The National Times - Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal

Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal


Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal
Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal / Foto: © AFP/Archiv

US-Präsident Donald Trump hat den geplanten Verkauf atomgetriebener U-Boote an Australien bestätigt. "Die U-Boote, die wir für Australien bauen, machen wirklich Fortschritte", sagte Trump am Montag bei einem Empfang für den australischen Regierungschef Anthony Albanese im Weißen Haus. Beide Länder unterzeichneten zudem eine Rohstoffpartnerschaft. Die USA wollen damit unabhängiger von China werden.

Textgröße ändern:

Die Trump-Regierung hatte zu Jahresbeginn angekündigt, den U-Boot-Deal mit Australien aus der Zeit von Trumps Vorgänger Joe Biden auf den Prüfstand zu stellen. Er ist Teil der Militärallianz Aukus zwischen Australien, den USA und Großbritannien, die 2021 als Antwort auf die wachsende Dominanz Chinas im Indopazifik ins Leben gerufen worden war. Nun sagte Trump, der Bau der U-Boote für Australien gehe "sehr schnell, sehr gut voran".

Trump und Albanese unterzeichneten zudem ein Abkommen zu wichtigen Rohstoffen und Seltenen Erden. Nach Angaben des Weißen Hauses wollen beide Länder demnach in den kommenden sechs Monaten gemeinsam mehr als drei Milliarden Dollar (knapp 2,6 Milliarden Euro) in Rohstoffprojekte investieren.

Australien verfügt über Vorkommen von Lithium, Kobalt oder Mangan sowie Seltene Erden. Solche Rohstoffe werden etwa in Halbleitern, Elektroautos und Windturbinen verwendet. China hatte kürzlich Exportbeschränkungen für Seltene Erden angekündigt. Trump drohte Peking daraufhin mit Zollaufschlägen von 100 Prozent.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Ex-FBI-Chef Comey fordert Abweisung von umstrittener Anklage gegen ihn

Der ehemalige FBI-Chef James Comey hat eine Abweisung der gegen ihn vorgebrachten Anklage wegen angeblicher "schwerer Straftaten" gefordert. Bei dem Verfahren handele es sich um "rachsüchtige und selektive Strafverfolgung" auf der Grundlage "persönlicher Abneigung" von US-Präsident Donald Trump gegenüber ihm, sagte Comey am Montag vor einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Virginia. Seine Anwälte sprachen von "unerhörtem Machtmissbrauch" durch die US-Regierung.

Madagaskars neuer Präsident nominiert zivilen Regierungschef

Madagaskars neuer Präsident Michael Randrianirina hat den Zivilisten Herintsalama Rajaonarivelo als Regierungschef nominiert. Rajaonarivelo, der ehemalige Vorsitzende der madagassischen Bank BNI, verfüge über "Fähigkeiten, Erfahrung aber auch Beziehungen zu internationalen Organisationen in anderen Ländern, die mit Madagaskar zusammenarbeiten werden", erklärte Randrianirina am Montag. Die Wahl des Regierungschefs sei im Einklang mit der Verfassung getroffen worden.

Vor Trump-Putin-Treffen: EU warnt vor Zugeständnissen an Russland

Vor dem geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Budapest hat die Europäische Union vor Zugeständnissen an Moskau gewarnt. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sagte am Montag, es sei "nicht der richtige Weg, Druck auf das Opfer, die Ukraine auszuüben". Trump hatte die Ukraine aufgerufen, auf den russisch besetzten Teil des Donbass zu verzichten.

Boliviens designierter Präsident will diplomatische Beziehungen zu USA wiederherstellen

Boliviens designierter Präsident Rodrigo Paz will die vor fast 20 Jahren abgebrochenen diplomatischen Beziehungen zu den USA wiederherstellen. "Im konkreten Fall der USA wird diese Beziehung wieder aufgenommen werden", sagte Paz am Sonntag (Ortszeit) bei seiner ersten Pressekonferenz seit seinem Wahlsieg. Die Beziehungen zu Washington waren unter Boliviens linksgerichtetem Staatschef Evo Morales 2008 abgebrochen worden.

Textgröße ändern: