The National Times - IAA in München wird offiziell eröffnet

IAA in München wird offiziell eröffnet


IAA in München wird offiziell eröffnet
IAA in München wird offiziell eröffnet / Foto: © AFP

In München beginnt am Dienstag die Automesse IAA mit der offiziellen Eröffnung (ab 10.00 Uhr), zu der auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erwartet werden. Bis Freitag stellen auf dem Messegelände rund 750 Aussteller Fachbesuchern ihre Neuheiten rund um das Thema Mobilität vor. Parallel dazu soll bis einschließlich Sonntag in der Münchener Innenstadt ein sogenannter Open Space kostenfrei für das breite Publikum zugänglich sein.

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Die zuletzt strauchelnden deutschen Autobauer wollen die Messe für einen Befreiungsschlag nutzen und eine Vielzahl an neuen Modellen vorstellen. Doch auch die Konkurrenz aus China, insbesondere bei Elektroautos, ist groß: Mehr als hundert Unternehmen aus der Volksrepublik werden bei der Automesse vertreten sein - deutlich mehr als zwei Jahre zuvor. Wie auch bei der vorherigen IAA im Jahr 2023 sind erneut Proteste angekündigt, bei der Aktivisten unter anderem gegen das Verfehlen der Klimaziele im Verkehrssektor protestieren wollen.

W.Baxter--TNT

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OECD-Studie: Deutschland stark bei beruflicher Bildung

Eine OECD-Studie hat Deutschland gute Ergebnisse bei beruflicher Bildung und Beschäftigung junger Menschen attestiert - warnt aber vor sozialen Ungleichheiten. Dies teilten das Bildungs- und das Forschungsministerium am Dienstag in Berlin unter Verweis auf die Studie mit. Demnach befinden sich hierzulande 59  Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Ausbildung oder Studium, deutlich mehr als der OECD-Durchschnitt von 53  Prozent.

Bildungsranking: Sachsen und Bayern in jährlicher Vergleichsstudie vorn

Im jährlichen Bildungsranking der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) liegt Sachsen weiter vorn. Das Bundesland belegt bereits zum 20. Mal in Folge den Spitzenplatz, gefolgt von Bayern und Hamburg, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der INSM hervorgeht. Schlusslicht bleibt Bremen.

Merz: Die Bundesregierung steht an der Seite der Automobilindustrie

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Autobranche Unterstützung bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zugesagt. "Die Bundesregierung steht an der Seite der Automobilindustrie", sagte Merz am Dienstag in seiner Eröffnungsrede der Automesse IAA in München. Der Kanzler bekannte sich dabei auch zu Klimaschutz und dem Ziel einer "möglichst klimaneutralen Automobilindustrie". Es müsse aber etwa beim Umstieg zur E-Mobilität "mehr Flexibilisierung" und weniger Verbote geben.

Verbände fordern Investitionsfonds für öffentlichen Nahverkehr

Verbände und Gewerkschaften kritisieren ein Chaos bei der Finanzierung öffentlicher Verkehrsmittel in Deutschland und fordern dessen grundlegende Neuordnung. Als ein Kernelement empfiehlt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Dachverbands Klima-Allianz Deutschland und der Gewerkschaft Verdi einen bundesweiten Investitionsfonds für den ÖPNV. Das Ziel müsse sein, für den gleichen Mitteleinsatz mehr Angebot und Planungssicherheit zu schaffen. Allerdings seien zudem auch zusätzliche Mittel für den ÖPNV erforderlich.

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