The National Times - Missbrauchsprozess gegen ehrenamtlichen Kinderbetreuer in Berlin begonnen

Missbrauchsprozess gegen ehrenamtlichen Kinderbetreuer in Berlin begonnen


Missbrauchsprozess gegen ehrenamtlichen Kinderbetreuer in Berlin begonnen
Missbrauchsprozess gegen ehrenamtlichen Kinderbetreuer in Berlin begonnen

Vor dem Landgericht Berlin hat am Donnerstag ein Prozess gegen einen ehrenamtlichen Kinderbetreuer wegen des Verdachts des sexuellen Kindesmissbrauchs und der Herstellung von Kinderpornografie begonnen. Die Öffentlichkeit wurde noch vor der Verlesung der Anklage zum Schutz der Opfer ausgeschlossen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der 28-jährige Sönke G. soll von 2015 bis 2020 mehr als 20 Jungen sexuell missbraucht beziehungsweise kinderpornografisches Material von ihnen erstellt haben.

Textgröße ändern:

Der Gerichtssprecherin zufolge treten die Eltern der betroffenen Kinder als Nebenkläger auf. Insgesamt gebe es somit 20 Nebenkläger. Die Opfer waren dem Angeklagten jeweils zur Betreuung anvertraut worden. Zum Teil habe ihn eine Firma als ehrenamtlichen Kinderbegleiter in die Familien vermittelt. In anderen Fällen hätten ihn die Eltern der Betroffenen über das Internet als Babysitter engagiert.

Insgesamt werden ihm laut Gericht knapp hundert Missbrauchstaten sowie rund hundert Fälle der Herstellung von Kinderpornografie zur Last gelegt. Bei der Verhandlung stehe auch eine psychische Erkrankung des Angeklagten als Ursache für die mutmaßlichen Taten im Raum. Für das Verfahren sind zunächst 13 weitere Verhandlungstermine bis Anfang Mai angesetzt.

T.Allen--TNT

Empfohlen

US-Notenbank Fed senkt Leitzins erneut - Kritik von Trump

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Er liegt nun in einer Spanne von 3,5 bis 3,75 Prozent, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit rund drei Jahren. US-Präsident Donald Trump kritisierte die Entscheidung als zu zögerlich.

Havarie an Pipeline in Brandenburg: Große Menge an Erdöl ausgetreten

An einer Pipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg ist nach einer Havarie eine große Menge an Erdöl ausgetreten. Das Brandenburger Umweltministerium bestätigte am Mittwochabend Medienberichte über den Vorfall nahe der Ortschaft Zehnebeck in der Gemeinde Gramzow in der Uckermark. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete, schoss Rohöl rund zweieinhalb Stunden lang aus der Leitung. Gegen 19.45 Uhr sei das Leck "weitgehend geschlossen" worden.

Ministerium: Austritt "großer Mengen" an Erdöl bei Pipeline-Havarie in Brandenburg

An einer Pipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg ist nach einer Havarie offenbar eine große Menge an Erdöl ausgetreten. Das Brandenburger Umweltministerium bestätigte am Mittwochabend Medienberichte über den Vorfall nahe der Ortschaft Zehnebeck in der Gemeinde Gramzow in der Uckermark. Die "Märkische Oderzeitung" berichtete über eine Erdölfontäne, die bis zu zwölf Meter in die Höhe schieße und veröffentlichte Bilder davon.

Österreichischer Unternehmer Benko zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt

Der insolvente österreichische Unternehmer René Benko ist wegen Konkursvergehen zu 15 Monaten Haft auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 4320 Euro verurteilt worden. Benkos Frau Nathalie sei von den Vorwürfen der Mittäterschaft freigesprochen worden, bestätigte eine Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck am Mittwochabend der Nachrichtenagentur AFP. Der 48-Jährige war Mitte Oktober nach einem zweitägigen Prozess wegen ähnlicher Vorwürfe bereits zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.

Textgröße ändern: