The National Times - "Unglaubliche Strahlkraft": Bewegender Abschied von Fitschen

"Unglaubliche Strahlkraft": Bewegender Abschied von Fitschen


"Unglaubliche Strahlkraft": Bewegender Abschied von Fitschen
"Unglaubliche Strahlkraft": Bewegender Abschied von Fitschen / Foto: © DFB/Yuliia Perekopaiko/DFB/Yuliia Perekopaiko

Mit einer emotionalen Trauerfeier haben Wegbegleiterinnen aus dem Fußball, Familie und Freunde Abschied von der ehemaligen Nationalspielerin Doris Fitschen genommen. 500 Gäste aus Sport und Gesellschaft sowie Fans gedachten der langjährigen DFB-Funktionärin am Freitag im Frankfurter Stadion am Brentanobad. Fitschen war am 15. März nach langer und schwerer Krebserkrankung im Alter von 56 Jahren verstorben.

Textgröße ändern:

"Noch immer tut es unendlich weh, dass Doris nicht mehr bei uns ist", sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich als erste Rednerin und würdigte Fitschen als Vorkämpferin für den Fußball der Frauen und "großartigen, besonderen Menschen". Selbst im Kampf gegen den Krebs sei es Fitschen gelungen, auch aus diesem Schicksalsschlag "das Beste zu ziehen". Sogar beim Abschied habe sie "eine lächelnde Doris" gesehen: "Wie tröstend das war."

Auf fast vier Jahrzehnte einer "tiefen Freundschaft" mit Fitschen blickte die langjährige Bundestrainerin Silvia Neid in ihrer Rede zurück: "Ich mochte ihre große Gelassenheit und ihren feinen Humor." Mit "unglaublicher Strahlkraft" habe Fitschen "tiefe Spuren hinterlassen. Doris hatte große Ideen und Weitblick."

Steffi Jones bezeichnete Fitschen als "Lichtgestalt, sie hat den Frauenfußball geprägt", sagte die ehemalige Bundestrainerin dem SID. "Doris wird mir als Mensch, als Vorbild und als Ratgeberin sehr fehlen", betonte auch DFB-Sportdirektorin Nia Künzer: "Als Mädchen war sie mein Idol in der Nationalmannschaft. Es gibt wenige, die so eine Bedeutung im deutschen Frauenfußball hatten."

Sportlich hinterließ Fitschen ihre Spuren im Nationalteam mit 144 Länderspielen. Dabei gewann sie mit der DFB-Auswahl vier EM-Titel und 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney Bronze. Mit dem TSV Siegen und dem 1. FFC Frankfurt wurde sie dreimal deutsche Meisterin und dreimal DFB-Pokalsiegerin.

Von 2009 bis 2016 war Fitschen Managerin der Frauen-Nationalmannschaft, die in dieser Zeit zweimal Europameister und 2016 Olympiasieger wurde. Zuletzt war sie als Gesamtkoordinatorin beim DFB für die Entwicklung und Umsetzung der Strategie "Frauen im Fußball FF27" verantwortlich.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Deutlicher Heimsieg: Alba erreicht Play-offs

Der frühere Serienmeister Alba Berlin hat sich mit dem siebten Sieg aus den vergangenen acht Spielen doch noch einen direkten Play-off-Platz in der Basketball-Bundesliga gesichert. Das Team von Trainer Pedro Calles bezwang den bereits feststehenden Absteiger BG Göttingen deutlich 101:69 (55:37) und schloss die Hauptrunde mit 18 Siegen und 14 Niederlagen ab - das reicht, um unter den Top sechs zu landen.

Werner zu Ducksch-Gerüchten: "Aktuell weiß ich von nichts"

Ole Werner hat die Berichte über einen bevorstehenden Abschied von Stürmer Marvin Ducksch gelassen kommentiert. "Gerüchte über Marvin Ducksch in der Sommerpause sind so alt wie Marvin Ducksch selbst", sagte der Trainer von Werder Bremen: "In der Zeit, in der ich hier bin, haben wir jeden Sommer darüber gesprochen, am Ende ist er immer Werder-Spieler geblieben."

2. Liga: Absteiger Regensburg trennt sich von Trainer Patz

Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Andreas Patz getrennt. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, sei man "zum gemeinsamen Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zum Ende der laufenden Saison nicht weiter fortzusetzen". Patz habe daraufhin darum gebeten, den Jahn schon vor den letzten beiden Saisonspielen verlassen zu können. Der bisherige Co-Trainer Munier Raychouni übernimmt bis zum Ende der Spielzeit. In der 2. Liga ist es die siebte Trainerentlassung innerhalb der vergangenen drei Wochen.

Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens

Eine gute Woche vor dem Großen Preis der Emilia-Romagna stemmt sich die italienische Politik gegen das drohende Formel-1-Aus der Traditionsrennstrecke in Imola. "Resignation gehört nicht zum Charakter unserer Region", sagte Michele De Pascale, Präsident der Region Emilia-Romagna, zu der die Stadt Imola gehört. Er habe um ein Treffen mit dem in Imola geborenen Formel-1-Chef Stefano Domenicali gebeten, um über den Verbleib im Rennkalender zu diskutieren.

Textgröße ändern: