The National Times - Kittel rechnet mit hektischem Tour-Auftakt

Kittel rechnet mit hektischem Tour-Auftakt


Kittel rechnet mit hektischem Tour-Auftakt
Kittel rechnet mit hektischem Tour-Auftakt / Foto: © SID

Der frühere Sprintstar Marcel Kittel zählt die deutschen Radprofis Phil Bauhaus und Pascal Ackermann nicht zu den Top-Favoriten auf das erste Gelbe Trikot der 112. Tour de France. "Sie haben Außenseiterchancen, gerade wenn man sieht, wer da noch alles am Start steht. Das wird schwer, aber nicht unmöglich", sagte Kittel dem SID.

Textgröße ändern:

Die Frankreich-Rundfahrt startet am Samstag mit einer 184,9 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Lille. Der Tag dürfte in einem Massensprint entschieden werden. Das hatte es bei der Tour zuletzt 2020 gegeben, als der Norweger Alexander Kristoff triumphierte.

Kittel, mit 14 Tageserfolgen der erfolgreichste deutsche Etappenjäger in der Geschichte der Tour, nutzte seine Chance auf Gelb bei den Auftaktetappen 2013 und 2014. "Das sind schon krasse Erlebnisse und krasse Finals, die sind anders als die restlichen Finals der Tour de France", sagte Kittel, der wieder einen hektisches Etappenende erwartet.

"Es ist der erste Tag, alle sind wirklich frisch. Jeder Sprinter glaubt noch an den Etappensieg. Gleichzeitig wollen die Klassementfahrer nicht stürzen und fahren auch noch vorne mit - das ist ein krasser Mix", sagte Kittel, der mit frühen Positionskämpfen weit vor dem Ziel rechnet. Im Finale gehe es dann "richtig zur Sache, dann wird's auch chaotisch werden."

An die Tage in Gelb erinnert sich Kittel gern zurück. "Du fieberst monatelang darauf hin. Es ist eine Riesenerlösung und setzt auch den Ton für die übrige Tour. Das ist am Ende die Belohnung für die harte Vorbereitung. Es ist megageil gewesen. Es ist besonders, weil die Chance nur alle paar Jahre kommt."

L.Johnson--TNT

Empfohlen

Schweizerinnen zittern sich ins EM-Viertelfinale

Tief durchatmen, das EM-Märchen geht weiter: Die Schweizer Fußballerinnen haben bei ihrem Heimspiel erstmals das Viertelfinale bei einer Europameisterschaft erreicht. Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage zitterte sich im entscheidenden Spiel der Gruppe A gegen Finnland zu einem 1:1 (0:0) - der in den letzten Minuten erkämpfte Punkt reichte für das Weiterkommen aus. In der Runde der besten Acht droht nun jedoch ein Duell mit Weltmeister Spanien.

Swiatek folgt Anisimova ins Wimbledon-Finale - drei Notfälle

Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova steht nach einem Sieg über Turnierfavoritin Aryna Sabalenka im Finale von Wimbledon und trifft dort auf die Polin Iga Swiatek. Anisimova setzte sich am Donnerstag nach großem Kampf mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen die Weltranglistenerste aus Belarus durch und darf von ihrem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Swiatek ließ im Anschluss der Schweizerin Belinda Bencic beim 6:2, 6:0 keinerlei Chance und greift nach ihrem sechsten Triumph bei einem Major-Turnier.

Tour de France: Ausreißer Healy siegt - van der Poel in Gelb

Der irische Radprofi Ben Healy hat nach einem mutigen 40-km-Solo die sechste Etappe der 112. Tour de France für sich entschieden. Der 24-Jährige vom Team EF Education-EasyPost gewann den 201,5 km langen Tagesabschnitt zwischen Bayeux und Vire in der Normandie und feierte beim ersten Ausreißersieg der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt den größten Erfolg seiner Karriere.

Überraschung in Wimbledon: Anisimova erste Finalistin

Überraschung an der Church Road: Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova steht nach einem Sieg über Turnierfavoritin Aryna Sabalenka im Finale von Wimbledon. Die 23-Jährige setzte sich am Donnerstag nach großem Kampf mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen die Weltranglistenerste aus Belarus durch und darf von ihrem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Anisimova trifft im Finale am Samstag auf die Polin Iga Swiatek oder die Schweizerin Belinda Bencic.

Textgröße ändern: