The National Times - IAEA sieht Stromausfall in Tschernobyl nicht als bedeutendes Risiko

IAEA sieht Stromausfall in Tschernobyl nicht als bedeutendes Risiko


IAEA sieht Stromausfall in Tschernobyl nicht als bedeutendes Risiko
IAEA sieht Stromausfall in Tschernobyl nicht als bedeutendes Risiko

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) sieht den Stromausfall in der Atomruine von Tschernobyl im Zuge der Kämpfe in der Ukraine nicht als bedeutendes Sicherheitsrisiko. "Die Ukraine hat die IAEA über den Stromausfall informiert", erklärte die UN-Behörde am Mittwoch auf Twitter. Sie sehe "in diesem Fall keine kritischen Auswirkungen auf die Sicherheit".

Textgröße ändern:

Der ukrainische Energiekonzern Ukrenergo hatte zuvor erklärt, die Elektrizitätsversorgung der Anlage und ihrer Sicherheitssysteme sei infolge "der militärischen Aktivitäten des russischen Besatzers komplett gekappt". Wegen der fortdauernden russischen Angriffe gebe es auch "keine Möglichkeit", die Stromversorgung wiederherzustellen.

Im Akw Tschernobyl war es 1986 zu einem verheerenden Unfall gekommen, bei dem hunderte Menschen starben und radioaktives Material sich über ganz Europa ausbreitete. Das Kraftwerk ist seitdem stillgelegt, ein riesiger Schutzmantel soll den Austritt von Radioaktivität verhindern. Die russische Armee hatte das Gelände im Norden der Ukraine am ersten Tag ihres Einmarschs erobert.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Kreise: Zwei neue Vorstände bei DB - Cargo-Chefin Nikutta "vor dem Aus"

Drei Wochen nach dem Antritt der neuen Chefin Evelyn Palla zeichnet sich eine Vervollständigung des Vorstands der Deutschen Bahn ab. Der Personalausschuss des Konzerns gab grünes Licht für zwei neue Mitglieder, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Bahnkreisen erfuhr. Demnach soll die frühere Hornbach-Managerin Karin Dohm den Bereich Finanzen übernehmen und der bisherige Regio-Manager Harmen van Zijderveld die DB Regio. Die für den Güterverkehr zuständige Konzernvorständin Sigrid Nikutta steht allerdings vor dem Aus, wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Verweis auf Konzernkreise berichtete.

EU-Abholzungsgesetz: Brüssel schlägt Ausnahme zahlreicher Unternehmen vor

Im Streit um ein Gesetz gegen Abholzung will die EU-Kommission zahlreiche Unternehmen aus der Verantwortung nehmen. EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall schlug am Dienstag in Luxemburg eine Gesetzesänderung vor, nach der nur der erste Importeur auf den EU-Markt Angaben zur Herkunft von Produkten wie Kakao- oder Kaffeebohnen machen müsste. Ein bereits angekündigter Aufschub der Regeln soll jedoch nur für kleine Firmen gelten.

Michael Vassiliadis bleibt Vorsitzender der Industriegewerkschaft IG BCE

Michael Vassiliadis bleibt Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE): Auf dem Gewerkschaftstag in Hannover wählten die Delegierten ihn am Dienstag mit 95,1 Prozent der gültigen Stimmen, wie die Gewerkschaft mitteilte. Der 61-Jährige ist seit 2009 Chef der IG BCE mit ihren rund 570.000 Mitgliedern. Mit der erneuten Wahl tritt er seine fünfte Amtszeit an.

Verbrenner-Aus: Frankreich und Spanien gegen Ausnahme für Hybrid-Pkw

In der Debatte um das sogenannte Verbrenner-Aus der EU haben sich Frankreich und Spanien gegen eine Ausnahme für Hybrid-Fahrzeuge ausgesprochen. Es wäre "nicht akzeptabel, Hybrid-Fahrzeuge, die hauptsächlich im Verbrennermodus genutzt werden, nach 2035 zu fördern", heißt es in einem Positionspapier, das die beiden Länder am Dienstag beim Treffen der EU-Umweltminister in Luxemburg vorlegten. Sie stellten sich damit gegen Forderungen aus Deutschland.

Textgröße ändern: