The National Times - Zverev verpasst Viertelfinale von Madrid

Zverev verpasst Viertelfinale von Madrid


Zverev verpasst Viertelfinale von Madrid
Zverev verpasst Viertelfinale von Madrid / Foto: © SID

Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Madrid ein bitteres Déjà-vu erlebt. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg unterlag im Achtelfinale wie im Vorjahr dem Argentinier Francisco Cerúndolo mit 5:7, 3:6 und verpasste die Runde der letzten acht in der spanischen Hauptstadt zum dritten Mal in Folge. Gegen den Sandplatzexperten Cerúndolo war es für Zverev die dritte Niederlage im dritten Spiel.

Textgröße ändern:

Nach seinem Triumph in München endete die Serie des topgesetzten Zverev bei sieben Siegen, in Madrid wollte der 28-Jährige eigentlich das nächste Topergebnis nachlegen. Nun bleibt Zverev vor den French Open (ab. 25. Mai), wo er sich die besten Chancen auf den lang ersehnten Grand-Slam-Titel ausrechnet, nur noch das Masters in Rom als Vorbereitung.

Dabei war das Feld in Madrid offen wie selten. Branchenführer Jannik Sinner (Italien) fehlt wegen seiner Dopingsperre, Carlos Alcaraz (Spanien) verletzt. Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic (Serbien) und Titelverteidiger Andrej Rublew (Russland) waren bereits ausgeschieden. Auf seinen dritten Titel in der "Caja Mágica" nach 2018 und 2021 muss Zverev weiter warten.

In einer Partie mit mäßigem Unterhaltungswert brachten beide Spieler ihre Aufschlagspiele zunächst recht problemlos durch, bis Zverev beim Stand von 5:6 plötzlich wackelte - und Cerúndolo seinen zweiten Break- und Satzball nutzte. Der Argentinier hatte Zverev in diesem Jahr bereits im Viertelfinale von Buenos Aires ausgeschaltet, und im zweiten Durchgang blieb der Weltranglisten-21. fokussiert. Zverev haderte wie in seiner Zweitrundenpartie gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina mit dem Hawk-Eye, wenig später kassierte er das Break zum 0:2 - und konnte die Wende nicht mehr einläuten.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Traumtore am Fließband: Flicks Triple-Traum wackelt

Offensivspektakel, Traumtore, aber kein Sieger: Der FC Barcelona und Trainer Hansi Flick haben im Halbfinal-Hinspiel der Champions League eine gute Ausgangsposition im Kampf um das Endspiel von München verpasst. Beim wilden 3:3 (2:2) gegen Bayern-Bezwinger Inter Mailand zeigten die Katalanen nach katastrophalem Fehlstart zwar Moral - der Triple-Traum wackelt dennoch.

Tor nach 30 Sekunden: Thuram sorgt für Champions-League-Rekord

Angreifer Marcus Thuram von Inter Mailand hat mit seinem Blitztor beim FC Barcelona Champions-League-Geschichte geschrieben. Der Treffer des früheren Gladbach-Profis nach 30 Sekunden war das schnellste Tor in einem Halbfinalspiel der Königsklasse. Thuram löste damit den Rekord von Kevin De Bruyne ab, der 2022 im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid nach 93 Sekunden für Manchester City getroffen hatte (Endstand: 4:3).

Füchse erreichen Final Four der Champions League

Ticket für Köln mit Offensiv-Gala gelöst: Die Handballer der Füchse Berlin stehen erstmals seit 2012 im Final Four der Champions League. Das Team von Trainer Jaron Siewert jubelte am Mittwoch nach einem hoch überzeugenden 40:36 (21:20)-Rückspielerfolg beim dänischen Meister Aalborg Handbold. Der Hauptstadtklub war mit dem Vorsprung eines 37:29-Hinspielsieges angereist.

WM-Generalprobe: Mit sieben Eisbären, aber ohne Kapitän Müller

Mit sieben Berliner Meisterbären und drei weiteren Profis aus Übersee um Moritz Seider, aber ohne Kapitän Moritz Müller geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in ihre WM-Generalprobe. Der Kölner Routinier, Olympiazweiter 2018 und Vizeweltmeister 2023, fehlt wegen seiner Schulterverletzung im 26-köpfigen Kader, den Bundestrainer Harold Kreis am Mittwoch bekanntgab.

Textgröße ändern: