The National Times - Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand

Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand


Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand
Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand / Foto: © AFP/Archiv

Das Außenhandelsdefizit der USA ist im März auf einen neuen Höchststand gestiegen. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, überstieg der Wert der Importe den der Exporte um 140,5 Milliarden US-Dollar (rund 124 Milliarden Euro). Das ist der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1992.

Textgröße ändern:

US-Präsident Donald Trump begründet mit dem hohen Außenhandelsdefizit die weltweiten Zölle von mindestens zehn Prozent, die er Anfang April verhängt hatte. Er gibt an, die internationalen Handelspartner würden die Vereinigten Staaten mit ihren Exportüberschüssen "über den Tisch ziehen".

Vor Trumps Ankündigungen füllten die Händler in den USA laut Experten im März schnell noch ihre Lager. Der Wert der Importe stieg im Vergleich zum Februar um 4,4 Prozent auf 419 Milliarden US-Dollar - das war mehr als von Experten erwartet. Die Exporte aus den USA stagnierten dagegen nahezu bei 278,5 Milliarden Dollar.

Die höheren Zölle bedeuten unter dem Strich höhere Warenpreise in den Vereinigten Staaten. Eine Reihe von US-Händlern geben diese bereits an die Verbraucher weiter. Trump will mit seinen Zöllen die Importe aus dem Ausland drücken und mehr Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten schaffen.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung

Die geltende Mietpreisbremse wird über Ende 2025 hinaus bis 2029 verlängert. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat das entsprechende Gesetz. Ziel ist es, den vor allem in Ballungszentren weiterhin angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte darüber hinaus weitere Regelverschärfungen an, etwa zu Kurzzeitvermietungen, Mietwucher und möglichen Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse.

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China

Der Volkswagen-Konzern schließt erstmals eines seiner Werke in China. Das Werk, das VW gemeinsam mit seinem chinesischer Partner SAIC im ostchinesischen Nanjing betreibt, macht dicht, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Freitag unter Verweis auf mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtete. VW bestätigte auf Anfrage, dass die Produktion in Nanjing eingestellt wurde.

Textgröße ändern: