
Inmitten schwerer Wirtschaftskrise: Bolivien hat neuen Präsidenten gewählt

Nach Siebenmeterwerfen: U19-Handballer gewinnen WM-Titel

Mit Mühe: Augsburg beschert Wagner erfolgreiches Debüt

Macron: Russland verlangt nichts Anderes als die Kapitulation der Ukraine
Politik
Klingbeil: Kommende Woche wird sehr entscheidend für Zukunft der Ukraine
Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) hat beim Ringen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg die Bedeutung der nächsten Tage hervorgehoben. "Die Woche wird jetzt sehr entscheidend, glaube ich, was die Zukunft der Ukraine und auch die Frage angeht, ob es dort zu einem Waffenstillstand kommt", sagte er am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview".
Politik
Proteste in Israel für Ende des Krieges im Gazastreifen und Freilassung der Geiseln
In Israel haben am Sonntag tausende Menschen für ein Ende des Krieges im Gazastreifen und für eine Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln demonstriert und gestreikt. Mehrere wichtige Verkehrsachsen wurden von Demonstranten blockiert, während in Jerusalem und Tel Aviv viele Geschäfte geschlossen blieben. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf den Demonstranten vor, die radikalislamische Hamas zu stärken. Der israelische Radiosender Army Radio berichtete unterdessen über einen Plan der israelischen Armee zur Umzingelung und Einnahme der Stadt Gaza.
Letzte Nachrichten

US-Bundesrichter lehnt Antrag auf Freigabe von Protokollen zu Epstein-Komplizin Maxwell ab
Ein US-Bundesrichter hat den Antrag des Justizministeriums abgelehnt, die Protokolle der Grand Jury aus dem Strafverfahren gegen die Komplizin des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, zu veröffentlichen. Richter Paul Engelmayer erklärte am Montag, es gebe in den Protokollen kaum etwas, was noch nicht bereits öffentlich bekannt sei. Zudem werde außer Maxwell und Epstein niemand genannt, der sexuellen Kontakt zu minderjährigen Mädchen gehabt habe.

Studie: Hitzewellen sorgen für Rückgang der Bestände tropischer Vögel
Steigende Temperaturen und Hitzewellen bewirken Wissenschaftlern zufolge das Sterben tropischer Vögel. Die Erderwärmung sei zwischen 1950 und 2020 für einen Rückgang der Bestände tropischer Vögel um 25 bis 38 Prozent verantwortlich, schreiben die Autoren einer am Montag in der Zeitschrift "Nature Ecology & Evolution" veröffentlichten Studie. Neben Pestiziden und der Abholzung der Regenwälder gehört der Klimawandel damit zu den größten Gefahren für Vögel.

Trump kritisiert Selenskyj wegen Verweigerung von "Gebietstausch" mit Russland
US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj dafür kritisiert, für eine Friedenslösung keine Gebiete an Russland abgeben zu wollen. Selenskyjs Haltung in dieser Frage habe ihn "ein bisschen gestört", sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. "Denn es wird irgendeinen Gebietstausch geben."

Merz lädt vor Putin-Trump-Gipfel zu virtuellen Treffen mit Trump und Selenskyj ein
Im Vorfeld des Treffens von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin bemühen sich die europäischen Verbündeten der Ukraine immer stärker um eine Einbeziehung in mögliche Waffenruhe-Verhandlungen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) lädt dafür am Mittwoch zu virtuellen Treffen ein, an denen auch Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen sollen, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag mitteilte. Selenskyj warnte indes erneut vor Zugeständnissen an Putin.

Trump aktiviert Nationalgarde in Washington und stellt Polizei unter Bundeskontrolle
US-Präsident Donald Trump hat den Einsatz der Nationalgarde in der Hauptstadt Washington angekündigt. Trump sagte am Montag, er stelle zudem die Polizei der Hauptstadt unter Bundeskontrolle. Er begründete dies mit Verbrechensraten, die angeblich höher seien als die in Verbrechenshochburgen in Lateinamerika - de facto sind die Zahlen rückläufig.

Merz lädt am Mittwoch zu virtuellem Ukraine-Treffen mit Trump und Selenskyj ein
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) lädt für Mittwoch zu einem virtuellen Ukraine-Treffen ein, an dem auch US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj teilnehmen sollen. Bei dem Treffen solle es "unter anderem um weitere Handlungsoptionen gehen, um Druck auf Russland zu erzeugen", erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Geplant ist das Treffen im Vorfeld des Gipfels zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag.

MSC: Nur jeder zweite Hering im Supermarkt aus nachhaltigen Beständen
Die gemeinnützige Organisation Marine Stewardship Council (MSC) ruft Hersteller und Einzelhandel in Deutschland dazu auf, Hering aus gesunden und nachhaltig befischten Beständen anzubieten - vor allem aus der Nordsee. Aktuell ist laut einer Analyse des MSC nur jeder zweite Hering im Supermarkt nachhaltig. Hering zählt demnach zu den vier meistgegessenen Fischarten in Deutschland.

Scharfe Kritik an Reiches Überlegungen über Ende für Förderung privater Solaranlagen
Die Solarbranche und die Grünen haben mit scharfer Kritik auf Überlegungen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) reagiert, die Förderung privater Solaranlagen künftig zu streichen. "Die Freunde der dezentralen Energiewende in Bürgerhand müssen jetzt aufstehen", sagte Vize-Parteichef Sven Giegold der "Augsburger Allgemeinen" von Montag. Egal ob Kommunen, Unternehmen, Landwirte und Klimaschützer - "Reiches Politik hat viele Verlierer". Photovoltaik-Anlagen auf Dächern seien die umweltfeundlichste Form, Energie zu erzeugen.

Kolumbianischer Präsidentschaftskandidat Uribe zwei Monate nach Attentat gestorben
Der vor zwei Monaten bei einem Wahlkampfauftritt angeschossene kolumbianische Präsidentschaftskandidat Miguel Uribe ist gestorben. "Du wirst immer die Liebe meines Lebens sein. Danke für ein Leben voller Liebe", schrieb Uribes Ehefrau María Claudia Tarazona am Montag im Onlinedienst Instagram. Die kolumbianische Vizepräsidentin Francia Márquez betonte in Reaktion auf den Tod des 39-Jährigen, dass Gewalt nicht weiter das "Schicksal" des südamerikanischen Landes bestimmen dürfe.

Spahn verteidigt Merz-Entscheidung zu Waffenlieferungen an Israel
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat für seine Entscheidung zur Einschränkung deutscher Waffenlieferungen an Israel öffentlich Rückendeckung von Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) erhalten. In einer am Montag veröffentlichten Videobotschaft äußerte Spahn zugleich die Hoffnung, dass die deutschen Waffenlieferungen bald wieder uneingeschränkt aufgenommen würden.

Spanien trennt sich von Tomé - Bermúdez Nachfolgerin
Rund zwei Wochen nach dem verlorenen EM-Finale hat sich der spanische Fußballverband von Nationaltrainerin Montse Tomé getrennt. Die Entscheidung, den auslaufenden Vertrag der 43-Jährigen nicht zu verlängern, gab die RFEF am Montag bekannt. Sonia Bermúdez (40), bislang bei den Juniorinnen im spanischen Verband tätig, wird demnach die Nachfolgerin und trainiert die Weltmeisterinnen künftig.
Sechs Journalisten bei israelischem Angriff im Gazastreifen getötet
Bei einem Angriff der israelischen Armee in der Stadt Gaza sind sechs Journalisten getötet worden, darunter Anas al-Scharif, ein bekannter Reporter des katarischen Nachrichtensenders Al-Dschasira. Die israelische Armee teilte am Montag mit, dass sie Al-Scharif gezielt attackiert habe, und bezeichnete ihn als "Terroristen". Der katarische Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani, das UN-Menschenrechtskommissariat und Journalisten-Organisationen reagierten mit scharfer Kritik auf den Angriff.

Verdacht von Gewaltverbrechen: Seniorin in Kehl offenbar in eigenem Haus getötet
Eine 84-jährige Frau ist im baden-württembergischen Kehl möglicherweise Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Eine Bekannte, mit der die Frau am Sonntagnachmittag verabredet war, fand die Leiche der Seniorin in deren Haus, wie die Polizei am Montag in Offenburg mitteilte. Die Bekannte alarmierte daraufhin einen Notarzt, der aber nur noch den Tod der Frau feststellen konnte.

Sprecher: Merz' Entscheidung zu Israel-Waffen war in Koalition abgestimmt
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Entscheidung zur Einschränkung deutscher Waffenlieferungen an Israel nach Angaben eines Regierungssprechers in Abstimmung mit der übrigen Bundesregierung getroffen. "Das Thema wurde immer wieder in der Regierung besprochen", sagte Vizeregierungssprecher Steffen Meyer am Montag in Berlin. Meyer sagte weiter, "dass rund um dieses Thema mit allen Akteuren ein enger Austausch war".

Lindvik und Forfang droht nach WM-Skandal erneute Sperre
Den norwegischen Skispringern Marius Lindvik und Johann Andre Forfang droht im Zuge des Anzugskandals eine erneute Sperre. Das Duo wird ebenso wie drei norwegische Funktionäre wegen Verstößen gegen den FIS-Ethikkodex angeklagt und bekommt somit nicht den erhofften Freispruch. Sowohl Weltmeister Lindvik als auch Forfang dürfen vorerst aber weiter an Wettkämpfen teilnehmen, bis das Ethikkomitee des Weltverbandes FIS über das endgültige Strafmaß entscheidet.

Bundeswehr hat seit Beginn der Gaza-Offensive keine Waffen an Israel geliefert
Die Bundeswehr hat seit dem Beginn der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen keine Waffen und keine Munition an Israel geliefert. Dies sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Er verwies auf eine frühere Aussage von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), wonach die Bundeswehr seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 keine Waffen und keine Munition an Israel abgegeben habe. "Und daran hat sich auch nichts geändert", fügte der Sprecher hinzu.

Nach Chaos in Ludwigsburg: Smits-Comeback in Metz
Handball-Nationalspielerin Xenia Smits läuft in der kommenden Saison wieder in Frankreich auf. Wie Metz Handball am Montag mitteilte, wechselt die 31-Jährige nur wenige Tage nach dem Insolvenzantrag des deutschen Serienmeisters HB Ludwigsburg für die neue Saison zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Smits lief bereits von 2015 bis 2020 für den französischen Erstligisten auf und gewann in dieser Zeit viermal die Meisterschaft. Nun feiere sie "ihr großes Comeback", schrieb Metz auf Instagram.

Bundesregierung hat in 100 Tagen 118 Vorhaben beschlossen
Die Bundesregierung hat nach Aussage von Vize-Regierungssprecher Steffen Meyer in den ersten 100 Tagen im Amt insgesamt 118 Vorhaben auf den Weg gebracht. Meyer nannte am Montag in Berlin zuerst das formal noch vor der Regierungsbildung beschlossene 500 Milliarden Euro schwere Investitionsprogramm für die Infrastruktur und Klimaschutz. Von den 118 Vorhaben waren den Angaben zufolge 57 Gesetzesinitiativen.

OB-Wahl in Ludwigshafen: Eilantrag von AfD-Kandidat gegen Ausschluss
Nach dem Ausschluss des AfD-Politikers Joachim Paul von der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen am Rhein hat dieser wie angekündigt Rechtsmittel eingelegt. Es sei ein entsprechender Eilantrag eingegangen, teilte das zuständige Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße am Montag mit.

Indonesien und Peru schließen Handelsabkommen
Indonesien und Peru haben am Montag ein Handelsabkommen geschlossen. "Dieses Abkommen wird den Marktzugang erweitern und die Handelsaktivitäten zwischen den beiden Ländern ankurbeln", sagte der indonesische Präsident Prabowo Subianto nach einem Treffen mit der peruanischen Staatschefin Dina Boluarte am Montag in Jakarta. Demnach einigten sich die beiden Länder darauf, ihre Zusammenarbeit in Feldern wie Verteidigung, Ernährungssicherheit, Energie, Fischerei und Bergbau zu verstärken.
Medien: Bayerns Coman wechselt nach Saudi-Arabien
Beim FC Bayern kommt kurz vor dem Saisonstart noch einmal Bewegung in den Kader. Wie unter anderem Sky und Bild übereinstimmend berichten, soll sich der Fußball-Rekordmeister mit dem saudischen Topklub Al-Nassr über einen Transfer von Kingsley Coman einig sein. Der Franzose soll dem Verein von Cristiano Ronaldo bereits zuvor seine Zusage gegeben haben. Die Bayern erhalten demnach eine Ablöse um die 30 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Erster stufenloser ICE erhält Zulassung - DB kündigt Einsatz ab Mitte Dezember an
Der erste ICE mit einem stufenlosen Einstieg hat in Deutschland die Zulassung erhalten - die Deutsche Bahn (DB) hat angekündigt, dass sie die ersten vier dieser Züge ab Mitte Dezember einsetzen wird. Die ICE L haben zudem kürzere Wagen, ein neues Innendesign mit "wohnlichen Materialien", mobilfunkdurchlässige Scheiben sowie verbesserte Sitze, wie die DB am Montag mitteilte. Hersteller ist das spanische Unternehmen Talgo.

Berufung abgelehnt: Crystal Palace spielt nur Conference League
Der englische FA-Cup-Sieger Crystal Palace muss endgültig in die Conference League. Der Internationale Sportgerichtshof CAS wies die Berufung der Londoner ab und bestätigte den Ausschluss aus der Europa League trotz sportlicher Qualifikation. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte diese Entscheidung gefällt, weil sich auch Olympique Lyon für den zweitwichtigsten Europapokalwettbewerb qualifiziert hatte - und beide Vereine zum Teil dem US-Investor John Textor gehören. Den Startplatz in der Europa League nimmt stattdessen Nottingham Forest ein.

US-Chiphersteller zahlen offenbar 15 Prozent ihrer China-Einnahmen an die USA
Die zwei großen US-Chiphersteller Nvidia und Advanced Micro Devices (AMD) haben sich laut Medienberichten dazu bereit erklärt, 15 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Geschäft mit China an die USA zu zahlen. Beide Unternehmen dürfen seit kurzem wieder Hochleistungschips in die Volksrepublik ausführen. Die "New York Times" schrieb, die Vereinbarung über die Umsatzbeteiligung könnten der US-Regierung mehr als zwei Milliarden Dollar einbringen.
Zahl der Firmenpleiten im Juli stark gestiegen
Die Zahl der Firmenpleiten ist im Juli stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl um 19,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag nach vorläufigen Angaben mitteilte. Das sei die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024. "Die Wirtschaftskrise dauert an - deshalb wächst die Welle der Unternehmensinsolvenzen weiter", erklärte DIHK-Konjunkturexperte Jupp Zenzen.

Polizei, Zoll, Schulen: Dem Staat fehlen laut Beamtenbund 600.000 Beschäftigte
Der Deutsche Beamtenbund (DBB) geht derzeit von 600.000 fehlenden Beschäftigten beim Staat aus. Diese Zahl ist das Ergebnis der jährlichen Abfrage des Verbands bei seinen 41 Mitgliedsgewerkschaften, aus dem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag zitiert. Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg die Zahl um rund 30.000. Zusätzlicher Personalbedarf im öffentlichen Dienst sei vor allem durch neue Aufgaben bei der Polizei, beim Zoll, in Schulen, in der Kranken- und Altenpflege und in der Justiz entstanden.

Trump kündigt Verdrängung von Obdachlosen aus Hauptstadt Washington an
US-Präsident Donald Trump hat die Verdrängung von Obdachlosen aus der Hauptstadt Washington angekündigt. "Die Obdachlosen müssen raus, sofort", erklärte Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social. Den Obdachlosen würden Unterkünfte zur Verfügung gestellt, "aber weit entfernt von der Hauptstadt", betonte Trump.

Rutte: "Faktische" Anerkennung russischer Kontrolle über ukrainische Gebiete möglich
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat eine "faktische" Anerkennung der russischen Kontrolle über besetzte ukrainische Gebiete als Möglichkeit bezeichnet. Es könne "beispielsweise in einem künftigen Abkommen" anerkannt werden, dass Russland "de facto einen Teil des Territoriums der Ukraine kontrolliert", sagte Rutte dem US-Fernsehsender ABC News in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview. Es müsse sich aber um eine "faktische" Anerkennung handeln und keine juristische, fügte Rutte an.

76-Jährige bei Unfall mit Radlader in Niederbayern getötet
In Niederbayern ist eine 76 Jahre alte Fußgängerin von einem Radlader überfahren und getötet worden. Die Seniorin habe am Samstag in Mitterfeld eine Straße überqueren wollen, als sie von der Baumaschine erfasst wurde, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Montag in Straubing mit. Der Radlader habe zum Unfallzeitpunkt in den Baustellenbereich einfahren wollen.

Medien: Bayerns Coman vor Wechsel nach Saudi-Arabien
Beim FC Bayern kommt kurz vor dem Saisonstart offenbar noch einmal Bewegung in den Kader. Wie unter anderem Sky und Bild übereinstimmend berichten, soll sich Kingsley Coman mit Al-Nassr über einen Wechsel nach Saudi-Arabien einig sein. Demnach sollen auch die Münchner bereit sein, den Franzosen zu verkaufen. Im Gespräch sei eine Ablöse um die 30 Millionen Euro.

Jeder neunte aus Deutschland Abgeschobene ist minderjährig
Von Abschiebungen aus Deutschland sind viele Kinder und Jugendliche betroffen: Jeder neunte der im ersten Halbjahr 2025 aus Deutschland abgeschobenen Menschen war minderjährig - dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Von den 11.807 abgeschobenen Migrantinnen und Migranten waren demnach 1345 im Alter von sechs bis 18 Jahren. Dies entspricht 11,4 Prozent.

Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr auf neuem Rekord
Die Hotels, Pensionen und Campingplätze in Deutschland haben im ersten Halbjahr so viele Übernachtungen verbucht wie nie. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 223,3 Millionen Übernachtungen registriert - noch einmal 0,1 Prozent über dem bisherigen Höchstwert im ersten Halbjahr 2024, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die meisten Gäste kamen aus dem Inland.

MLS: Reus und Galaxy verlieren deutlich
Ex-Nationalspieler Marco Reus hat mit dem abgestürzten Titelverteidiger Los Angeles Galaxy einen weiteren Rückschlag in der Major League Soccer (MLS) hinnehmen müssen. Der frühere Dortmunder unterlag mit seinem Team den Seattle Sounders vor eigenem Publikum 0:4 (0:2). Das Tabellenschlusslicht der Western Conference steht nach 25 Saisonspielen damit weiter bei nur drei Siegen.

Rummenigge kritisiert steigende Gehälter im Profifußball
Karl-Heinz Rummenigge steht der anhaltenden Diskussion um eine zu hohe Belastung im Profifußball angesichts stetig wachsender Gehälter kritisch gegenüber. "Viele Spieler - gemeinsam mit ihren Beratern - haben diese Lage mitverursacht und sich die Falle selbst gestellt", sagte der langjährige Vorstandschef von Bayern München im Interview mit dem kicker: "Sie fordern immer höhere Gehälter, wodurch die Klubs gezwungen sind, zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Deshalb entstehen neue Formate."

Medien: US-Chiphersteller Nvidia und AMD zahlen 15 Prozent ihrer China-Einnahmen an die USA
Zwei große US-Chiphersteller haben sich laut Medienberichten dazu bereit erklärt, 15 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Geschäft mit China an die USA zu zahlen. Der CEO des Chipherstellers Nvidia Jensen Huang habe sich bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus auf die für den weltweiten Technologiehandel sehr ungewöhnliche Vereinbarung geeinigt, berichteten die Zeitungen "Financial Times" und "New York Times" am Sonntag.

Hummels inkognito auf der Süd? Besuch "ist geplant"
Unerkannt auf der Tribüne, zwischen den Fans von Borussia Dortmund, vielleicht mit hochgeschlagenem Kragen, Mütze und dunkler Brille, das kann sich Mats Hummels sehr gut vorstellen. "Es wird mal einen Inkognito-Besuch auf der Süd geben. 100 Prozent", sagte der frühere BVB-Kapitän am Sonntag nach seinem Abschiedsspiel. Gegen Juventus Turin (1:2) hatte das Klubidol noch einmal in der Startformation der Dortmunder auflaufen dürfen.

Cincinnati: Zverev gewinnt Auftaktmatch
Tennisstar Alexander Zverev ist mit einem Erfolg in die Generalprobe für die US Open gestartet. Der Weltranglistendritte aus Hamburg gewann beim ATP-Masters in Cincinnati sein Auftaktmatch gegen den US-Amerikaner Nishesh Basavareddy 6:3, 6:3 und zog in die dritte Runde ein. In der ersten Runde hatte Zverev, der nun auf Brandon Nakashima (USA) trifft, ein Freilos.

Australiens Premierminister kündigt Anerkennung von Palästinenserstaat an
Australiens Premierminister Anthony Albanese will bei der UN-Generalversammlung im September einen palästinensischen Staat offiziell anerkennen. Sein Land werde "das Recht des palästinensischen Volkes auf einen eigenen Staat anerkennen", sagte Albanese am Montag vor Journalisten. "Solange die israelische und palästinensische Eigenstaatlichkeit nicht dauerhaft ist, kann Frieden nur vorübergehend sein", sagte der australische Regierungschef.

Al-Dschasira: Fünf Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet
Bei einem israelischen Angriff auf die Stadt Gaza sind nach Angaben des katarischen Senders Al-Dschasira mindestens fünf Journalisten getötet worden, darunter ein bekannter Reporter. "Der Journalist Anas al-Scharif wurde zusammen mit vier Kollegen bei einem mutmaßlich gezielten israelischen Angriff getötet", berichtete der Sender am späten Sonntag unter Berufung auf den Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza. Die israelische Armee (IDF) bestätigte den Angriff, der "dem Terroristen Anas al-Scharif" gegolten habe.