The National Times - Kein Gang vor den CAS: Paralympics ohne Russen und Belarussen

Kein Gang vor den CAS: Paralympics ohne Russen und Belarussen


Kein Gang vor den CAS: Paralympics ohne Russen und Belarussen
Kein Gang vor den CAS: Paralympics ohne Russen und Belarussen

Die Paralympischen Spiele von Peking werden endgültig ohne russische und belarussische Sportler stattfinden. Wie das Russische Paralympische Komitee (RPC) mitteilte, werde man nach Prüfung führender russischer und internationaler Anwaltskanzleien mangels Erfolgsaussichten auf den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS verzichten. Demnach bleibt der vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) auferlegte Ausschluss der Athleten bestehen.

Textgröße ändern:

Die russische Mannschaft werde "in naher Zukunft" die Heimreise antreten, die Belarussen packten nach SID-Informationen bereits am Freitagabend ihre Sachen. Der russische Verband sehe wegen Artikel 2.9 der Paralympischen Charta keine Erfolgsaussichten einer Klage. Dieser besagt, dass das IPC "nach eigenem Ermessen jederzeit die Teilnahme eines Athleten ohne Angabe von Gründen verweigern kann".

Zudem fehle eine Schiedsklausel, "die es dem RPC ermöglicht, sich zur Beilegung von Streitigkeiten an den CAS zu wenden". Erneut kritisierte der russische Verband den Ausschluss vehement. Die Entscheidung sei "absolut politisiert, sie widerspricht allen Grundsätzen der paralympischen Bewegung und sagt jedem klar und deutlich: Doppelmoral ist im modernen Sport leider zur Norm geworden", heißt es in der Erklärung.

Man habe die Gelegenheit genutzt, die russische Mannschaft "als starken Konkurrenten" aus dem Weg zu räumen. Der Ausschluss werde "zum Zusammenbruch des gesamten Weltsports" führen. Generell will sich das RPC das Recht vorbehalten, zu gegebener Zeit "bei den zuständigen internationalen und nationalen Rechtsinstanzen Berufung einzulegen".

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

50.000 freie Sitze: Chelsea erlebt "eigenartige" Atmosphäre

Fast 50.000 freie Sitze, kaum Stimmung: Chelsea-Coach Enzo Maresca hat die Atmosphäre zum Auftakt der Klub-WM als "eigenartig" bezeichnet. Nur 22.000 Fans wollten das 2:0 (1:0) gegen den Los Angeles FC im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta sehen, 71.000 Zuschauer finden in der Heimat der MLS-Fußballer von Atlanta United und der NFL-Footballer der Atlanta Falcons Platz.

Kein Platz für Luftschlösser: Kuntz über HSV-Rückkehr

Sieben lange Jahre musste der HSV warten, um sich endlich wieder Fußball-Bundesligist nennen zu dürfen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, gelten laut Stefan Kuntz zwei entscheidende Devisen, um eine neue Hamburger Mentalität zu entwickeln: Der Verein müsse "Ruhe bewahren, vor allem bei der ersten Krise nicht gleich durchdrehen", sagte der Sportvorstand im Gespräch mit ran. Gleichzeitig dürfe der Klub aber auch "nicht wieder irgendwelche Luftschlösser" bauen.

"Bereit für mehr": Knauff trotzt Reservistenrolle

Mittelfeldspieler Ansgar Knauff muss sich bei der U21 derzeit hinten anstellen, der Frankfurter ordnet dem Teamerfolg aber seine eigenen Ansprüche unter. "Das ist für mich kein Problem. Ich nehme die Situation so an, wie sie ist", sagte der 23-Jährige am Rande des Trainings am Montag.

NBA-Finale: OKC und Hartenstein holen sich ersten Matchball

Der deutsche Basketballprofi Isaiah Hartenstein und die Oklahoma City Thunder stehen kurz vor dem Titelgewinn in der NBA. OKC gewann Spiel fünf gegen die Indiana Pacers in eigener Halle 120:109, ging in der Finalserie mit 3:2 erstmals in Führung und hat nun zwei Matchbälle. Überragender Mann war Jalen Williams mit 40 Punkten, Superstar Shai Gilgeous-Alexander kam auf 31 Zähler.

Textgröße ändern: