The National Times - Handball: Kiel und Flensburg gewinnen deutsche "Endspiele"

Handball: Kiel und Flensburg gewinnen deutsche "Endspiele"


Handball: Kiel und Flensburg gewinnen deutsche "Endspiele"
Handball: Kiel und Flensburg gewinnen deutsche "Endspiele" / Foto: © IMAGO/Beautiful Sports/Mario M. Koberg/SID

Der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt haben in zwei deutschen "Endspielen" den direkten Sprung ins Viertelfinale der European League geschafft - in den Play-offs kommt es nun gleich zum nächsten deutschen Duell. Kiel gewann zum Abschluss der Hauptrunde gegen den Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen überraschend deutlich mit 35:24 (20:13) und sicherte damit Rang eins in Gruppe III. Das gleiche gelang Flensburg in Gruppe IV durch ein hart erkämpftes 32:30 (16:16) gegen den VfL Gummersbach.

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Nur die Gruppensieger stehen direkt in der Runde der besten Acht, die Teams auf den Plätzen zwei und drei müssen in den Play-offs um ihre Tickets kämpfen. Melsungen wird dort nun als Gruppenzweiter auf Gummersbach treffen, das noch auf Rang drei abrutschte. Die Play-offs werden am 25. März und 1. April ausgespielt, das Finalturnier findet Ende Mai in Hamburg statt.

In Kiel waren die Vorzeichen klar, der THW ging mit Rückenwind und zuletzt vier Siegen in Serie ins Spiel, Melsungen dagegen strauchelt, verlor nun innerhalb weniger Wochen in Bundesliga und European League gegen die Top-Konkurrenten SC Magdeburg, Flensburg und Kiel. Auch in der Liga ist die Tabellenführung mittlerweile in Gefahr. Bester Kieler Werfer war Elias Ellefsen a Skipagötu mit neun Toren, für Melsungen war Nikolaj Enderleit am erfolgreichsten (5).

Auch Gummersbach war mit einigem Schwung nach Flensburg gekommen, die Oberbergischen hatten wettbewerbsübergreifend ebenfalls vier deutliche Siege in Serie gefeiert. Und der Altmeister machte es dem Gastgeber durchgehend schwer, ging zu Beginn der Schlussphase gar mit zwei Toren in Führung. Anschließend gelang der SG aber ein 5:0-Lauf, der das Spiel entschied. Torwart Kevin Möller parierte mehrfach stark, vorne war Emil Jakobsen mit acht Toren bester Werfer für Flensburg. Aufseiten der Gummersbacher ragte Miro Schluroff mit zehn Treffern heraus.

S.Mitchell--TNT

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