The National Times - Höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen

Höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen


Höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen
Höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen / Foto: © AFP/Archiv

Südkorea hat in diesem Sommer die höchste sommerliche Durchschnittstemperatur seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen erlebt. Zwischen Juni und August lag die Durchschnittstemperatur bei 25,6 Grad Celsius und damit 1,9 Grad über dem langjährigen Durchschnitt der Sommermonate, wie der Wetterdienst KMA am Donnerstag berichtete.

Textgröße ändern:

Selbst während der Monsunzeit, wenn die Temperaturen in Südkorea normalerweise fallen, sei es heißer gewesen als in vergangenen Jahren, erklärte der Wetterdienst. Die Erderwärmung verändere die Wettermuster des Landes, warnte KMA-Chef Jang Dong Un.

Mit durchschnittlich 20,2 Tagen erlebte Südkorea zudem so viele Tropennächte wie noch nie im Sommer. Von einer Tropennacht wird gesprochen, wenn das Thermometer auch nachts nicht unter 25 Grad Celsius fällt. Die Hauptstadt Seoul ächzte in diesem Sommer sogar unter 39 Tropennächten in Folge und brach damit den bisherigen Rekord von 26 Tropennächten am Stück deutlich.

Dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus zufolge dürfte das Jahr 2024 das heißeste seit Beginn der Klimaaufzeichnungen werden. UN-Generalsekretär António Guterres hatte im Juli von einer weltweiten "Epidemie extremer Hitze" gesprochen und dringende Schritte gegen die Erderwärmung gefordert.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: