The National Times - Löws Wunsch: Neuer Bayern-Vertrag für Müller

Löws Wunsch: Neuer Bayern-Vertrag für Müller


Löws Wunsch: Neuer Bayern-Vertrag für Müller
Löws Wunsch: Neuer Bayern-Vertrag für Müller / Foto: © SID

Joachim Löw hofft, dass Thomas Müller seine erfolgreiche Karriere fortsetzt. "Alle Fans und wir alle wünschen uns das", sagte der Weltmeistertrainer von 2014 am Dienstag bei der Premiere der Prime-Video-Dokumentation "Thomas Müller – Einer wie keiner" in München: "Thomas ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Spieler, er kann das Spiel fühlen."

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Der Vertrag des 35-Jährigen beim Rekordmeister Bayern München läuft im Sommer aus. Wie es weitergeht, ist derzeit noch offen. "Trotz aller Erfolge und Titel ist er bodenständig geblieben und mit sich im Reinen", sagte Löw, der Müller trotz dessen mittlerweile fortgeschrittenen Alters weiter für einen wichtigen Spieler beim FC Bayern hält. Der Routinier habe "eine unglaubliche Energie und ist eine Führungsfigur".

Auch Uli Hoeneß schwärmte in höchsten Tönen. "Er ist ein Glücksfall für den FC Bayern", sagte der Ehrenpräsident, der Müller als einen der wichtigsten Spieler der Klubgeschichte einstuft. Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller, zählte Hoeneß auf, danach Karl-Heinz Rummenigge, Paul Breiter, Lothar Matthäus, und dann Thomas Müller.

Der 73-Jährige will Müller keineswegs verlieren. "Ich habe ihm schon ein paar Mal gesagt, dass ich es begrüßen würde, wenn wir ihn in irgendeiner Form behalten", sagte Hoeneß. Müller könne jeden Job mit einer gewissen Anlaufzeit machen. "Ich würde ihm aber raten, erstmal eine Pause zu machen, um Distanz zu bekommen." Zu einer möglichen Vertragsverlängerung sagte Hoeneß: "Das werden wir sehen, da werden wir die Saison beobachten."

Sportlich spielt Müller in dieser Saison nicht unbedingt eine Hauptrolle. In der Liga kommt er bisher auf 23 Einsätze, stand aber nur siebenmal in der Startelf. Nachdem Müller zuletzt gegen Celtic nur für Sekunden auf dem Platz gestanden hatte, gab es einige Diskussionen. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte etwa von einer "Demütigung" und einem "Schock" gesprochen.

Q.Marshall--TNT

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