The National Times - Nach Höhepunkt von Hitzewelle: Gewitter und Abkühlung am Donnerstag erwartet

Nach Höhepunkt von Hitzewelle: Gewitter und Abkühlung am Donnerstag erwartet


Nach Höhepunkt von Hitzewelle: Gewitter und Abkühlung am Donnerstag erwartet
Nach Höhepunkt von Hitzewelle: Gewitter und Abkühlung am Donnerstag erwartet / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem für Mittwoch erwarteten Höhepunkt der Hitzewelle in Deutschland rechnen die Meteorologen mit örtlich heftigen Gewittern und einer regional deutlichen Abkühlung am Donnerstag. Im südlichen Bergland müsse schon am Mittwochnachmittag mit vereinzelten Hitzegewittern gerechnet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst am Dienstag in Offenbach mit. Später würden auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern unwetterartige Gewitter erwartet. Dabei seien Platzregen, Hagel und Orkanböen möglich.

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Am Donnerstag sind laut Wetterdienst für die Mitte und den Nordosten Deutschlands schauerartige Niederschläge und Gewitter vorhergesagt, die sich nachmittags bis nach Südosten ausbreiten. Örtlich sind Unwetter mit Starkregen möglich. Im Nordwesten sinken die Temperaturen am Donnerstag auf 20 bis 25 Grad Celsius, im Südosten werden erneut hohe Werte zwischen 29 und 36 Grad erwartet.

J.Sharp--TNT

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Hitze in Europa breitet sich weiter aus - Hitzewarnung für fast ganz Westdeutschland

Die Hitzewelle hat sich am Dienstag vom Süden und Westen Europas in Richtung Norden ausgebreitet. In weiten Teilen Deutschlands galt eine Hitzewarnung, bevor laut Deutschem Wetterdienst für Mittwoch der bislang heißeste Tag des Sommers erwartet wird. In den Niederlanden ächzten die Menschen unter teils "tropischen" Temperaturen von bis zu 38 Grad. In Frankreich wurde unterdessen der Höhepunkt der Hitzewelle erwartet. Spanien meldete den heißesten Juni aller Zeiten.

Im Schnitt pro Jahr 1400 Behandlungen in Krankenhäusern wegen Hitze

In deutschen Krankenhäusern sind in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt gut 1400 Menschen pro Jahr stationär wegen der Folgen starker Hitze oder Sonnenstrahlung behandelt worden. Dies teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag unter Berufung auf Daten für die Jahre 2003 bis 2023 mit. Todesfälle als unmittelbare und hauptsächliche Todesursache seien jedoch relativ selten. Im Durchschnitt des Zeitraums von 2003 bis 2023 gab es demnach in Deutschland 22 Todesfälle pro Jahr.

Hitzewarnung für fast ganz Westdeutschland - Höhepunkt der Hitzewelle in Frankreich

Wegen der aktuellen Hitzewelle in Europa gilt am Dienstag in weiten Teilen Deutschlands eine Hitzewarnung. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen auf seiner Website mitteilte, gilt die Hitzewarnung westlich einer Linie in etwa zwischen Bremen in Norddeutschland und Rosenheim im Süden Bayerns. Für den äußersten Westen des Landes und den Oberrhein warnten die Meteorologen vor "extremer Hitze".

Hitzewelle in Frankreich: Höchste Warnstufe für Großraum Paris

Frankreich hat für den Großraum Paris das erste Mal seit fünf Jahren die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen. Es werden Temperaturen von bis zu 41 Grad erwartet. Auch nachts sinken die Temperaturen nicht unter 20 bis 24 Grad, wie der staatliche Wetterdienst am Montag mitteilte. Insgesamt gilt die Extremwetterwarnung für 16 Départements. Für 68 weitere Départements bleibt die Wetterwarnung auf der zweiten Stufe mit Höchsttemperaturen von mindestens 34 Grad.

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