The National Times - VW stellt E-Auto für 20.000 Euro vor - Verkauf ab 2027

VW stellt E-Auto für 20.000 Euro vor - Verkauf ab 2027


VW stellt E-Auto für 20.000 Euro vor - Verkauf ab 2027
VW stellt E-Auto für 20.000 Euro vor - Verkauf ab 2027 / Foto: © AFP

Der Autobauer VW hat in Düsseldorf das Modell eines vergleichsweise günstigen Elektroautos vorgestellt. Der VW ID.EVERY1 wurde am Mittwoch enthüllt, soll ab 2027 serienmäßig auf den Markt kommen und dann rund 20.000 Euro kosten, wie das Unternehmen mitteilte. Mit dem E-Auto will sich VW auch gegen die aufkommende Konkurrenz aus China behaupten.

Textgröße ändern:

"Mit kompakten und sympathischen Autos ermöglicht Volkswagen seit dem Käfer Millionen von Menschen bezahlbare Mobilität", erklärte VW. Mit dem ID.EVERY1 folge nun ein rein elektrisches Einstiegsmodell. Dabei handelt es sich zunächst um ein Showcar, was in dieser Form nicht in die Serienproduktion gehen wird. Auch der Name könne sich bis 2027 nochmals ändern.

In der in Düsseldorf vorgestellten Studie erreichte der ID.EVERY1 eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde. Die Reichweite beträgt den Angaben zufolge "mindestens" 250 Kilometer. VW will sich in Zukunft stärker auf die Elektromobilität konzentrieren. Bereits 2026 will das Unternehmen mit dem ID.2all ein Modell für 25.000 Euro auf den Markt bringen.

VW hat mit schwächelnden Verkäufen zu kämpfen. Gemeinsam mit der Gewerkschaft IG Metall hatte sich das Unternehmen im Dezember auf ein milliardenschweres Sparpaket geeinigt. Dabei wurde eine Jobgarantie bis 2030 vereinbart, außerdem sind unmittelbare Werksschließungen vom Tisch. Im Gegenzug verzichten die Beschäftigten auf sofortige Lohnerhöhungen. Der Abbau von mehr als 35.000 Arbeitsplätzen soll bis 2030 "sozialverträglich" erfolgen.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung

Die geltende Mietpreisbremse wird über Ende 2025 hinaus bis 2029 verlängert. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat das entsprechende Gesetz. Ziel ist es, den vor allem in Ballungszentren weiterhin angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte darüber hinaus weitere Regelverschärfungen an, etwa zu Kurzzeitvermietungen, Mietwucher und möglichen Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse.

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China

Der Volkswagen-Konzern schließt erstmals eines seiner Werke in China. Das Werk, das VW gemeinsam mit seinem chinesischer Partner SAIC im ostchinesischen Nanjing betreibt, macht dicht, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Freitag unter Verweis auf mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtete. VW bestätigte auf Anfrage, dass die Produktion in Nanjing eingestellt wurde.

Textgröße ändern: