The National Times - Apotheken verbuchen 2021 den höchsten Umsatz seit Jahrzehnten

Apotheken verbuchen 2021 den höchsten Umsatz seit Jahrzehnten


Apotheken verbuchen 2021 den höchsten Umsatz seit Jahrzehnten
Apotheken verbuchen 2021 den höchsten Umsatz seit Jahrzehnten

Das Jahr 2021 ist für die Apotheken das umsatzstärkste Jahr seit Jahrzehnten gewesen. Die Unternehmen machten insgesamt 7,8 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Sie erzielten damit zugleich das beste Ergebnis seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1994.

Textgröße ändern:

Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 fiel die Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr mit einem Plus von 15,4 Prozent sogar noch höher aus. Genaue Umsatzzahlen liegen für 2021 noch nicht vor. 2020 erwirtschaftete die Branche rund 59 Milliarden Euro Umsatz. Bundesweit gibt es rund 16.200 Apotheken mit insgesamt 202.000 Beschäftigten.

Im Gegensatz etwa zu den meisten Einzelhandelsunternehmen waren Apotheken - ebenso wie der Lebensmittelhandel - zu keinem Zeitpunkt während der Pandemie von coronabedingten Schließungen betroffen. Der Dezember 2021, als für viele Ladengeschäfte Einschränkungen wie 2G oder 2G-Plus galten, war für Apotheken der bislang umsatzstärkste Monat seit 1994: Sie erzielten ein Umsatzplus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und von 18,1 Prozent gegenüber dem Dezember des Vorkrisenjahres 2019.

V.Allen--TNT

Empfohlen

ADAC: Spritpreise legen erneut zu

An den Zapfsäulen ist es nach Angaben des Automobilclubs ADAC erneut teurer geworden. Im Vergleich zur Vorwoche zog vor allem der Preis für Diesel an den Tankstellen kräftig an, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Diesel verteuerte sich demnach im Schnitt um 2,7 Cent und liegt jetzt bei durchschnittlich 1,640 Euro. Ein Liter Super E10 kostete im bundesweiten Mittel 1,689 Euro und damit 1,2 Cent mehr als eine Woche zuvor.

Wirtschaftsweise fordern mehr Investitionen und weniger Ausgaben für "Wahlgeschenke"

Die Wirtschaftsweisen haben die Bundesregierung aufgefordert, vorhandene Finanzspielräume dank des Sondervermögens für Investitionen zu nutzen statt für "Wahlgeschenke". Die Umsetzung des Finanzpakets der schwarz-roten Regierung sei "stark verbesserungsbedürftig", kritisieren die Ökonomen in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Jahresgutachten. Zu viele der zusätzlichen Mittel würden für "konsumptive" Ausgaben genutzt. Das Potenzial des Sondervermögens werde so verschenkt.

Frankreichs Abgeordnete debattieren Verschiebung der Rentenreform

Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben mit der Debatte über die geplante Aussetzung der Rentenreform begonnen. "Wir werden uns enthalten, das tun wir nicht leichten Herzens, aber mit klarem Verstand", sagte der Fraktionschef der Präsidentenpartei Renaissance, Gabriel Attal. Premierminister Sébastien Lecornu war auf die Forderung der Sozialisten eingegangen, um eine monatelange Regierungskrise zu beenden und den Haushalt 2026 durch das Parlament zu bekommen.

Wirtschaftsweise Grimm fordert regional unterschiedliche Strompreise

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat sich für eine stärkere regionale Ausdifferenzierung der Strompreise stark gemacht. Das derzeitige System bilde die Knappheit im System nicht ab und es werde mit Subventionen gegengesteuert, sagte Grimm am Mittwoch. Deutschland stehe deshalb vor einer "riesigen Herausforderung bei der Kosteneffizienz der Energieversorgung".

Textgröße ändern: