The National Times - Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal

Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal


Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal
Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal / Foto: © AFP/Archiv

Der chinesische Autohersteller BYD hat erstmals mehr als eine Million Autos in einem Quartal verkauft und rechnet daher mit einem Rekordgewinn von umgerechnet 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro in den drei Monaten von Januar bis März. BYD teilte am Dienstag mit, der Gewinn werde 8,5 bis zehn Milliarden Yuan betragen. Das wäre etwa doppelt so viel wie die 4,6 Milliarden Yuan im Vorjahresquartal.

Textgröße ändern:

BYD hatte bereits vergangene Woche mitgeteilt, erstmals mehr als eine Million Autos im ersten Quartal verkauft zu haben. Der Anteil rein elektrischer Autos stieg dabei kräftig im Vergleich zum Vorjahresquartal und erreichte über 40 Prozent (rund 416.000 Stück). BYD ist Marktführer für E-Autos in China. Der Verkauf von E-Autos und Hybrid-Autos im Ausland sei im ersten Quartal zudem "deutlich" gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Diese Entwicklung allerdings könnte sich abschwächen. US-Präsident Donald Trump hat hohe Zölle auf chinesische Importe verhängt; in der Europäischen Union muss BYD seit dem vergangenen Herbst zusätzliche Zölle zahlen. Brüssel argumentiert, Peking habe seinen Autobauern mit unfairen Subventionen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Wegen möglicher Subventionen aus China untersucht die EU-Kommission auch den Bau einer BYD-Fabrik in Ungarn, wo bis Ende des Jahres die Produktion von E-Autos starten soll.

P.Murphy--TNT

Empfohlen

Zölle: Trump verkündet "Deal" mit Indonesien und sieht "Fortschritte" mit der EU

US-Präsident Donald Trump hat einen Zoll-"Deal" mit Indonesien verkündet. Er habe ein "großartiges Abkommen" mit Indonesien geschlossen, schrieb Trump am Dienstag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Zugleich sprach er von "Fortschritten" mit der Europäischen Union in dem Handelskonflikt.

Aktivisten: Regierungskräfte in Syrien richten Zivilisten der drusischen Minderheit hin

Im eskalierenden Konflikt zwischen unterschiedlichen Volksgruppen in Syrien haben Aktivisten den Regierungstruppen die "Hinrichtung" von Zivilisten vorgeworfen. Kräfte des Verteidigungs- und des Innenministeriums und mit ihnen verbündete Kämpfer hätten am Dienstag in der im Süden gelegenen Provinzhauptstadt Suwaida 19 Zivilisten der religiösen Minderheit der Drusen exekutiert, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Israel, das als Schutzmacht der Drusen auftritt, flog erneut Angriffe gegen Militärfahrzeuge der syrischen Regierungstruppen.

Frankreichs Premier kündigt Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro an

Frankreichs Premierminister François Bayrou hat die Grundzüge des Staatshaushalts für 2026 vorgestellt und das Land auf deutliche Kürzungen eingestimmt. Im kommenden Jahr werde Frankreich 43,8 Milliarden Euro einsparen, um das Staatsdefizit auf unter 4,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu senken, sagte Bayrou am Dienstag in Paris. Für 2025 werde noch mit einem Defizit von 5,8 Prozent gerechnet.

Trump-Zölle: US-Inflation zieht im Juni auf 2,7 Prozent an

In den USA zieht die Inflation vor dem Hintergrund der Zollpolitik von Präsident Donald Trump an: Die Verbraucherpreise stiegen im Juni nach Regierungsangaben um 2,7 Prozent. Das waren 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Trump sprach von einer "sehr niedrigen Inflation". Er machte erneut Druck auf die Notenbank Federal Reserve (Fed), die Leitzinsen zu senken.

Textgröße ändern: