The National Times - Olympia: DOSB schickt 148-köpfiges Team nach Peking

Olympia: DOSB schickt 148-köpfiges Team nach Peking


Olympia: DOSB schickt 148-köpfiges Team nach Peking
Olympia: DOSB schickt 148-köpfiges Team nach Peking

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) geht mit einem 148-köpfigen Team in die 109 Medaillenentscheidungen der Olympischen Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar). Nach den ersten 20 Sportlern in der Vorwoche gab der DOSB am Mittwoch nach der zweiten Nominierungsrunde weitere 103 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekannt. Die 25 Eishockeyprofis kommen später dazu.

Textgröße ändern:

"Wir sind stolz auf diese Mannschaft und zuversichtlich, was die sportlichen Chancen und Möglichkeiten des Teams angeht", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. Erneut mit dabei sind die Bob-Olympiasieger von 2018 Francesco Friedrich und Mariama Jamanka sowie die erfolgreichen Kombinierer Erik Frenzel, Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek.

Das zuvor größte Aufgebot (161) seit der Wiedervereinigung hatte der DOSB für die Winterspiele 2006 in Turin benannt, 2018 in Pyeongchang bestand die deutsche Mannschaft wie zuvor in Vancouver (2010) und Sotschi (2014) aus 153 Athleten und Athletinnen. Bei den Spielen in Russland standen erstmals und zum bislang einzigen Mal mehr Frauen als Männer im Aufgebot (77:76).

2018 in Pyeongchang hatte die deutsche Mannschaft mit 14 Gold-, zehn Silber- und sieben Bronzemedaillen im Medaillenspiegel den zweiten Rang hinter Norwegen (14-14-11) belegt. Eine Medaillenvorgabe seitens des DOSB gibt es für die von der Corona-Pandemie begleiteten Spiele in Peking nicht.

Im Erreichen der Top 3 im Medaillenspiegel formulierte DOSB-Leistungssportvorstand Dirk Schimmelpfennig dennoch ein klares Ziel: "Wir wissen sehr wohl um die Einschränkungen und all die Schwierigkeiten, die wir haben werden. Wir versuchen auch diesmal wieder, zu den besten drei Nationen zu gehören."

Zum Aufgebot gehört auch Eisschnellläuferin Claudia Pechstein. Die 49-Jährige wurde bereits in der vergangenen Woche zum achten Mal für Winterspiele nominiert und würde bei einem Start in Peking zum bislang alleinigen Rekordhalter, dem japanischen Skispringer Noriaki Kasai, aufschließen. Älter war zudem nie eine Teilnehmerin an Winterspielen.

N.Taylor--TNT

Empfohlen

Rot, "Mega-Save", Berger: Ein Spiel voller Dramatik

Das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich (6:5 i.E.) ist eine "packende Partie mit vielen unvorhersehbaren Momenten", wie der englische Guardian schreibt. Der SID gibt einen Überblick über die entscheidenden Szenen eines Spiels voller Dramatik:

"Der Fluch geht weiter": Les Bleues hadern nach Elfmeter-Drama

Die französischen Spielerinnen kauerten minutenlang am Boden, nach dem dramatischen EM-Aus flossen bittere Tränen. Er spüre "Enttäuschung und Traurigkeit für die Mädchen, die alles gegeben haben", sagte Trainer Laurent Bonadei: "Ich dachte, wir hätten das Schlimmste hinter uns, als wir gegen diese auf zehn Mann reduzierte Mannschaft das erste Tor erzielten. Man muss anerkennen, dass die deutsche Mannschaft ein heroisches Spiel gemacht hat."

Schweiz: Sundhage braucht Bedenkzeit - MVT offen für Gespräche

Pia Sundhage bittet um Bedenkzeit, Martina Voss-Tecklenburg äußert zumindest leises Interesse: Nach dem Aus bei der Heim-EM ist offen, wer die Schweizer Fußballerinnen in Zukunft trainieren wird. "Es ist in alle Richtungen alles möglich", berichtete Marion Daube, zuständig für die Frauen im nationalen Fußball-Verband SFV, am Samstag während der Fazit-Pressekonferenz. Die derzeitige Nationaltrainerin Sundhage besitzt einen Vertrag bis zum Jahresende.

Nach Kraftakt "muss jeder Angst haben": DFB-Frauen wollen mehr

Völlig losgelöst hüpften die deutschen Fußballerinnen zu den Klängen von "Major Tom" Richtung Teambus. Die Stimmung nach dem Elfmeterkrimi mit Happy End war ausgelassen - und die Angriffslust riesengroß. "Viele haben nicht mehr an uns geglaubt", sagte Viertelfinal-Heldin Ann-Katrin Berger, die umgehend eine Kampfansage an den Weltmeister Spanien schickte: "Jetzt müsste jede Mannschaft Angst vor uns haben."

Textgröße ändern: