The National Times - Apfelernte wird in diesem Jahr voraussichtlich besonders gut ausfallen

Apfelernte wird in diesem Jahr voraussichtlich besonders gut ausfallen


Apfelernte wird in diesem Jahr voraussichtlich besonders gut ausfallen
Apfelernte wird in diesem Jahr voraussichtlich besonders gut ausfallen / Foto: © AFP

Ob als Kuchen, Saft oder einfach als gesunder Imbiss: Äpfel sind in Deutschland das mit Abstand am meisten geerntete Obst. In diesem Jahr wird die Apfelernte laut vorläufiger Schätzung mit 1,051 Millionen Tonnen besonders gut ausfallen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Somit würden rund 4,6 Prozent mehr Äpfel als im Vorjahr und rund 8,3 Prozent mehr als im zehnjährigen Durchschnitt geerntet.

Textgröße ändern:

Die ertragreiche Apfelernte ist laut den Statistikern auch dem Wetter zu verdanken: Die Bäume, die in diesem Jahr besonders viele Früchte tragen, erlitten bislang nur wenig Krankheits- und Schädlingsbefall. Die Obstbaubetriebe hofften deshalb auf eine "überdurchschnittlich gute Apfelernte".

In ganz Deutschland werden auf rund 34.000 Hektar Fläche Äpfel angebaut. Die größten Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg am Bodensee, in Niedersachsen und in Sachsen - mehr als zwei Drittel der deutschen Äpfel kommen von hier.

Während die Apfelernte in diesem Jahr mit voraussichtlich 80.000 Tonnen deutlich über dem zehnjährigen Durchschnitt liegt, wird die Pflaumen- und Zwetschenernte voraussichtlich um 4,3 Prozent geringer ausfallen. Im Vorjahresvergleich steht aber auch hier ein Plus von voraussichtlich 6,4 Prozent - insgesamt werden laut Statistischem Bundesamt in diesem Jahr rund 42.000 Tonnen Pflaumen und Zwetschen geerntet.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Grüne fordern Umweltminister Schneider zu Einsatz für EU-Klimaziel für 2040 auf

Die Grünen haben Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) aufgefordert, sich für das EU-Klimaziel stark zu machen, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent verglichen mit dem Stand von 1990 zu verringern. "Ohne ein angemessenes 2040-Ziel gerät der europäische Pfad Richtung Klimaneutralität in Gefahr", warnten die Grünen-Fachleute Lisa Badum und Jan-Niclas Gesenhues in einem am Mittwoch an Schneider versandten Brief, der der Nachrichtenagentur AFP in Berlin vorlag.

Frankreichs Rechnungshof prangert unzureichende Klimapolitik an

Der französische Rechnungshof hat die seiner Ansicht nach unzureichende Klimapolitik der französischen Regierung angeprangert. "Die Kosten für die Umweltwende sind weitaus geringer als die für die Untätigkeit", betonte der Rechnungshof in seinem ersten Jahresbericht zum ökologischen Wandel. Die Situation der Umwelt habe sich mit Blick auf den Klimawandel und die Artenvielfalt so sehr verschlechtert, dass die Regierung "dringend handeln" müsse. Die Daten von 2024 machten deutlich, dass die französischen Anstrengungen nicht ausreichten, um die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen, nämlich 55 Prozent weniger Emissionen bis 2023 und Klimaneutralität bis 2050.

Spanien verzeichnet heißesten Sommer seit Messbeginn

In Spanien ist in diesem Jahr der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen registriert worden. Die Durchschnittstemperatur habe bei 24,2 Grad Celsius und damit knapp über dem Rekord von 24,1 Grad von 2022 gelegen, teilte die spanische Meteorologiebehörde Aemet am Dienstag mit. Damit sei der Sommer 2025 der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961 gewesen.

Ex-EZB-Chef Draghi kritisiert "langsame" Wirtschaftsreformen in der EU

Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat die EU für ihre "langsamen" Reformen in der Wirtschaftspolitik kritisiert. "Ein Weitermachen wie bisher bedeutet, sich damit abzufinden, zurückzufallen" hinter den USA und China, sagte Draghi am Dienstag in Brüssel. Ein Jahr zuvor hatte Draghi der EU eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, von denen viele bislang nicht umgesetzt wurden.

Textgröße ändern: