The National Times - Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten

Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten


Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten
Unesco will zur Erforschung der Meere 10.000 Handelsschiffe mit Sensoren ausrüsten / Foto: © AFP/Archiv

Für eine bessere Erforschung der Meere will die UN-Wissenschaftsorganisation Unesco 10.000 Handelsschiffe mit Mess-Sensoren ausrüsten. Die so gesammelten Daten sollen für das Globale Meeresbeobachtungssystem (Goos) genutzt werden, wie die Unesco am Samstag in Paris mitteilte. Bislang sind erst 2000 Schiffe mit den Sensoren ausgestattet, darunter die Boote der Segel-Regatta Vendée Globe, aber auch kommerzielle Schiffe.

Textgröße ändern:

"Trotz der bedeutenden Anstrengungen in den vergangenen Jahren kennen wir den Meeresgrund weniger gut als die Mondkrater", erklärte Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay. Die Meere zu erforschen sei "das große wissenschaftliche Abenteuer unserer Zeit". Die internationale Gemeinschaft dürfe die Warnungen der Wissenschaft nicht länger ignorieren und müsse massiv in die Erforschung der Meere investieren, für die derzeit weniger als zwei Prozent der nationalen Forschungsetats bereitstünden.

Die Unesco will die am Montag in Nizza beginnende UN-Ozeankonferenz nutzen, um bei ihren Mitgliedstaaten sowie Akteuren der Schifffahrtsbranche dafür zu werben, sich an der Erhebung von Messdaten im Meer zu beteiligen. Die Goos-Sensoren übertragen in Echtzeit meteorologische und ozeanografische Daten. Dadurch sollen die Auswirkungen des Klimawandels und extreme Klima-Phänomene besser erkannt und auch die Sicherheit der Seeschifffahrt verbessert werden.

Nach weniger als sechs Prozent im Jahr 2017 sind mittlerweile 26,1 Prozent des Meeresgrundes in hoher Auflösung kartografiert. Es wird erwartet, dass bei der UN-Ozeankonferenz einige Staaten wie Deutschland, Norwegen, Portugal und Kanada Zusagen für die Veröffentlichung ihrer Meeresdaten machen.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Meta investiert Milliarden in KI-Startup Scale AI

Der US-Onlinekonzern Meta investiert mehrere Milliarden Dollar in das KI-Startup Scale AI. Der Mutterkonzern der Plattformen Facebook und Instagram sprach am Donnerstag von einer "strategischen Partnerschaft". Nach Angaben von Scale AI ersteht Meta einen Minderheitsanteil. Durch die Transaktion wird das Startup demnach mit 29 Milliarden Dollar (gut 25 Milliarden Euro) bewertet.

De Gaulles Appell vom 18. Juni: Manuskript kommt in Frankreichs Nationalarchiv

Eine Tonaufnahme ist nicht erhalten, aber das Manuskript des legendären Widerstands-Aufrufs des französischen Generals Charles de Gaulle im Zweiten Weltkrieg ist nun Teil des französischen Nationalarchivs. Die Nachfahren des früheren Präsidenten Frankreichs übergaben das vierseitige, mehrfach überarbeitete Manuskript des Appells vom 18. Juni 1940 am Donnerstag an das Archiv in Paris. Kulturministerin Rachida Dati nannte das Manuskript "eines der wichtigsten Dokumente unserer Geschichte".

Schadenersatz für teures Wagyu-Fleisch: Gericht weist Klage gegen Tierarzt ab

Tierärztliche Schmerzmittelgaben an ein verletztes Rind im Rahmen einer behandlungsfehlerfreien Versorgung begründen einem Gerichtsurteil aus Hessen zufolge keine Ansprüche auf Schadenersatz gegen den Mediziner wegen des damit verbundenen Verwertungsverbots für das Fleisch. Mit dieser Begründung wies das Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt am Main nach Angaben vom Donnerstag die Klage eines Züchters von teuren sogenanntem Wagyu-Rinder ab. (Az.: 3 U 9/25).

PANASONIC TOUGHBOOK LIEFERT CONNECTED VEHICLE-LÖSUNG FÜR DEN AA

Mit erstklassiger Fahrzeug-Konnektivität und End-to-End Projektmanagement durch Panasonic erhöht der führende britische Pannendienst die Effizienz und den ROI.

Textgröße ändern: