The National Times - USA kündigen Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an

USA kündigen Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an


USA kündigen Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an
USA kündigen Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an / Foto: © AFP

Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen die größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil angekündigt. Als Grund nannte Finanzminister Scott Bessent am Mittwoch in einer Erklärung die Weigerung von Kreml-Chef Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Angesichts der Weigerung von Präsident Putin, diesen sinnlosen Krieg zu beenden, verhängt das Finanzministerium Sanktionen gegen die beiden größten Ölkonzerne, die die Kriegsmaschinerie des Kremls finanzieren", erklärte Bessent.

Textgröße ändern:

Das Ministerium sei "bereit, noch weiter zu gehen, wenn dies notwendig sein sollte", fügte Bessent laut der Erklärung hinzu. Er rief zudem die Verbündeten der USA auf, sich den Sanktionen anzuschließen.

Im Vorfeld sagte Bessent dem Sender Fox Business, es handele sich um "eine der größten Sanktionen, die wir jemals gegen die Russische Föderation verhängt haben". Putin habe sich nicht "so ehrlich und offen" an den Verhandlungstisch gesetzt, wie es sich die USA erhofft hatten, betonte er.

US-Präsident Donald Trump sagte nach der Ankündigung Bessents, er hoffe, dass die "massiven" Sanktionen gegen Russland von kurzer Dauer sein werden.

Trump bemüht sich seit Monaten auf Putin einzuwirken, um ihn zu einer Beendigung des Krieges in der Ukraine zu bewegen - bisher ohne Erfolg. Nachdem Trump vergangene Woche zunächst ein zweites baldiges Treffen mit Putin in Budapest angekündigt hatte, scheint dies zumindest für die nähere Zukunft wieder vom Tisch zu sein.

Der US-Finanzminister äußerte sich kurz nach der Ankündigung neuer Sanktionen gegen Moskau durch die Europäische Union: Die Mitgliedstaaten hätten sich auf neue Sanktionen gegen Moskau geeinigt, erklärte in Brüssel die derzeitige dänische EU-Präsidentschaft. Die Strafmaßnahmen richteten sich vor allem gegen russisches Öl und Gas.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Finanzminister Klingbeil gibt Ergebnis der Steuerschätzung bekannt

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) gibt am Donnerstagvormittag in Berlin das Ergebnis der Herbst-Steuerschätzung bekannt (11.00 Uhr). Experten von Bund, Ländern, Kommunen, Wirtschaftsinstituten und Behörden hatten seit Dienstag über die staatliche Finanzlage beraten. Die Prognose zu den Steuereinnahmen ist auch Grundlage für die abschließenden Beratungen des Bundeshaushalts für 2026 im Bundestag.

EU-Parlament stimmt über Regeln für Mikroplastik in der Industrie ab

Das Europaparlament stimmt am Donnerstag (gegen 12.00 Uhr) in Straßburg über strengere Regeln für den Umgang mit Kunststoffgranulat in der Industrie ab. Unternehmen sollen demnach künftig sicherstellen, dass Kunststoffgranulat aus ihrer Produktion nicht in die Natur gelangt. Die EU will damit gegen die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik vorgehen.

Ministerpräsidentenkonferenz trifft sich zu zweitägigen Beratungen in Mainz

Die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder kommt am Donnerstag (11.15 Uhr) in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz zusammen. Auf der Agenda der zweitägigen Herbsttagung der Regierungschefinnen und -chefs stehen unter anderem Maßnahmen zur Stärkung der Exportwirtschaft und der Zivilverteidigung im Krisen- und Kriegsfall. Weitere Themen sind die föderalen Finanzbeziehungen und die Haushaltslage der Kommunen.

Trump: Fast kompletter Ostflügel vom Weißen Haus wird für Ballsaal abgerissen

Um Platz für einen Ballsaal zu schaffen, wird nach den Worten von US-Präsident Donald Trump fast der komplette Ostflügel des Weißen Hauses abgerissen. Er habe nach Rücksprache mit "den besten Architekten der Welt" entschieden, dass ein vollständiger Abriss einem teilweisen Abriss vorzuziehen sei, sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit). Zudem bezifferte Trump die Kosten für das umstrittene Vorhaben nun mit 300 Millionen Dollar (216 Millionen Euro) - zuvor waren 250 Millionen Dollar veranschlagt worden.

Textgröße ändern: