The National Times - Doppelpack Kainz: Funkel feiert erfolgreichen Einstand

Doppelpack Kainz: Funkel feiert erfolgreichen Einstand


Doppelpack Kainz: Funkel feiert erfolgreichen Einstand
Doppelpack Kainz: Funkel feiert erfolgreichen Einstand / Foto: © IMAGO/RHR-FOTO/SID

Friedhelm Funkel ist dank eines Last-Minute-Treffers erfolgreich in seine Rettermission beim 1. FC Köln gestartet. Der Trainer feierte beim 2:1 (0:0) beim 1. FC Nürnberg einen gelungenen Einstand - und ist seinem insgesamt siebten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga nun ganz nah. Am kommenden Wochenende kann der FC am letzten Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern alles klarmachen.

Textgröße ändern:

Nachdem Janis Antiste (46.) die Nürnberger in Führung geschossen hatte, reagierte der FC stark. Florian Kainz glich zunächst aus (67.), dann profitierte er bei seinem Siegtreffer von einem Blackout des FCN-Torhüters Michal Kukucka (90.). Zumindest vorübergehend ist Köln nun wieder Tabellenerster - der Hamburger SV kann aber am Samstag wieder vorbeiziehen und den Aufstieg perfekt machen.

Funkel war erst am Montag als Nachfolger von Gerhard Struber vorgestellt worden, unter dessen Regie der FC zwar den zweiten Tabellenplatz belegte, aber sportlich nicht überzeugte. Christian Keller musste ebenfalls gehen, weil der Sportchef die Entscheidung des Vorstands gegen Struber nicht mitgetragen hatte.

Inmitten dieser turbulenten Tage wählte Funkel einen ruhigen und gelassenen Ansatz. Der Routinier, der den FC nun zum dritten Mal trainiert, führte unter der Woche viele Gespräche und wollte seinen Spielern wieder Leichtigkeit und Spaß vermitteln, die zuletzt verloren gegangen waren.

Diese Maßnahmen schienen gewirkt zu haben. Die Kölner begannen dynamisch. Schon der erste strukturierte Angriff führte zu einem Elfmeter (2.), den Schiedsrichter Robert Hartmann nach Sichtung der Videobilder wieder zurücknahm. Trotz dieser diskutablen Entscheidung blieb Köln hartnäckig, Eric Martel (6.) und Tim Lemperle (10.) vergaben gute Chancen, Jan Thielmann traf zunächst den Pfosten (19.) und dann die Latte (36.).

Funkels Team leistete sich aber auch einige defensive Nachlässigkeiten - und verschlief den Start in die zweite Halbzeit komplett. Antiste verwertete eine Flanke per Direktabnahme, Kölns Kapitän Timo Hübers hatte die Hereingabe falsch eingeschätzt.

Der FC wollte rasch zurückschlagen, fand aber zunächst keine Lücken gegen die nun sehr tief verteidigenden Nürnberger. Auch die zahlreichen Standards führten nicht zu mehr Torgefahr.

Nach einer guten Stunde reagierte Funkel: Er brachte Linton Maina, um mehr Tempo im Kölner Offensivspiel zu haben. Der Joker vergab kurz darauf die riesige Chance auf den Ausgleich (64.), Kainz machte es nach einem Ballgewinn durch Luca Waldschmidt besser - spät durfte er erneut jubeln.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

MLS: Müller bleibt in Vancouver

Gute Neuigkeiten nach der Finalniederlage: Thomas Müller läuft wie erwartet auch im kommenden Jahr für die Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer (MLS) auf. Der kanadische Klub gab am Montagabend ein Roster-Update mit den Personalplanungen für 2026 bekannt. Darin befand sich unter anderem auch Müller (36), der ursprünglich bei seinem Wechsel nur bis Ende 2025 mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben hatte.

Verstauchung des linken Knöchels: Aufatmen bei Franz Wagner

Der deutsche Basketballstar Franz Wagner ist nach seiner Schrecksekunde glimpflich davongekommen. Wie sein Klub Orlando Magic am Montag bekannt gab, zog sich der Welt-und Europameister am Sonntag bei der 100:106-Niederlage bei den New York Knicks eine schwere Verstauchung des linken Knöchels zu. Zur Ausfalldauer machte das NBA-Team keine genauen Angaben, laut ESPN müsse er aber lediglich "zwischen zwei bis vier Wochen" pausieren.

"Ein Vulkan bin ich nicht": Fischer will "authentisch" bleiben

Der neue Mainzer Trainer Urs Fischer sieht sich selbst als eine Art Gegenentwurf zu Vorgänger Bo Henriksen. "Ein Vulkan bin ich nicht, ich werde nicht wie Bo sein. Das bin ich nicht, dann müsste ich was spielen. Und es ist wichtig, dass man als Trainer authentisch bleibt", sagte der 59-Jährige bei seiner Vorstellung: "Ich bin bodenständig, authentisch, ein bisschen pragmatisch. Wenn ich was einfordere, mache ich das auch konsequent. Dann kann ich auch eklig sein."

"Bürgerkrieg": Salah fliegt aus Liverpool-Kader

Konsequenzen für Mohamed Salah: Der Stürmerstar steht nach seinem selbst angezettelten "Bürgerkrieg" beim englischen Fußball-Meister FC Liverpool nicht im Kader für das Duell in der Champions League bei Inter Mailand. Das geht aus dem Aufgebot der Reds hervor, das vor der Partie beim italienischen Vorjahresfinalisten am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) veröffentlicht wurde.

Textgröße ändern: