The National Times - Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin: Vorbereitungen der Bahn im Zeitplan

Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin: Vorbereitungen der Bahn im Zeitplan


Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin: Vorbereitungen der Bahn im Zeitplan
Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin: Vorbereitungen der Bahn im Zeitplan / Foto: © AFP/Archiv

Die Vorbereitungen für die Generalsanierung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin liegen nach Angaben der Bahn vollständig im Zeitplan. Einem planmäßigen Start der Sanierung am 1. August dieses Jahres stehe "nichts mehr im Weg", wie das Unternehmen in Berlin am Mittwoch mitteilte. Über Monate wird es zu Einschränkungen für Reisende kommen - insbesondere im Nahverkehr.

Textgröße ändern:

Nach eigenen Angaben konnte die Bahn für das kommende Vorhaben auf Erfahrungen der Generalsanierung der Riedbahn zurückgreifen. Neuausschreibungen im Herbst führten demnach zu "mehr Wettbewerb" und "wir haben deutlich bessere Angebote von den Bauunternehmen erhalten", erklärte Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB-Infrastrukturtochter InfraGO. Die Vorplanungen seien abgeschlossen, das Projekt sei "voll" im Zeit- und Kostenplan.

Entlang der Strecke will die DB an Gleisen, Weichen und Stellwerk arbeiten. Außerdem saniert sie mehrere Bahnhöfe und baut sie barrierefrei aus. Insgesamt sollen die Bauarbeiten vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 laufen.

Fernverkehrszüge fahren auch während der Sanierung ohne Umstieg zwischen Hamburg und Berlin. Durch eine Umleitung über Uelzen und Stendal verlängert sich die Reisezeit nach Angaben des Unternehmens um etwa 45 Minuten. Für den Nahverkehr ist die Strecke vollständig gesperrt. Entlang der gesamten Strecke sollen daher in Spitzenzeiten bis zu 170 Busse zum Einsatz kommen.

Insgesamt sollen in den kommenden Jahren 41 vielbefahrene DB-Strecken grundsaniert werden. Die Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim war im vergangenen Jahr das erste dieser Projekte. Die Arbeiten wurden nach einer Vollsperrung zwischen Juli und Dezember planmäßig beendet.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Treibhausgasemissionen: US-Regierung will Berichtspflicht für Industrie abschaffen

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will ein Programm zur Erfassung der Treibhausgasemissionen großer US-Unternehmen beenden. Die Verpflichtung für die größten Emittenten, unter ihnen die Ölindustrie, ihren Ausstoß von CO2 und Methan zu berechnen, solle abgeschafft werden, kündigte die US-Umweltbehörde EPA am Freitag an. Das im Jahr 2010 eingeführte Programm sei "nichts weiter als bürokratischer Aufwand, der nichts zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt", erklärte EPA-Direktor Lee Zeldin.

EVP-Chef Weber verspricht Abkehr von Verbrenner-Aus - ADAC fordert Ende von "Grundsatzdebatten"

Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), hat eine baldige Abkehr vom geplanten Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 in der EU in Aussicht gestellt. "Ich verspreche den Europäern das Aus vom Verbrenner-Aus", sagte Weber der "Welt am Sonntag". "Dafür kämpfen wir hier in Brüssel schon lange - und im Herbst werden wir liefern." Er halte zwar am Ziel der Klimaneutralität fest, erklärte Weber. Aber der Weg dorthin müsse offen bleiben.

Bundesbankpräsident: "Kein Handlungsdruck" für weitere Leitzinssenkungen

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht derzeit keine Notwendigkeit dafür, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senkt. "Es besteht derzeit kein Handlungsdruck", sagte Nagel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Das von der EZB bestätigte Zinsniveau erlaube es, die weitere Entwicklung abzuwarten. Der EZB-Rat hatte bei seiner September-Zinssitzung am Donnerstag beschlossen, den zentralen Leitzins bei unverändert 2,0 Prozent zu lassen.

Frankreichs Premier Lecornu berät mit Blick auf Sparmaßnahmen mit Sozialpartnern

Der neue französische Premierminister Sébastien Lecornu setzt seine Beratungen mit Blick auf seine Regierungsmannschaft und einen Haushaltskompromiss fort. Nach ersten Gesprächen mit Vertretern seines eigenen Mitte-rechts-Lagers standen am Freitag Treffen mit den Gewerkschaften und Unternehmervertretern an. Für den Abend wird zudem die neue Einschätzung der Rating-Agentur Fitch erwartet, die Frankreichs Bonität angesichts seiner schlechten Wirtschaftslage herunterstufen könnte.

Textgröße ändern: