The National Times - Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump

Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump


Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump
Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump / Foto: © POOL/AFP

Der britische Premierminister Keir Starmer hat sich nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump optimistisch mit Blick auf die Handelsbeziehungen ihrer beiden Länder gezeigt. Es gebe "Fortschritt" bei den Arbeiten an einem "Abkommen für wirtschaftlichen Wohlstand", teilte Starmers Sprecher am Montag mit. Demnach hatte der Premier am späten Sonntagabend "ein kurzes Gespräch" mit dem US-Präsidenten.

Textgröße ändern:

Großbritannien ist wie viele andere Länder von Trumps Zöllen auf Stahl und Aluminium sowie weiteren angedrohten Aufschlägen betroffen. Britischen Medienberichten zufolge erwägt die Regierung in London nun, Washington die Streichung einer Steuer auf Tech-Konzerne anzubieten.

Starmers Sprecher sagte dazu lediglich, dass die Regierung "im nationalen Interesse" handeln werde. "Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass die Unternehmen ihren gerechten Anteil an der Steuer zahlen, einschließlich der Unternehmen im digitalen Sektor", fügte er hinzu.

Die USA sind als einzelnes Land der wichtigste Handelspartner Großbritanniens. Die Regierung in London hatte gehofft, nach dem Austritt aus der EU im Jahr 2020 rasch ein transatlantisches Freihandelsabkommen abzuschließen. Doch die Gespräche scheiterten schnell. Zur Debatte steht nun ein deutlich limitierteres Abkommen, das auf bestimmte Branchen zugeschnitten ist.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika

Der US-Ölkonzern Chevron hat sich den Zugang zu einem riesigen Ölfeld im südamerikanischen Guyana gesichert. Chevron besiegelte nach Angaben vom Freitag die Übernahme der Förderfirma Hess für 53 Milliarden Dollar (fast 46 Milliarden Euro). Damit erhält Chevron nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Konkurrenten ExxonMobil Zugriff auf das Ölfeld Stabroek vor der Küste Guyanas.

EU will Kosten für geplante digitale Einreiseerlaubnis auf 20 Euro erhöhen

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Preis für das geplante Europäische Reiseinformations- und Genehmigungsverfahren (Etias) auf 20 Euro zu erhöhen. Die Erhöhung von den im Jahr 2018 veranschlagten sieben Euro geschehe mit Blick auf die gestiegene Inflation und zusätzliche Betriebskosten, erklärte die Kommission am Freitag. Das digitale Einreisesystem für Menschen aus visumsbefreiten Drittländern soll voraussichtlich Ende 2026 in Kraft treten.

Merz stimmt Menschen auf größere Lasten bei Sozialversicherungen ein

Angesichts der Milliardendefizite in den sozialen Sicherungssystemen hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Menschen in Deutschland auf größere Lasten eingestimmt. "Die Bevölkerung muss wissen, dass für Altersversorgung, Vorsorge für die eigene Gesundheit, Gesundheitsversorgung und Pflegebedürftigkeit im Alter auch höhere Anstrengungen von uns allen unternommen werden müssen", sagte Merz am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Dies sei "nicht alleine mit Geld vom Staat zu tun und zu leisten".

Merz zu Bürgergeld: Viele machen sich Möglichkeiten unseres Sozialstaats zunutze

Kanzler Friedrich Merz (CDU) hat die geplante Bürgergeldreform verteidigt und in diesem Zusammenhang auf die Ausnutzung von Transferleistungen verwiesen. Es gebe in Deutschland "viele, die sich die Möglichkeiten unseres Sozialstaates zunutze machen", sagte er am Freitag in Berlin vor der Hauptstadtpresse. Mit Blick auf die über fünf Millionen Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger sagte er, es gebe "ganz offensichtlich ein Problem, die Menschen ausreichend in den Arbeitsmarkt zu integrieren".

Textgröße ändern: