The National Times - Dramatischer Appell von Guterres vor Gesprächen in Kinshasa zu UN-Klimakonferenz

Dramatischer Appell von Guterres vor Gesprächen in Kinshasa zu UN-Klimakonferenz


Dramatischer Appell von Guterres vor Gesprächen in Kinshasa zu UN-Klimakonferenz
Dramatischer Appell von Guterres vor Gesprächen in Kinshasa zu UN-Klimakonferenz / Foto: © AFP

In einem dramatischen Appell hat UN-Generalsekretär António Guterres die Anstrengungen gegen die Erderwärmung als einen "Kampf um Leben und Tod für unsere Sicherheit heute und unser Überleben morgen" bezeichnet. Die Menschheit habe in diesem Sommer weltweit "immense" Klimaauswirkungen erlebt, sagte Guterres vor Journalisten in New York im Rahmen des Vorbereitungstreffens für die UN-Klimakonferenz COP27 in der Demokratischen Republik Kongo. Der Kampf gegen den Klimawandel sei nunmehr ein "moralischer Imperativ".

Textgröße ändern:

So hätten etwa die Überflutungen in Pakistan, die Hitze in Europa und die verheerenden Verwüstungen durch Hurrikan Ian in den USA "auf brutale Weise" gezeigt, "dass kein Land und keine Wirtschaft vor der Klimakrise gefeit" sei, sagte er.

"Wenn wir nicht auf Verluste und Schäden reagieren, werden wir noch mehr Vertrauen verlieren und das Klima weiter schädigen", sagte Guterres. Dies sei ein "moralischer Imperativ", der nicht ignoriert werden könne.

An den zweitägigen informellen Gesprächen in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa nehmen Delegierte aus über 50 Ländern teil, darunter der US-Klimabeauftragte John Kerry. Das Treffen gehört zu einer Reihe von regionalen Treffen, mit denen die nächste Weltklimakonferenz vorbereitet werden soll, die vom 6. bis 18. November im ägyptischen Scharm el-Scheich stattfindet.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Ozean-Konferenz in Nizza: Weltmeere sollen "nicht zum Wilden Westen werden"

Mit einem dringenden Appell von UN-Generalsekretär António Guterres, die Weltmeere nicht zum "Wilden Westen" verkommen zu lassen, hat die internationale Ozeankonferenz in Nizza begonnen. Sie wird überschattet von der Entscheidung von US-Präsidenten Donald Trump, Tiefsee-Bergbau in internationalen Gewässern voranzutreiben. Gut 30 Staaten forderten zum Auftakt der Konferenz am Montag, "zumindest eine vorsorgliche Pause" bei dieser Art der Meeresausbeutung durchzusetzen.

Ozean-Konferenz in Nizza: Macron fordert Moratorium für Tiefsee-Bergbau

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz die baldige Ratifizierung des Hochseeabkommens ins Aussicht gestellt und ein Moratorium für Tiefsee-Bergbau gefordert. "Das Abkommen wird umgesetzt werden, das ist geschafft", sagte Macron am Montag in Nizza. Etwa 15 weitere Länder hätten sich verpflichtet, das Abkommen bis Ende des Jahres zu ratifizieren. Damit werde die Schwelle von 60 Ländern erreicht, so dass die Vereinbarung in Kraft treten könne.

Umweltminister Schneider will mit Extremsegler Herrmann für Meeresschutz werben

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will zum Auftakt der UN-Ozeankonferenz in Nizza gemeinsam mit dem Extremsegler Boris Herrmann für mehr Meeresschutz werben. Schneider nehme gemeinsam mit Herrmann an der Jungfernfahrt des Forschungsschiffs "Malizia Explorer" am Sonntag teil, sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Freitag in Berlin. Ziel sei es, "gemeinsam auf das wichtige Thema Ozeanschutz und Meeeresforschung aufmerksam zu machen".

Rund 3000 Hitzetote in Sommern 2023 und 2024 in Deutschland

n den Sommern 2023 und 2024 hat es in Deutschland jeweils rund 3000 Hitzetote gegeben. Ältere Menschen über 75 Jahren mit Vorerkrankungen wie Demenz oder Herzkreislauferkrankungen sind deutlich häufiger betroffen, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Dienstag in Dessau auf Basis einer vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebenen Studie mitteilte.

Textgröße ändern: