The National Times - WA, ISU, IIHF, FIS: Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus

WA, ISU, IIHF, FIS: Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus


WA, ISU, IIHF, FIS: Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus
WA, ISU, IIHF, FIS: Zahlreiche Verbände schließen Russland und Belarus aus

Der Leichtathletik-Weltverband WA und einige andere Verbände folgen der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): Athletinnen und Athleten, Betreuer und Offizielle aus Russland und Belarus sind mit sofortiger Wirkung "für die absehbare Zukunft" von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Die WA ist die prominenteste von vielen Organisationen, die am Dienstag ebenfalls diese Entscheidung trafen.

Textgröße ändern:

Im Juli stehen die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon an. Der russische Verband RusAF ist ohnehin wegen Dopingvergehen seit 2015 suspendiert, über den Ausschluss von Belarus soll in Kürze entschieden werden.

Auch der Eislauf-Weltverband ISU sperrt all seine Wettbewerbe für Teilnehmer aus Russland und Belarus. Besonders den russischen Eiskunstlauf trifft dieser Bannstrahl im Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Montpellier (23. bis 26. März) hart. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking gewannen Mitglieder des russischen Teams sechs von 15 möglichen Medaillen.

Der Eishockey-Weltverband IIHF hatte seine Entscheidung bereits am Montagabend getroffen, bis auf Weiteres dürfen Teams aus Russland und Belarus auf Klub- und Nationalmannschaftsebene nicht an den internationalen Wettbewerben teilnehmen. Russland wurde zudem die Ausrichtung der Junioren-WM 2023 in Nowosibirsk und Omsk entzogen. Die WM 2023 in St. Petersburg ist vorerst nicht betroffen.

Am Dienstag sperrte zudem der Ski-Dachverband FIS die Aktiven aus beiden Ländern für seine Events. Im Volleyball entschieden sich der Weltverband FIVB und der europäische Verband CEV für einen Ausschluss, zudem wird die WM im kommenden August und September nicht wie geplant in Russland stattfinden.

Für einen kompletten Ausschluss russischer Teams bzw. Sportlerinnen und Sportler entschieden sich am Dienstag zudem die Weltverbände für Hockey, Badminton und Basketball, die Ruderer und auch der Rugby-Sport.

A.Wood--TNT

Empfohlen

Celtics werden für Rekordsumme verkauft

Rekordsumme für den Rekordchampion: Die Boston Celtics aus der Basketball-Profiliga NBA werden für 6,1 Milliarden Dollar verkauft. Entsprechende Berichte verschiedener US-Medien bestätigten die bisherigen Celtics-Besitzer am Donnerstag. Demnach übernimmt Bill Chisholm, geschäftsführender Gesellschafter der Symphony Technology Group, die Franchise von der Grousbeck-Familie. Noch niemals ist eine solche Summe für einen Klub in Nordamerika gezahlt worden.

Nations League: Dänemark winkt als DFB-Gegner, Mbappé patzt

Dänemark winkt als möglicher Deutschland-Gegner, Kylian Mbappé patzt beim Comeback und Europameister Spanien trifft in letzter Sekunde: In den Hinspielen des Nations-League-Viertelfinals haben die Favoriten teils bedenklich gewackelt. Die Dänen besiegten am Donnerstag Portugal um Cristiano Ronaldo mit 1:0 (0:0), Frankreich verlor in Kroatien mit 0:2 (0:2) und die Spanier retteten in den Niederlanden spät ein 2:2 (1:1).

Rückkehrer Goretzka lässt DFB-Team träumen

Leon Goretzka lässt die deutsche Nationalmannschaft nach einer magischen Nacht im "Opernhaus des Fußballs" auf den nächsten traumhaften Sommer hoffen. Dank des Rückkehrers feierte das ersatzgeschwächte Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann im Viertelfinal-Hinspiel der Nations League beim ewigen Angstgegner Italien den ersten Sieg seit 39 Jahren. Nach dem 2:1 (0:1) durch Treffer von Goretzka und Kopfballungeheuer Tim Kleindienst winkt der erstmalige Einzug ins Final Four.

Dank HSV-Hilfe: Hannover verdrängt Melsungen von der Spitze

Durch seine höchste Saisonpleite hat der bisherige Spitzenreiter MT Melsungen in der Handball-Bundesliga die Tabellenführung an die TSV Hannover-Burgdorf verloren. Melsungen ging beim HSV Hamburg bei seiner fünften Liga-Niederlage mit 32:42 (17:19) unter und fiel einen Zähler hinter Hannover zurück. Die Niedersachsen eroberten den Platz an der Sonne bei den Rhein-Neckar Löwen durch ihren sechsten Sieg in den vergangenen sieben Begegnungen ohne Niederlage mit einem glücklichen 36:35 (21:16).

Textgröße ändern: