The National Times - Abriss von maroder Ringbahnbrücke in Berlin: "Liegen sehr gut im Zeitplan"

Abriss von maroder Ringbahnbrücke in Berlin: "Liegen sehr gut im Zeitplan"


Abriss von maroder Ringbahnbrücke in Berlin: "Liegen sehr gut im Zeitplan"
Abriss von maroder Ringbahnbrücke in Berlin: "Liegen sehr gut im Zeitplan" / Foto: © AFP/Archiv

Der Abriss der maroden Ringbahnbrücke am Autobahndreieck Funkturm in Berlin hat am Wochenende begonnen - bis zum frühen Sonntagmorgen wurde bereits das zentrale Brückenteil über den S-Bahn-Gleisen der Ringbahn abgebrochen. Das habe "wunderbar funktioniert", sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH. "Wir liegen sehr gut im Zeitplan." Die Arbeiten sollen bis zum 25. April abgeschlossen sein.

Textgröße ändern:

Die Arbeiten hatten am Samstagmorgen mit dem Abriss der Rampe begonnen, die zur Brücke hinaufführte. Davon war am Sonntag "nur noch das Gerippe" übrig, sagte Autobahn-GmbH-Sprecher Ralph Brodel.

Die großen Betonelemente werden mit speziellen Abbruchmaschinen - Bohrmeißeln und Betonzangen, den sogenannten Knabberern - abgebaut. Die S-Bahn-Gleise unter der Brücke werden mit einem sogenannten Fallbett vor den tonnenschweren Trümmern geschützt. Sie werden in dem Fallbett zerkleinert.

Bis Donnerstag soll die gesamte Brücke abgerissen sein. In den Tagen danach werden dann weiterhin die tausenden Tonnen von Schutt abtransportiert. Mit dem Abtransport werde am Montag begonnen, sagte der Sprecher.

Die 1963 gebaute Ringbahnbrücke war Mitte März nach statischen Untersuchungen wegen Einsturzgefahr gesperrt worden. Nach dem Abriss soll die S-Bahn unter der Brücke am 28. April wieder fahren können.

Die Bundesregierung hat angekündigt, rund 150 Millionen Euro für den Neubau der Brücke bereitzustellen. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sagte, "zwei Jahre wären eine gute Zeit" für Abriss und Neubau.

Über das Autobahndreieck Funkturm fahren täglich rund 230.000 Autos. Sie werden über eine Spur Richtung Norden über den Gegenverkehr geleitet.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

US-Medien: Trumps Nationaler Sicherheitsberater Waltz geht

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Waltz, gibt seinen Posten laut Medienberichten auf. Hintergrund ist die sogenannte Chatgruppenaffäre, wie die Sender CBS News und Fox News am Donnerstag berichteten. Waltz hatte Ende März die Verantwortung dafür übernommen, dass Militärpläne im Messengerdienst Signal versehentlich mit einem Journalisten geteilt worden waren.

IW: Kaufpreise bei Immobilien steigen wieder deutlich

Die Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser sind laut einer Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im ersten Quartal 2025 erstmals seit über zwei Jahren wieder deutlich gestiegen. Für Eigentumswohnungen zogen sie um 1,1 Prozent an, für Ein- und Zweifamilienhäuser sogar um 2,9 Prozent, wie das IW am Donnerstag mitteilte. Auf dem Mietmarkt bleibt die Lage demnach "unverändert angespannt".

Trump sichert Musk Verbleib als Berater im Weißen Haus zu

US-Präsident Donald Trump hat Elon Musk einen Verbleib als Berater im Weißen Haus zugesichert. "Die große Mehrheit der Menschen in diesem Land respektiert und schätzt dich wirklich", sagte Trump bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch (Ortszeit). "Du weißt, dass Du so lange bleiben kannst, wie Du willst", fügte der US-Präsident an Musk gerichtet hinzu. Der Tesla-Chef wolle aber vermutlich "wieder zurück nach Hause zu seinen Autos". Tesla wies derweil einen Medienbericht zurück, wonach das Unternehmen mit der Suche nach einem Nachfolger für Musk begonnen habe.

Trumps "Bremsspuren": US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal

Die US-Wirtschaft ist unter Präsident Donald Trump in den ersten drei Monaten des Jahres unerwartet geschrumpft. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrug 0,3 Prozent auf das Jahr hochgerechnet, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington in einer ersten Schätzung mitteilte. Trump machte seinen Vorgänger Joe Biden für die Entwicklung verantwortlich. Experten sehen dagegen "erste Bremsspuren" der Zollpolitik des Präsidenten.

Textgröße ändern: