The National Times - Behörden warnen vor Sturmflut in Hamburg und an Nordseeküste

Behörden warnen vor Sturmflut in Hamburg und an Nordseeküste


Behörden warnen vor Sturmflut in Hamburg und an Nordseeküste
Behörden warnen vor Sturmflut in Hamburg und an Nordseeküste / Foto: © AFP/Archiv

Die Behörden haben für Mittwoch eine Sturmflutwarnung für die deutsche Nordseeküste und die an der Elbe gelegene Millionenstadt Hamburg herausgegeben. Das im Tageslauf zu erwartende Hochwasser werde je nach Region zwischen 0,75 und 1,50 Meter höher ausfallen als normal, teilte der Sturmflutwarndienst des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg mit. Insbesondere im nördlichen und östlichen Teil Deutschlands herrscht derzeit stürmisches Wetter vor.

Textgröße ändern:

Für Hamburg wurde nach Angaben des Lagezentrums der Polizei am Mittag eine Sturmflut mit einem Wasserstand von 1,25 bis 1,75 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet. Wasserstände in diesem Bereich stellen kein großes Problem dar, es wird lediglich die unterste Stufe der Warnskala erreicht.

Laut Behörden werden bei Wasserständen in diesem Bereich nur bestimmte Zonen im Hafengebiet und am Elbufer überflutet, etwa der Fischmarkt im Stadtteil St. Pauli und Parkplätze in Neumühlen. Erst ab etwa zwei Metern kommt es zu ersten Überflutungen beispielsweise in der Hafencity, wo Gebäude aber aufgrund ihrer exponierten Lage besonders gesichert sind.

Ernsthafte Gefahr für ungeschützte größere Gebiete Hamburgs besteht erst ab einer sogenannten sehr schweren Sturmflut von etwas mehr als fünf Metern über einem mittlerem Hochwasser. In diesem Bereich wird die Bauhöhe von Hochwasserschutzanlagen erreicht. Eine so hohe Flut gab es nach Angaben der Stadt noch nie. Die bislang höchste Flut in Hamburg wurde 1976 mit einem Wasserstand von annähernd 4,50 Metern über mittlerem Hochwasser gemessen.

R.Hawkins--TNT

Empfohlen

Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an

Die wochenlang anhaltende Trockenheit in Deutschland hat sich im April zunächst fortgesetzt. Im Monatsverlauf fiel nach vorläufigen Daten mit im Schnitt 31 Litern je Quadratmeter nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. In der zweiten Aprilhälfte vermehrt einsetzender Niederschlag änderte die Lage demnach wenig.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Ostsachsen wird am Donnerstag teils kräftiger und lang anhaltender Regen erwartet, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen. In den betroffenen Gebieten sind innerhalb von 24 Stunden Niederschläge bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Textgröße ändern: