The National Times - Erste Hochrechnungen: Union gewinnt Wahl - Zitterpartie für FDP und BSW

Erste Hochrechnungen: Union gewinnt Wahl - Zitterpartie für FDP und BSW


Erste Hochrechnungen: Union gewinnt Wahl - Zitterpartie für FDP und BSW
Erste Hochrechnungen: Union gewinnt Wahl - Zitterpartie für FDP und BSW / Foto: © AFP/Archiv

Die Union hat ersten Hochrechnungen zufolge die Bundestagswahl klar gewonnen. Die Partei von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) kam in den ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF am Sonntag auf 28,7 Prozent bis 29 Prozent - und lag damit deutlich vor der zweitplatzierten AfD, die auf 19,6 Prozent bis 19,8 Prozent kam. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz kam mit 16 Prozent bis 16,4 Prozent nur auf Platz drei.

Textgröße ändern:

Dahinter rangierten die Grünen mit 12,3 bis 13,3 Prozent und die Linke mit 8,6 Prozent bis 8,9 Prozent. Für FDP und BSW dürfte der Abend zur Zitterpartie werden: Ihr Einzug in den Bundestag war zunächst unklar - und damit auch, welche rechnerischen Mehrheiten es für die Bildung der künftigen Regierung geben könnte.

Die ARD sah die FDP bei 4,9 Prozent und das BSW bei 4,7 Prozent. In der Hochrechnung des ZDF landeten beide Parteien bei 5,0 Prozent - und könnten damit die Fünfprozenthürde nehmen.

Die unterschiedlichen Zahlen für die kleinen Parteien schlugen sich auch in der Mandatsverteilung wider. Die ARD sah die Union bei 211 Mandaten, gefolgt von AfD (142), SPD (116), Grünen (97) und Linkspartei (63).

Die Hochrechnung des ZDF sah auch FDP und BSW mit Mandaten im Bundestag vertreten. Die Sitzverteilung sah aus wie folgt: Union 188 Mandate, AfD 130, SPD 107, Grüne 81, Linke 58 sowie FDP und BSW je 33 Mandate.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Hunderte Polizeianschlüsse blockiert: Durchsuchungen bei fünf jungen Verdächtigen

Nach der Störung zahlreicher Telefonanschlüsse der Polizei sind Ermittler zu Durchsuchungen bei fünf teils noch minderjährigen Verdächtigen in mehreren Bundesländern ausgerückt. Wie die Polizei im niedersächsischen Osnabrück am Donnerstag berichtete, geht es um den Verdacht der Computersabotage. Die Beschuldigten sind 16 bis 19 Jahre alt, es geht um mehr als 800 Fälle. Anschlüsse der Polizei wurden demnach in Telefonkonferenzen umgeleitet und so kurzzeitig blockiert.

London und Paris wollen nukleare Abschreckung "koordinieren"

Frankreich und Großbritannien wollen bei der nuklearen Abschreckung künftig enger als je zuvor zusammenarbeiten. Jedes Land entscheide unabhängig über seine Atomwaffen, aber die nukleare Abschreckung könne künftig "koordiniert werden", betonten der Elysée und das britische Verteidigungsministerium kurz vor einer am Donnerstag erwarteten Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens. Im Fall einer "extremen Bedrohung" Europas wollen Frankreich und Großbritannien, die beiden einzigen Atommächte des Kontinents, gemeinsam reagieren.

Grüne und Linke warnen Dobrindt vor Abschottung - AfD: Migrationswende bleibt aus

Die Opposition hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) scharf für seine Migrationspolitik kritisiert. Während Grüne und Linke am Donnerstag vor Abschottung warnten, gehen der AfD die Maßnahmen hingegen nicht weit genug. "Ich will Sie daran erinnern, dass Sie Innenminister sind und nicht Migrationsminister", sagte der Linken-Politiker Dietmar Bartsch an Dobrindt gerichtet. Der Haushalt für dessen Ministerium sei eine "Kostenfalle" und setze "falsche Prioritäten".

Weiterer Bundestagsausschuss befragt Sudhof zu Masken-Bericht

Die Sonderbeauftragte zur Aufarbeitung der Maskenbeschaffung, Margaretha Sudhof (SPD), hat am Donnerstag dem Gesundheitsausschuss des Bundestags Rede und Antwort gestanden. Die Sitzung wurde nach Angaben des Bundestags zu Beginn als so genannte Verschlusssache hochgestuft, um Sudhof eine "vollumfängliche Aussage" zu ermöglichen. Die Öffentlichkeit sollte deshalb nicht über Verlauf und Inhalte der Sitzung informiert werden.

Textgröße ändern: