr. Der Rest des Absatzes entfalle auf Privatkunden. EU-weit wurden im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Letzte Nachrichten

Neue Premierministerin Liz Truss will Großbritannien aus dem "Sturm" führen
In ihrer ersten Rede als Premierministerin hat Liz Truss versprochen, Großbritannien aus dem "Sturm" der Wirtschaftskrise herauszuführen und das Land wieder aufzubauen. Vor ihrem Amtssitz in der Londoner Downing Street sagte die frisch ernannte Regierungschefin am Dienstag, ihre drei Prioritäten sollten die Wirtschaft, die explodierenden Energiepreise und das staatliche Gesundheitssystem NHS sein.

IAEA bezeichnet Situation an Akw Saporischschja als "unhaltbar"
Angesichts anhaltender kriegerischer Auseinandersetzungen am von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja hat die UN-Atomenergiebehörde (IAEA) die Situation vor Ort als "unhaltbar" bezeichnet. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht zur Lage rund um das größte Atomkraftwerk Europas forderte die IAEA die Einrichtung einer "Sicherheitszone". Das 52-seitige Papier folgt auf eine am vergangenen Donnerstag begonnene Inspektion des Akw durch eine IAEA-Mission.

Nach rätselhaftem Flugzeugabsturz menschliche Überreste und Wrackteile gefunden
Nach dem rätselhaften Absturz eines Privatflugzeugs über der Ostsee hat die lettische Marine menschliche Überreste und Wrackteile gefunden. An der Absturzstelle seien im Meer elf Trümmer der Cessna 551 und womöglich auch Gepäckstücke gefunden worden, sagte Armeesprecherin Liva Veita am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie sprach auch von "einigen Leichenteilen", die geborgen wurden.

Streik der Lufthansa-Piloten durch Einigung im Tarifstreit abgewendet
Im Tarifstreit bei der Lufthansa ist ein erneuter Streik der Pilotinnen und Piloten doch noch abgewendet worden. Nach Angaben der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gelang am Dienstag eine Einigung "auf eine Teillösung". Die angekündigten Arbeitskampfmaßnahmen für diese Woche "werden abgesagt", hieß es weiter. Zu den Details der gefundenen Einigung äußerten sich zunächst weder die Lufthansa selbst noch VC.

Tschechischer Milliardär will "Klein Versailles" bei Paris in Luxushotel umwandeln
Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky hat ein Schloss in der Nähe von Paris erworben, um es in ein Luxushotel umzuwandeln. "Das bedeutet Arbeit für Handwerker in der Region und später hoffentlich Arbeitsplätze in der Hotellerie", sagte der Bürgermeister von Val-Saint-Germain, Serge Deloges, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Kretinskys Mitarbeiter in Frankreich verzichteten zunächst auf einen Kommentar.

Waldbrand im Harz unter Kontrolle - Feuer brennt aber unterirdisch
Das Feuer im Nationalpark Harz ist weitgehend unter Kontrolle - breitet sich aber unterirdisch aus. Die Auswertung von Wärmebildern des Erkundungshubschraubers zeigten, dass sich der Brand um weitere zehn Hektar auf 160 Hektar ausgebreitet habe - und zwar unter der Erde, teilte das Landratsamt des Landkreises Harz am Dienstag in Halberstadt mit. Die Löscharbeiten aus der Luft liefen deshalb unvermindert weiter, zudem sollten mehr Bodentrupps eingesetzt werden.

Verwaltungsgericht billigt Auflösung von Punker-Protestcamp auf Sylt
Ein von Angehörigen der Punkerszene auf der Nordseeinsel Sylt errichtetes Protestcamp ist von den Behörden zu Recht aufgelöst worden. Das entschied das Verwaltungsgericht im schleswig-holsteinischen Schleswig nach Angaben vom Dienstag in einem Eilverfahren. Es folgte der Bewertung der Versammlungsbehörde des Kreises Nordfriesland, die sich auf unzureichende sanitäre Verhältnisse und Lärmbelästigung berufen hatte. Eine Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ist möglich.

Bundesverwaltungsgericht: Rückversetzung von General rechtswidrig
Die dienstliche Rückversetzung eines Generals und früheren Befehlshabers eines Nato-Kommandos in den Rang eines Generalleutnants ist rechtswidrig gewesen. Der Mann sei 2018 in einem Auswahlverfahren mit dem Ziel der Beförderung ausgesucht worden, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Dienstag. Darum könne er nicht ohne Weiteres auf einen Dienstposten mit geringerer Dotierung versetzt werden. (Az. 1 WB 29.21)

Wissing verspricht Nachfolge für Neun-Euro-Ticket bis Anfang 2023
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat das Neun-Euro-Ticket als Erfolg gelobt und eine Nachfolgeregelung bis Anfang kommenden Jahres versprochen. "Unser Ziel ist es, spätestens zu Beginn des Jahres 2023 ein neues Ticket zu haben", sagte er am Dienstag im Bundestag. Er verwies darauf, dass das jüngste Entlastungspaket der Regierung eine Nachfolgeregelung vorsehe - wie genau die aussehen soll, werde nun schnell und intensiv mit den Ländern besprochen.

Mehr als 172.000 ukrainische Kinder an deutschen Schulen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist weiter gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 35. Kalenderwoche 172.787 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl damit um 9534 an.

Lebenslange Haft wegen Doppelmordes für 25-Jährigen in Köln
Wegen Doppelmord an einer 24-Jährigen und ihrem vierjährigen Sohn hat das Kölner Landgericht einen 25-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer stellte zudem die besondere Schwere der Schuld des Angeklagten fest, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Richter sahen es demnach als erwiesen an, dass Anil G. im November vergangenen Jahres in der Nähe des Hafens im Stadtteil Niehl die Frau, eine ehemalige Freundin, und den gemeinsamen Sohn erstochen hatte.

Maskenpflicht gilt in den Arztpraxen - aber entfällt im Luftverkehr
Wenige Tage vor der Abstimmung über das neue Infektionsschutzgesetz im Bundestag hat sich die Ampel-Koalition noch auf Änderungen bei der Maskenpflicht geeinigt. Sie gilt künftig auch für Patienten in Arztpraxen, entfällt dafür aber anders als zunächst geplant im Luftverkehr. Die Regelung für die Praxen solle insbesondere den Schutz in den Wartezimmern erhöhen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag in Berlin.

Umfrage: Angst vor Überfremdung in Sachsen trotz Rückgangs immer noch hoch
Fremdenfeindliche Einstellungen haben laut einer Umfrage in Sachsen abgenommen, sind aber immer noch weit verbreitet. In dem am Dienstag in Dresden veröffentlichten "Sachsen-Monitor" stimmten 40 Prozent der Aussage zu, die Bundesrepublik sei "durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet". Das sind 16 Prozent weniger als bei der Vorgängerbefragung von 2018.

Bahn tauscht wegen Verdachts eines Herstellerfehlers 137.000 Betonschwellen aus
Wegen des Verdachts eines Herstellerfehlers tauscht die Deutsche Bahn nach einer umfangreichen Inspektion bundesweit rund 137.000 Betonschwellen im Schienennetz aus. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurden die Schwellen an 70 betroffenen Streckenabschnitten bereits ausgetauscht, Arbeiten an weiteren 155 Abschnitten sollen folgen. Dabei kommt es zu Einschränkungen, Verspätungen und Ersatzverkehr - bis zum Jahresende sollen aber "nahezu alle betroffenen Strecken wieder regulär befahrbar sein".

Prinz Harry und Meghan zu Besuch in Düsseldorf
Einer ihrer inzwischen seltenen Auslandsbesuche hat den britischen Prinzen Harry und seine Frau Meghan am Dienstag nach Deutschland geführt. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt informierte sich das Paar ein Jahr vor dem Start der nächsten Invictus Games über den Vorbereitungsstand und leitete den offiziellen Countdown zu der sportlichen Großveranstaltung ein, die im September 2023 in Düsseldorf ausgerichtet wird.

Berliner Senat ernennt neuen Landeswahlleiter
Der Berliner Senat hat den Verwaltungswissenschaftler Stephan Bröchler zum neuen Landeswahlleiter ernannt. Wie Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung mitteilte, soll Bröchler sein Amt am 1. Oktober antreten. Seine Vorgängerin Petra Michaelis war im Herbst vergangenen Jahres abberufen worden. Seitdem hatte ihre Stellvertreterin Ulrike Rockmann die Amtsgeschäfte vorübergehend geführt.

Schimpansengruppe im Leipziger Zoo treibt früheren Anführer in den Tod
Im Leipziger Zoo ist ein 47 Jahre alter Schimpanse auf der Flucht vor anderen Menschenaffen in einem Wassergraben ertrunken. Wegen heftiger Auseinandersetzungen in der Schimpansengruppe wurde das ehemals ranghöchste und inzwischen in der Hierarchie abgestiegene Männchen von Gruppenmitgliedern offenbar derart in die Enge getrieben, dass es über die Sicherheitsbegrenzungen hinweg in einen tiefen Graben geriet, wie der Zoo am Dienstag mitteilte.

Lindner-Ministerium bringt ersten eigenen Etatentwurf seit Regierungswechsel ein
Begleitet von scharfer Kritik der Opposition hat das FDP-geführte Bundesfinanzministerium seinen Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 in den Bundestag eingebracht. Finanz-Staatssekretär Florian Toncar (FDP) hob am Dienstag hervor, dass der Haushalt nun wieder zu den Vorgaben der Schuldenbremse zurückkehre; diese war in den drei vorangegangenen Haushaltsjahren wegen der Coronakrise ausgesetzt. Die Opposition zog dieses Ziel allerdings angesichts der hohen Kosten der anvisierten neuen Entlastungen vehement in Zweifel.

Colin Farrell: "Schmerzhafter" neuer Film hat auf Stimmung am Set "abgefärbt"
Im echten Leben sind Hollywood-Star Colin Farrell und sein irischer Schauspielerkollege Brendan Gleeson gute Freunde. Die Dreharbeiten für ihren neuen Film "The Banshees of Inisherin", der vom Ende einer lebenslangen Freundschaft handelt, waren für die Schauspieler daher nicht einfach, wie Farrell der Nachrichtenagentur AFP beim Filmfestival in Venedig verriet. Die Spannungen im Film hätten auf die Stimmung am Set "abgefärbt".

Familien europäischer Häftlinge im Iran werfen der EU mangelnden Einsatz vor
Die Familien von vier europäischen Häftlingen im Iran haben der Europäischen Union mangelnden Einsatz für die ihrer Ansicht nach illegal Inhaftierten vorgeworfen. "Wir, die Angehörigen der Staatsbürger aus Frankreich, Schweden, Deutschland und Österreich, die vom iranischen Regime illegal inhaftiert wurden, sind entsetzt, dass die Europäische Union diese Verbrechen zu ignorieren scheint", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben an den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell.

Pilotengewerkschaft VC: Einigung im Tarifstreit mit Lufthansa erzielt
Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Vereinigung Cockpit (VC) über mehr Gehalt für die Pilotinnen und Piloten ist nach Angaben der Gewerkschaft eine Einigung erzielt worden. "Es gibt einen Deal", sagte ein VC-Sprecher am Dienstagnachmittag der Nachrichtenagentur AFP. "Der Streik wird aller Voraussicht nach abgesagt", fügte er hinzu. Das sei "eine Formsache".

Liz Truss ist neue britische Premierministerin
Großbritannien hat eine neue Regierungschefin: In einer feierlichen Zeremonie auf ihrem schottischen Sommerschloss hat Königin Elizabeth II. am Dienstag die bisherige Außenministerin Liz Truss zur Premierministerin ernannt und mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Zuvor hatte die Monarchin den Rücktritt von Boris Johnson entgegengenommen.

Atomkraft bleibt Streitthema auch in der Koalition
Die Atomkraft bleibt Streitthema zwischen den Parteien und auch innerhalb der Koalition. FDP-Bundestagsfraktionschef Christian Dürr bekräftigte am Dienstag im ZDF die Forderung seiner Partei, alle drei noch laufenden deutschen Atomkraftwerke am Netz zu lassen. Er stellte sich damit gegen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der nur zwei Akw für den Fall von Engpässen bis Mitte April 2023 in Reserve halten will.

Queen ernennt Liz Truss zur neuen britischen Premierministerin
Königin Elizabeth II. hat Liz Truss zur neuen britischen Premierministerin ernannt. Das Königshaus veröffentlichte am Dienstag ein Foto, auf dem die beiden Frauen sich auf Schloss Balmoral die Hand geben und die Ernennung damit offiziell machen. Zuvor hatte der bisherige Amtsinhaber Boris Johnson bei der Queen seinen Rücktritt eingereicht.

Zwei professionelle Marihuanaplantagen und 55 Kilogramm Drogen in Hessen entdeckt
Die Polizei in Hessen hat zwei professionelle Marihuanaplantagen und 55 Kilogramm Drogen entdeckt. Vier Tatverdächtige wurden vor einer Woche festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Marburg, das Landeskriminalamt in Wiesbaden und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Dienstag mitteilten.

Grüne drängen Buschmann zu Gesetz gegen digitale Gewalt
Die Grünen drängen Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) dazu, zügig das geplante Gesetz gegen digitale Gewalt auf den Weg zu bringen. "Digitaler Hass und Hetzkampagnen sind keine bloßen Internet-Phänomene, die man beliebig ausschalten und hinter sich lassen kann", sagte Fraktionschefin Katharina Dröge der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag in Berlin. "Viel zu häufig mussten wir schon erleben, welche drastischen Auswirkungen digitale Gewalt auf das Leben der Betroffenen hat."

Iranischem Urmia-See droht vollständige Austrocknung
Dem einst riesigen Urmia-See im Iran droht nach Behördenangaben die vollständige Austrocknung. Sollte die Erhaltung des Sees nicht über die Bedürfnisse der Landwirtschaft in der Region gestellt werden und nicht ausreichend Wasser zugeleitet werden, werde der See "definitiv austrocknen", sagte die für Feuchtgebiete zuständige Abteilungsleiterin im iranischen Umweltministerium, Aresu Aschrafisadeh, am Dienstag der iranischen Nachrichtenagentur Insa. In diesem Fall gebe es "keine Hoffnung, dass er sich wieder erholt".

Söder: Scholz muss Energiepolitik zur Chefsache machen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Zuständigkeit für die Energiepolitik zu entziehen. Scholz müsse das Thema zur Chefsache machen, sagte Söder am Dienstag im Anschluss an eine Sitzung des bayerischen Kabinetts vor Journalisten in München. Das Bundeswirtschaftsministerium wirke "eindeutig überfordert". Es sei "überfordert nicht nur beim Strom, sondern auch beim Gas" .

Paus sieht Krisenbewältigung als aktuellen Schwerpunkt ihres Ressorts
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will die Ressourcen ihres Ministeriums schwerpunktmäßig zur Abmilderung der aktuellen Krisenfolgen einsetzen. In ihrer Rede zur Einbringung des Haushaltsentwurfs in den Bundestag nannte Paus am Dienstag Eltern, Alleinerziehende, Senioren, Jugendliche und Frauen, die besonders mit den Folgen von Inflation und Energiekrise zu kämpfen hätten. "Dieser Fokus prägt den Haushalt 2023 meines Ministeriums", sagte sie. Ihr gehe es um "die innere Stärke unserer Gesellschaft, um das Zusammenhalten in Krisenzeiten."

China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961
In China war der vergangene Monat der heißeste August seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Wie der Staatssender CCTV am Dienstag unter Berufung auf den chinesischen Wetterdienst meldete, lag die landesweite Durchschnittstemperatur in der Volksrepublik bei 22,4 Grad und damit 1,2 Grad über dem bisherigen Höchstwert. In mehr als 260 Wetterstationen im ganzen Land seien im August Temperaturrekorde erreicht oder gebrochen worden.

In Arztpraxen soll künftig bundesweite Maskenpflicht gelten
In den Arztpraxen soll künftig bundesweit eine Maskenpflicht gelten. "Das dient dem Schutz der vulnerablen und besonders gefährdeten Gruppen", sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Nach Angaben aus Koalitionskreisen soll die Maskenpflicht für Patienten in Arztpraxen im neuen Infektionsschutzgesetz bundesweit festgeschrieben werden.

Fünf Grad Erderwärmung in östlichem Mittelmeerraum und Nahem Osten erwartet
Eine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet eine Erderwärmung von bis zu fünf Grad Celsius im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Die dortigen Länder seien als Klimawandelhotspots identifiziert worden, teilte das Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) am Dienstag in Mainz mit. Das Gebiet werde sich fast doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt und rascher als andere bewohnte Teile der Erde erwärmen.

Tausende Rettungskräfte suchen nach Erdbeben in China nach Überlebenden
Im Südwesten Chinas haben am Dienstag tausende Rettungskräfte nach Überlebenden des schweren Erdbebens gesucht. Hunderte Menschen wurden nach Berichten der chinesischen Staatsmedien noch in den Trümmern vermisst oder waren in Bergdörfern von der Außenwelt abgeschnitten. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 66. Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders CCTV wurden mehr als 6500 Helfer in die betroffene Provinz Sichuan entsandt.

Opposition lässt kein gutes Haar an Haushaltsentwurf 2023
Die Opposition im Bundestag hat den Haushaltsentwurf der Ampel-Koalition als ungeeignet zur Bewältigung der aktuellen Krisenlage kritisiert. Der CDU-Haushälter Mathias Middelberg warnte vor einer stark steigenden Zinsbelastung des Bundes. Im kommenden Jahr kämen 30 Milliarden Euro an Zinslast auf den Bund zu - nach vier Milliarden Euro im vergangenen Jahr, sagte Middelberg am Dienstag in der Finanzdebatte des Bundestags. "Das zeigt, wie Ihnen die Spielräume verengt werden, wenn Sie weiter Schulden machen."

Volkswagen beschließt Börsengang von Porsche noch in diesem Jahr
Der Sportwagenhersteller Porsche soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Der VW-Mutterkonzern gab grünes Licht für den Gang aufs Börsenparkett in Frankfurt am Main noch in diesem Jahr, wie es am Montagabend hieß. Den Erlös dürfte die VW-Tochter Porsche in den Ausbau der Elektromobilität stecken: Schon 2030 sollen mehr als 80 Prozent der neu ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch angetrieben sein.

Erdogan macht Russland-Sanktionen für Energiekrise in Europa verantwortlich
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die gegen Russland verhängten Sanktionen des Westens für die Energiekrise in Europa verantwortlich gemacht. Die europäischen Länder würden "ernten, was sie gesät haben", sagte Erdogan am Dienstag in Ankara.

Anklage wegen Korruption bei Schulreinigung in Frankfurt am Main
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat gegen einen Mitarbeiter der Stadt und den Geschäftsführer einer Reinigungsfirma Anklage wegen Bestechlichkeit beziehungsweise Bestechung erhoben. Es geht um das Putzen von Schulgebäuden, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Die Firma soll den städtischen Mitarbeiter bestochen und dafür bevorzugt Aufträge bekommen haben.

Finanzministerium verteidigt geplante Rückkehr zur Schuldenbremse
Das Bundesfinanzministerium hat zum Auftakt der Haushaltsdebatte im Bundestag die für das kommende Jahr geplante Einhaltung der Schuldenbremse verteidigt. Diese Regel sei kein "Fetisch", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Florian Toncar (FDP) am Dienstag zum Auftakt der Haushaltsdebatte im Bundestag, sondern eine Bestimmung. Die Regelung sei mit Zweidrittelmehrheit von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden und verdiene Respekt.

DOSB ruft Vereine zum Energiesparen auf
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ruft seine Mitglieder dazu auf, in den kommenden Monaten mindestens 20 Prozent Energie zu sparen, um pauschale Schließungen von Schwimmbädern und Sportstätten zu vermeiden. Dazu stellt der Dachverband den 90.000 Sportvereinen "einen detaillierten Stufenplan mit Einsparpotenzialen" zur Verfügung.