The National Times - Pkw-Dichte 2024 nochmals gestiegen: 590 Autos pro 1000 Einwohner

Pkw-Dichte 2024 nochmals gestiegen: 590 Autos pro 1000 Einwohner


Pkw-Dichte 2024 nochmals gestiegen: 590 Autos pro 1000 Einwohner
Pkw-Dichte 2024 nochmals gestiegen: 590 Autos pro 1000 Einwohner / Foto: © AFP

In Deutschland gibt es immer mehr Autos: Anfang des Jahres kamen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 590 Pkw, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte die Pkw-Dichte bei 588 Autos pro 1000 Einwohner gelegen, 2023 bei 587. Seit 2008 stieg die Pkw-Dichte demnach stetig an.

Textgröße ändern:

Am höchsten ist sie demnach im Saarland - hier kamen Anfang des Jahres 646 Pkw auf 1000 Einwohner, wie das Statistikamt weiter mitteilte. In Rheinland-Pfalz waren es 641 Autos, in Bayern 635. Am niedrigsten ist die Pkw-Dichte demnach in den Stadtstaaten Berlin (334), Bremen (427) und Hamburg (435).

Den Angaben zufolge stieg die Pkw-Dichte im Vorjahresvergleich aber nicht in allen Bundesländern: In allen drei Stadtstaaten gab es einen Rückgang, in Hessen sank die Pkw-Dichte leicht von 623 auf 622.

Die CO2-Emissionen im Straßenverkehr sind trotz der Zunahme der Pkw-Dichte nicht kontinuierlich gestiegen, wie das Statistikamt betonte. Laut den umweltökonomischen Gesamtrechnungen seien im Jahr 2023 insgesamt 154,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Straßenverkehr ausgestoßen worden, darunter 88,9 Millionen Tonnen von privaten Haushalten. Im Schnitt entsprach dies knapp 1,1 Tonnen CO2 pro Kopf. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 nahmen die CO2-Emissionen im Straßenverkehr demnach insgesamt um 13,8 Prozent ab.

Insgesamt waren zum Stichtag 1. Januar 2025 rund 49,3 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen und damit so viele wie nie. Der Wandel zur Elektromobilität vollzieht sich den Angaben zufolge nur langsam: Anfang 2025 fuhren 1,65 Millionen Pkw elektrisch, ein Anteil von 3,3 Prozent. 2024 hatte dieser Anteil 2,9 Prozent betragen.

F.Jackson--TNT

Empfohlen

Gewerkschaften und Arbeitgeber kritisieren Regierungspläne zur Aktivrente

Die Pläne der Bundesregierung für eine Aktivrente stoßen bei Gewerkschaftern wie Arbeitgebern auf Kritik. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, Steffen Kampeter, sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Sonntagsausgabe): "Die Aktivrente soll längeres Arbeiten fördern, gleichzeitig belohnt die abschlagsfreie Frühverrentung aber den vorzeitigen Ausstieg. Die Politik drückt auf Gas und Bremse zugleich." Das sei in der Anreizwirkung wenig effektiv und teuer für Beitrags- und Steuerzahler.

Weiter Debatten über Sozialreformen - SPD pocht auf gerechte Ausgestaltung

Die Debatten zwischen Union und SPD um Reformen im Sozialbereich gehen weiter. Unions-Fraktionschef Jens Spahn bekräftigte am Wochenende Forderungen nach deutlichen Einschnitten beim Bürgergeld. Unterdessen kamen aus der SPD erneut Vorschläge für eine höhere Erbschaftsteuer für große Vermögen. Die SPD-Vorsitzenden Bärbel Bas und Lars Klingbeil erklärten sich zu Reformen bereit, pochten aber auf deren gerechte Ausgestaltung.

Zehntausende Katholiken feiern in Rom Heiligsprechung von "Influencer Gottes"

Zehntausende Katholiken aus aller Welt haben in Rom die Heiligsprechung eines als "Influencer Gottes" bekannten italienischen Jugendlichen gefeiert. Papst Leo XIV. sprach den internetafinen und tiefgläubigen Carlo Acutia am Sonntag als ersten Vertreter der Millennial-Generation heilig. Er war im Jahr 2006 im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorben.

Flasche mit Säure auf Packstation abgestellt: Achtjähriger in Meckenheim verätzt

In Meckenheim in Nordrhein-Westfalen ist ein Achtjähriger durch Säure aus einer offensichtlich an einer Packstation zurückgelassenen Plastikflasche verätzt worden. Der Junge habe sich insbesondere an den Händen schwer verletzt und sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte die Polizei in Bonn am Sonntag mit. Die Hintergründe des Vorfalls vom Freitagabend waren unklar.

Textgröße ändern: