The National Times - Selenskyj fordert nach USA-Besuch 25 Patriot-Luftabwehrsysteme

Selenskyj fordert nach USA-Besuch 25 Patriot-Luftabwehrsysteme


Selenskyj fordert nach USA-Besuch 25 Patriot-Luftabwehrsysteme
Selenskyj fordert nach USA-Besuch 25 Patriot-Luftabwehrsysteme / Foto: © AFP

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat 25 Patriot-Luftabwehrsysteme gefordert, um sein Land gegen russische Luftangriffe verteidigen zu können. "Das sind 25 Systeme, die wir brauchen", sagte Selenskyj in am Montag veröffentlichten Aussagen vor Journalisten in Kiew.

Textgröße ändern:

Zudem äußerte Selenskyj seine Bereitschaft, an einem angekündigten Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump in der ungarischen Hauptstadt Budapest teilzunehmen. "Wenn ich nach Budapest eingeladen werde (...), werden wir uns auf das eine oder andere Format einigen", sagte Selenskyj. Dabei könne es sich entweder um ein Treffen zu dritt handeln, oder jeweils um separate Zweier-Treffen zwischen Trump und Putin sowie Trump und Selenskyj.

Der ukrainische Präsident kritisierte jedoch die Wahl Ungarns als Ort des Treffens. "Ich glaube nicht, dass ein Ministerpräsident, der die Ukraine überall blockiert, etwas Positives für die Ukrainer tun oder auch nur einen ausgewogenen Beitrag leisten kann", sagte Selenskyj in Bezug auf den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán.

Bei Gesprächen mit Trump und Waffenproduzenten in den USA vor wenigen Tagen hatte Selenskyj die Notwendigkeit entschlossener Schritte gegenüber Moskau unterstrichen. Trump hatte eine Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine aber vorerst abgelehnt.

Selenskyj, der im Februar bei einem Treffen im Oval Office vor laufenden Kameras von Trump abgekanzelt worden war, widersprach dem US-Präsidenten beim jüngsten Treffen in Washington und sagte, Putin sei "nicht bereit" für Frieden. Kurz nach seinem Treffen mit Trump telefonierte Selenskyj mit den Verbündeten aus Europa.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

"Unser Hauptgegner": Merz-Kampfansage an die AfD

Mit einer Kampfansage an die AfD hat Kanzler und CDU-Chef Friedrich Merz seine Partei auf die Auseinandersetzung vor den fünf Landtagswahlen im kommenden Jahr eingeschworen. Die in Umfragen starke AfD werde im kommenden Jahr wahrscheinlich "unser Hauptgegner", sagte Merz am Montag nach einer zweitägigen Präsidiumsklausur der CDU. Er räumte dabei auch "Fehler" in der Koalition ein, die dem Erscheinungsbild der neuen Regierung in der Öffentlichkeit schadeten.

Weidel zur "Brandmauer": "Merz und seine Funktionäre mauern die Union weiter ein"

AfD-Chefin Alice Weidel hat die Absage von Kanzler und CDU-Chef Friedrich Merz an eine Zusammenarbeit mit ihrer Partei kritisiert. Dass die "Brandmauer" der CDU zur AfD bleiben solle, zeige: "Merz und seine Funktionäre mauern die Union weiter ein", schrieb Weidel am Montag im Online-Dienst X. "Sie kämpfen gegen die AfD, wir kämpfen für Deutschland."

Bundesregierung sorgt sich um Bestand der Waffenruhe im Nahen Osten

Die Bundesregierung sorgt sich nach der jüngsten Konfrontation zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas um den Bestand der Waffenruhe im Nahen Osten. "Der zeitweilige Bruch der Waffenruhe wurde von der Bundesregierung mit Sorge zur Kenntnis genommen", sagte Regierungssprecher Steffen Kornelius am Montag in Berlin. Er appellierte an alle beteiligten Parteien, "ihren Verpflichtungen, die sie eingegangen sind, vollständig und unverzüglich nachkommen".

Japans LDP-Partei und ihr neuer Juniorpartner unterzeichnen Koalitionsvertrag

Die in Japan regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) und ihr Juniorpartner haben einen Koalitionsvertrag besiegelt und damit den Weg für die Wahl der LDP-Chefin Sanae Takaichi zur Regierungschefin freigemacht. Takaichi und der Vorsitzende der rechtsgerichteten Oppositionspartei JIP, Hirofumi Yoshimura, unterzeichneten den Koalitionsvertrag am Montag vor Journalisten. Die als nationalistische Hardlinerin geltende Takaichi soll am Dienstag zur ersten Ministerpräsidentin des Landes gewählt werden.

Textgröße ändern: