The National Times - Wetterdienst erwartet eher milden Winter in Deutschland

Wetterdienst erwartet eher milden Winter in Deutschland


Wetterdienst erwartet eher milden Winter in Deutschland
Wetterdienst erwartet eher milden Winter in Deutschland / Foto: © AFP/Archiv

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in Deutschland mit einem eher milden Winter. Das teilte der DWD am Donnerstag in Offenbach unter Bezug auf Modellrechnungen für die Monate Dezember, Januar und Februar mit. Es sei in Deutschland mit einer Durchschnittstemperatur von rund zwei Grad Celsius zu rechnen.

Textgröße ändern:

Der kommende Winter würde den Annahmen zufolge zu den 33 Prozent der mildesten Winter zwischen 1991 und 2020 gehören. Im Durchschnitt lag die Temperatur in diesem Zeitraum bei 1,4 Grad Celsius.

"Die Winterprognose des Deutschen Wetterdiensts ist für alle Energieverbraucher eine gute Nachricht", teilte Tobias Fuchs, DWD-Vorstand Klima und Umwelt, mit. "Sollte das Modell recht behalten, können wir dadurch Heizenergie einsparen."

Der DWD wies darauf hin, dass die Prognose auf saisonalen Klimavorhersagen basiere. Diese seien nicht mit der Verlässlichkeit von Wettervorhersagen vergleichbar. An einzelnen Tagen oder Wochen könne es auch deutlich kälter als die ermittelte Durchschnittstemperatur sein.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Organisationen fordern mehr Anstrengungen bei Klimaschutz zu Start von UN-Konferenz in Bonn

Anlässlich des Starts der UN-Klimazwischenverhandlungen in Bonn haben mehrere Nichtregierungsorganisationen mehr internationale Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert. Es brauche in Bonn ein "dringendes Signal, dass der Multilateralismus funktioniert und dass beim Klimaschutz in allen Ländern und bei der Unterstützung für die einkommensschwache Länder auch in geopolitisch schwierigen Zeiten mehr Ehrgeiz möglich ist", erklärte Jan Kowalzig von Oxfam am Montag. Die Organisation Care warf den G7-Staaten und anderen Industrieländern leere Versprechungen bei der internationalen Klimafinanzierung vor.

Ozean-Konferenz in Nizza: Weltmeere sollen "nicht zum Wilden Westen werden"

Mit einem dringenden Appell von UN-Generalsekretär António Guterres, die Weltmeere nicht zum "Wilden Westen" verkommen zu lassen, hat die internationale Ozeankonferenz in Nizza begonnen. Sie wird überschattet von der Entscheidung von US-Präsidenten Donald Trump, Tiefsee-Bergbau in internationalen Gewässern voranzutreiben. Gut 30 Staaten forderten zum Auftakt der Konferenz am Montag, "zumindest eine vorsorgliche Pause" bei dieser Art der Meeresausbeutung durchzusetzen.

Ozean-Konferenz in Nizza: Macron fordert Moratorium für Tiefsee-Bergbau

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz die baldige Ratifizierung des Hochseeabkommens ins Aussicht gestellt und ein Moratorium für Tiefsee-Bergbau gefordert. "Das Abkommen wird umgesetzt werden, das ist geschafft", sagte Macron am Montag in Nizza. Etwa 15 weitere Länder hätten sich verpflichtet, das Abkommen bis Ende des Jahres zu ratifizieren. Damit werde die Schwelle von 60 Ländern erreicht, so dass die Vereinbarung in Kraft treten könne.

Umweltminister Schneider will mit Extremsegler Herrmann für Meeresschutz werben

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz in Nizza gemeinsam mit dem Extremsegler Boris Herrmann für mehr Meeresschutz werben. Schneider nehme gemeinsam mit Herrmann an der Jungfernfahrt des Forschungsschiffs "Malizia Explorer" am Sonntag teil, sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Freitag in Berlin. Ziel sei es, "gemeinsam auf das wichtige Thema Ozeanschutz und Meeeresforschung aufmerksam zu machen".

Textgröße ändern: