The National Times - Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen

Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen


Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen
Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen / Foto: © SID

Die beschlossenen Motoren-Regeln ab der kommenden Formel-1-Saison bleiben bestehen. Wie die FIA am Freitag nach einem Treffen mit den Herstellern mitteilte, haben sich alle Seiten gemeinsam dazu "verpflichtet, die Vorschriften von 2026 einzuhalten". Es sei aber vereinbart worden, "die Diskussionen über die zukünftige technische Richtung des Sports fortzusetzen. Ein Maß an Elektrifizierung wird immer Teil jeder zukünftigen Überlegungen sein". Für Audi sind dies wichtige Klarstellungen.

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Der Ingolstädter Autobauer geht nächstes Jahr als Werksteam in der Königsklasse an den Start. "Audi hat sich für den Einstieg in die Formel 1 entschieden auf Basis der neuen, 2026 beginnenden Motoren-Regularien, auf die sich Hersteller und Teams vor ein paar Jahren verständigt haben", sagte Nico Hülkenberg im SID-Gespräch.

McLaren-Teamchef Andrea Stella rief indes zur Zusammenarbeit unter den Rennställen und Herstellern auf. Die neuen Regeln "benötigen möglicherweise einige Feinabstimmungen und Anpassungen, aber dafür sind wir hier", sagte der Italiener. Die Herausforderungen müssten genau definiert werden und könnten dann gelöst werden. "Aber lasst uns alle geeint und kollaborativ arbeiten, für den Sport". Bis 2030 sind die neuen Regeln verabschiedet.

Zuletzt war im Fahrerlager die Kritik am Reglement der neuen Antriebe gewachsen. Das Problem sei, dass "das Chassis die Unzulänglichkeiten des Antriebs ausgleichen muss", sagte Red Bulls Teamchef Christian Horner. Die Energie für den Elektroantrieb ist zu gering, um die bislang bekannte Gesamtleistung zu ermöglichen. Die Fahrer müssten sie sich gut einteilen, um schnell zu bleiben.

Deshalb hatten sich einige Fahrer V10-Motoren zurückgewünscht. Diesen Träumereien wird nun nicht stattgegeben. Bei dem Meeting trafen sich unter anderem FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem und Formel-1-CEO Stefano Domenicali mit Vertretern von Audi, Ferrari, Ford, General Motors, Honda Racing, Mercedes und Red Bull. Auch Gernot Döllner (Vorstandsvorsitzender Audi) und Ola Källenius (Vorstandvorsitzender Mercedes) waren anwesend.

A.Davey--TNT

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