The National Times - Steigende Rabatte von E-Autos: Elektroautos werden billiger

Steigende Rabatte von E-Autos: Elektroautos werden billiger


Steigende Rabatte von E-Autos: Elektroautos werden billiger
Steigende Rabatte von E-Autos: Elektroautos werden billiger / Foto: © AFP/Archiv

Elektroautos werden immer billiger und nähern sich preislich Neuwagen mit Verbrennermotor an. Im April habe der Unterschied beim Transaktionspreis mit im Schnitt 4225 Euro den niedrigsten Wert seit Einstellung der staatlichen Umweltprämie für E-Autos Anfang 2024 erreicht, erklärt der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer in einer Angebotsauswertung vom Dienstag. Das liegt demnach vor allem an immer höheren Rabatten, die auf neue E-Autos gewährt werden.

Textgröße ändern:

Die Analyse betrachtet die Transaktionspreise, also den Listenpreis abzüglich eventueller Rabatte und staatlicher Anreize, der 20 jeweils meist verkauften Verbrenner- und E-Modelle. Die durchschnittlichen Rabatte auf Elektroautos stiegen demnach von 14,9 auf 16,7 Prozent. Die beim Kauf von Verbrennern gewähren Rabatte lagen zwar im Schnitt weiterhin darüber, sanken jedoch von 17,9 auf 17,5 Prozent.

"So ist der Transaktionspreis des durchschnittlichen Elektroautos auf 37.171 Euro gesunken und der Transaktionspreise des Durchschnittsverbrenners auf 32.946 Euro gestiegen", erklärte Dudenhöffer. Insgesamt befinden sich die Rabatte auf einem hohen Niveau. So solle wohl die Nachfrageschwäche ausgeglichen werden, erklärt der Experte.

Besonders hohe Rabatte sowohl auf Verbrenner als auch auf seine E-Modelle gewährt der Auswertung zufolge Opel. Auch BMW setzt auf deutliche Preisabschläge besonders bei seinen E-Autos. Kaum Veränderungen gibt es hingegen bei Tesla. Damit habe sich die Preisposition von Tesla auf dem deutschen Automarkt weiter verschlechtert, erklärte Dudenhöffer.

Die Absätze des US-E-Autobauers waren zuletzt in vielen Ländern und in Deutschland besonders stark eingebrochen. Ein Grund dafür ist das politische Engagement von Tesla-Chef Elon Musk in der US-Regierung von Donald Trump. "Ohne Preisanpassung wird Telsa seinen Einbruch in den Neuzulassungen nicht zum Stillstand bringen können", prognostiziert Dudenhöffer.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung

Die geltende Mietpreisbremse wird über Ende 2025 hinaus bis 2029 verlängert. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat das entsprechende Gesetz. Ziel ist es, den vor allem in Ballungszentren weiterhin angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte darüber hinaus weitere Regelverschärfungen an, etwa zu Kurzzeitvermietungen, Mietwucher und möglichen Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse.

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China

Der Volkswagen-Konzern schließt erstmals eines seiner Werke in China. Das Werk, das VW gemeinsam mit seinem chinesischer Partner SAIC im ostchinesischen Nanjing betreibt, macht dicht, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Freitag unter Verweis auf mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtete. VW bestätigte auf Anfrage, dass die Produktion in Nanjing eingestellt wurde.

Textgröße ändern: