The National Times - Vatikan ruft ab Samstag geltende neuntägige Trauerzeit für Papst Franziskus aus

Vatikan ruft ab Samstag geltende neuntägige Trauerzeit für Papst Franziskus aus


Vatikan ruft ab Samstag geltende neuntägige Trauerzeit für Papst Franziskus aus
Vatikan ruft ab Samstag geltende neuntägige Trauerzeit für Papst Franziskus aus / Foto: © AFP

Nach dem Tod von Papst Franziskus hat der Vatikan eine ab Samstag geltende neuntägige Trauerzeit ausgerufen. Die als "Novendiale" bekannte traditionelle Trauerzeit für den Papst dauere bis zum 4. Mai, teilte der Vatikan am Mittwochabend mit. In dieser Zeit fänden zu Ehren des verstorbenen Kirchenoberhaupts täglich Zeremonien im Petersdom statt.

Textgröße ändern:

Der gesundheitlich schwer angeschlagene Papst war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben, nachdem er am Tag zuvor noch der Ostermesse im Vatikan beigewohnt hatte. Als Ursache für seinen Tod gab der Vatikan einen "Hirnschlag" sowie einen "irreversiblen Herzkreislauf-Zusammenbruch" an.

Beigesetzt werden soll der Papst am Samstag in der Basilika Santa Maria Maggiore im Stadtzentrum von Rom. Aus diesem Anlass werden bis zu 170 ausländische Delegationen und hunderttausende Besuchern aus aller Welt erwartet. Am Mittwochmorgen wurde der Leichnam des Kirchenoberhauptes in einer feierlichen Zeremonie in den Petersdom überführt. Am offenen Sarg sollen Menschen bis Freitagabend Abschied von Franziskus nehmen können. Zehntausende reihten sich bereits in die Warteschlange ein.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Richterin hebt Haftbefehl gegen Boliviens Ex-Präsidenten Morales auf

Im Verfahren um Vorwürfe zu Menschenhandel gegen Boliviens Ex-Präsidenten Evo Morales hat ein Gericht die Einstellung angeordnet. Richterin Lilian Moreno setzte am Mittwoch (Ortszeit) den Haftbefehl gegen Morales außer Kraft und ordnete die Einstellung aller "Verfahrungs- und Ermittlungshandlungen" an, wie die Anwälte des Ex-Präsidenten erklärten. Morales wird vorgeworfen, während seiner Amtszeit (2006 bis 2019) eine Beziehung zu einer 15-Jährigen gehabt zu haben.

Weinstein-Prozess: Klägerin Haley erneuert Vorwurf der Vergewaltigung

Im neu aufgelegten Prozess gegen den früheren US-Filmproduzenten Harvey Weinstein hat eine der Klägerinnen ihren Vergewaltigungsvorwurf bekräftigt. Die ehemalige Produktionsassistentin Miriam "Mimi" Haley berichtete am Mittwoch vor den Geschworenen in New York, wie Weinstein sie im Jahr 2006 zum Oralsex gezwungen habe. "Ich konnte ihm nicht entkommen", sagte die heute 48-Jährige.

Amnesty: Iran unterdrückt Berichterstattung über Explosion in Hafen

Nach der verheerenden Explosion in einem Hafen im Iran hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International der Führung in Teheran vorgeworfen, die Berichterstattung über die Geschehnisse unterdrücken zu wollen. Mithilfe von Strafverfahren gegen Medienschaffende würden die iranischen Behörden gezielt Hintergründe der Explosion vertuschen wollen, kritisierte Amnesty am Mittwoch. Teheran hatte zuvor "Fahrlässigkeit" für das Unglück verantwortlich gemacht, bei dem mindestens 70 Menschen getötet und über 1000 verletzt worden waren.

BND darf Einblick in Unterlagen über Zusammenarbeit mit Comicverleger verweigern

Der Bundesnachrichtendienst (BND) darf einem Journalisten den Einblick in Unterlagen über eine frühere Zusammenarbeit mit dem 2020 gestorbenen Comicverleger Rolf Kauka, dem Erfinder von "Fix und Foxi", verwehren. Eine Klage dagegen wies das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch ab. Der BND hatte dem Journalisten, der für "Bild" arbeitet, auf dessen Anfrage hin nur Zugang zu einem Teil der Dokumente gegeben. (Az. 10 A 1.24)

Textgröße ändern: