The National Times - Bauernverband: Interesse der Landwirte am Ökolandbau erreicht neuen Höchstwert

Bauernverband: Interesse der Landwirte am Ökolandbau erreicht neuen Höchstwert


Bauernverband: Interesse der Landwirte am Ökolandbau erreicht neuen Höchstwert
Bauernverband: Interesse der Landwirte am Ökolandbau erreicht neuen Höchstwert

Das Interesse der Landwirte und Landwirtinnen an einer Umstellung auf Ökolandbau ist nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes (DBV) so groß wie nie. Das aktuelle Konjunkturbarometer Agrar weise "mit einem Öko-Umstellungsinteresse von 20 Prozent einen neuen Höchstwert aus", teilte der DBV am Donnerstag mit. Darunter können sich demnach 18,7 Prozent eine Umstellung vielleicht vorstellen, 1,3 Prozent planen die Umstellung fest ein.

Textgröße ändern:

"In Süddeutschland sind sogar 27,5 Prozent der Betriebe offen für eine Umstellung", erklärte der DBV weiter. Besonders kleinere Betriebe unter 50 Hektar interessieren sich demnach für den Ökolandbau. Für die Erhebung wurden im Dezember 1500 Betriebe befragt.

Für eine Umstellungsentscheidung seien den Befragten "Absatzsicherheit, höhere Preise und eine bessere Förderung besonders wichtig", führte der Bauernverband weiter aus. Damit der "anhaltende Öko-Boom" von den deutschen Landwirten genutzt werden könne, fordert der Interessenverband eine "verlässliche Förderung" und stabile Absatzmöglichkeiten. Nötig sei auch eine rasche Reform der EU-Gesetzgebung für den Ökolandbau.

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

OpenAI-Chef Altman ruft zu staatlichen Investitionen in KI-Infrastruktur auf

Der Chef des KI-Unternehmens OpenAI, Sam Altman, hat Staaten weltweit dazu aufgerufen, in für Künstliche Intelligenz nötige Infrastruktur zu investieren. "Was unserer Meinung nach sinnvoll sein könnte, ist, dass Regierungen ihre eigene KI-Infrastruktur aufbauen", schrieb Altman am Donnerstag in einem langen Beitrag im Onlinedienst X. Zugleich versicherte er, dass es ihm nicht um staatliche Unterstützung für OpenAI gehe.

737-Max-Abstürze: Boeing entgeht in USA Strafverfahren

Mehr als sechs Jahre nach dem Absturz zweier 737-MAX-Flugzeuge von Boeing muss der Flugzeugbauer in den USA kein Strafverfahren mehr fürchten. Ein US-Bundesrichter in Texas bestätigte am Donnerstag eine Einigung mit der Regierung von Präsident Donald Trump. Bei den Abstürzen im Oktober 2018 in Indonesien und im März 2019 in Äthiopien waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen.

Dieselklage voreilig zurückgewiesen: Fall wird noch einmal aufgerollt

Ein in Bayern erfolgloser Kläger in einem Dieselfall ist vor dem Bundesverfassungsgericht mit Erfolg gegen die Zurückweisung seiner Berufung vorgegangen. Eine wichtige Rechtsfrage war zu dem Zeitpunkt ungeklärt, wie Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. Das Oberlandesgericht München durfte die Berufung darum nicht einfach zurückweisen. Es muss sich nun noch einmal mit dem Fall befassen. (Az. 2 BvR 1760/22)

Merz für Bevorzugung heimischer Stahlhersteller und EU-Zölle auf Stahl aus China

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich für eine Bevorzugung von heimischen Herstellern von Stahl ausgesprochen und den EU-Vorschlag für Einfuhrbeschränkungen für Stahl insbesondere aus China begrüßt. Angesichts von Zöllen der USA und Billig-Stahl aus Asien "müssen wir unsere Märkte schützen" sowie "unsere Hersteller schützen", sagte Merz nach einem Treffen mit Vertretern der Stahlindustrie im Kanzleramt am Donnerstag. "Wir sprechen hier über das Schicksal einer Schlüsselindustrie."

Textgröße ändern: