The National Times - Japan meldet wärmsten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor 126 Jahren

Japan meldet wärmsten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor 126 Jahren


Japan meldet wärmsten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor 126 Jahren
Japan meldet wärmsten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor 126 Jahren / Foto: © AFP

Japan hat den wärmsten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen vor 126 Jahren erlebt. Die Temperatur sei im Schnitt 1,97 Grad Celsius wärmer als üblich gewesen, hieß es am Dienstag auf der Website der staatlichen Wetterbehörde. "Es war damit der heißeste Herbst seit 1898, als die Statistik begann." In der Hauptstadt Tokio seien die Temperaturen sogar 2,4 Grad höher als üblich gewesen.

Textgröße ändern:

Durch das Wetter verzögerte sich auch die typische Herbst-Färbung der Bäume, zu der Japaner und Touristen jedes Jahr in Scharen in die Wälder ziehen. Eine Bahngesellschaft in Kyoto, die für nächtliche Fahrten durch beleuchtete Ahornwälder bekannt ist, hat beispielsweise ihr Angebot verlängert, weil sich die Blattfarben nicht so schnell ändern wie gewöhnlich.

Japan hatte in diesem Jahr bereits den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Der Mount Fuji wiederum war in diesem Jahr die längste Zeit seit Beginn der Aufzeichnungen ohne seine berühmte Schneekappe. Erst Anfang November lag auf dem Berg der erste Schnee - normalerweise ist es Anfang Oktober.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an

Die wochenlang anhaltende Trockenheit in Deutschland hat sich im April zunächst fortgesetzt. Im Monatsverlauf fiel nach vorläufigen Daten mit im Schnitt 31 Litern je Quadratmeter nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. In der zweiten Aprilhälfte vermehrt einsetzender Niederschlag änderte die Lage demnach wenig.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Ostsachsen wird am Donnerstag teils kräftiger und lang anhaltender Regen erwartet, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen. In den betroffenen Gebieten sind innerhalb von 24 Stunden Niederschläge bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Textgröße ändern: