The National Times - Kombinierer Geiger fliegt zum nächsten Sieg

Kombinierer Geiger fliegt zum nächsten Sieg


Kombinierer Geiger fliegt zum nächsten Sieg
Kombinierer Geiger fliegt zum nächsten Sieg / Foto: © IMAGO/WOLFGANG GEBRIEN/SID

Dritter Saisonsieg für Vinzenz Geiger, nächster Podestplatz für Julian Schmid: Die deutschen Kombinierer haben sich mit einem weiteren absoluten Topergebnis in die lange Weihnachtspause verabschiedet und rund zwei Monate vor WM-Beginn erneut ihre großen Ambitionen unterstrichen.

Textgröße ändern:

Beim Weltcup in Ramsau am Dachstein setzte sich Peking-Olympiasieger Geiger nach einer ganz starken Leistung in der Loipe mit einer Sekunde Vorsprung auf den Finnen Ilkka Herola durch - Geiger war nur von Platz 15 nach dem Springen in die Entscheidung gegangen.

"Das war perfekt. Hier in Ramsau habe ich schon ein paar Mal gewonnen. Das Jahr so abzuschließen, ist genial", sagte der 27 Jahre alte Geiger nach seinem insgesamt 13. Weltcup-Erfolg in der ARD.

Geigers Oberstdorfer Teamkollege Schmid kam mit 9,6 Sekunden Rückstand auf Platz drei und damit zum fünften Mal im siebten Rennen aufs Podest. Hinter den beiden deutschen Topleuten überraschte Wendelin Thannheimer als Siebter mit seinem besten Karriereergebnis. Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber, der am Vortag mit seinem 76. Weltcupsieg noch die Gesamtführung ausgebaut hatte, kam auch wegen gesundheitlicher Probleme nur auf Rang sechs.

Vier Siege und insgesamt zwölf Podiumsplätze haben die DSV-Kombinierer jetzt schon auf dem Konto, in der kompletten Vorsaison sprangen lediglich drei dritte Plätze im Einzel heraus.

Die besten deutschen Läufer waren mit deutlichem Rückstand in die Loipe gegangen, Schmid lag auf Platz elf (+1:02), Geiger auf Rang 15 (+1:06). Weil die Sprungbesten um den führenden Ryota Yamamoto (Japan) nicht allzu schnell liefen, schloss eine große Verfolgergruppe um die DSV-Asse bald auf. Auf der letzten Runde kam es dann zum Zweikampf zwischen Geiger und Herola. "Ich bin mir aber da schon sicher gewesen, dass ich das gewinne", sagte Geiger.

Am Freitag hatten die DSV-Kombinierer im chaotischen Massenstart-Wettbewerb, als das Springen abgesagt und das provisorische Ergebnis vom Vortag benutzt werden musste, erstmals in der laufenden Saison das Podest verpasst. Bester Deutscher war Schmid auf Platz sechs, Geiger wurde Neunter.

Im Weltcup geht es erst am 18./19. Januar mit dem deutschen Heimspiel in Schonach weiter.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Demirovic sei Dank: VfB besiegt St. Pauli

Reserve-Kapitän Ermedin Demirovic hat den VfB Stuttgart nach bislang enttäuschendem Saisonstart vorerst wieder auf Kurs gebracht. Der oft in der Kritik stehende Angreifer ebnete dem amtierenden Pokalsieger beim verdienten 2:0 (1:0) gegen den bislang unbesiegten FC St. Pauli mit einem Treffer und einer Vorlage den Weg zum zweiten Saisonsieg.

Weltmeister Boateng gibt Karriereende bekannt

Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng hat seine aktive Laufbahn beendet. Der gebürtige Berliner, der mit Bayern München unter anderem zweimal die Champions League gewonnen hatte, gab diesen Schritt am Freitag in einem Video bei Instagram bekannt. Der 37-Jährige, der seine Karriere mit dem WM-Titel 2014 in Brasilien gekrönt hatte, hatte seinen Vertrag beim Linzer ASK in Österreich Mitte August aufgelöst.

Dreierpack Prtajin: Kaiserslautern überrollt Münster

Der 1. FC Kaiserslautern hat dank eines überragenden Auftritts von Stürmer Ivan Prtajin vorerst die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Mit einem 4:1 (3:0) gegen Preußen Münster feierte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht den dritten überzeugenden Sieg in Folge (mit insgesamt 10:2 Toren) - und sprang damit zumindest vorübergehend auf Platz eins. Mehrere Teams können am Wochenende aber wieder vorbeiziehen.

Offiziell: Nachträgliches Sotschi-Gold für deutsche Biathleten

Das Warten hat ein Ende: Die deutschen Biathleten um Arnd Peiffer und Erik Lesser erhalten elf Jahre nach den Olympischen Winterspielen in Sotschi nachträglich die Staffel-Goldmedaille. Die Neuvergabe teilte die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Freitag bei ihrer Sitzung in Mailand mit. Zuvor hatte bereits das Schweizer Bundesgericht als letzte Instanz die Berufung des ehemaligen russischen Athleten Jewgeni Ustjugow zurückgewiesen, der mit seinem Einspruch gegen seine Dopingsperre und die Annullierung seiner Ergebnisse zwischen 2010 bis 2014 auch vom Internationalen Sportgerichtshof CAS abgewiesen worden war.

Textgröße ändern: