The National Times - Berliner Onlinehändler soll illegal Kaviarersatz aus Russland importiert haben

Berliner Onlinehändler soll illegal Kaviarersatz aus Russland importiert haben


Berliner Onlinehändler soll illegal Kaviarersatz aus Russland importiert haben
Berliner Onlinehändler soll illegal Kaviarersatz aus Russland importiert haben / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Ein Berliner Onlinehändler für Lebensmittel soll illegal Kaviarersatz aus Russland nach Deutschland eingeführt haben. Es bestehe der dringende Verdacht, dass der Mann das Luxusprodukt entgegen bestehenden Sanktionsvorschriften importiert habe, teilte das Zollfahndungsamt Hamburg am Donnerstag mit. Zudem soll er falsche Angaben bei der Zollanmeldung gemacht haben.

Textgröße ändern:

So soll der Verdächtige in den vergangenen sechs Jahren wiederholt falsche Zolltarifnummern angemeldet haben, um damit geringere Einfuhrabgaben zahlen zu müssen. Dadurch soll ein Schaden von mehr als einer Million Euro entstanden sein.

Außerdem gab der Händler laut Zollfahndungsamt an, seine Waren seien nicht mehr verzehrfähig. Dies wurde durch Untersuchungen der Waren allerdings widerlegt, wie es vom Hauptzollamt hieß. Nur verzehrfähiger Kaviarersatz gilt als Luxusgut und fällt damit unter das Einfuhrverbot.

Am Dienstag wurden die Wohn- und Geschäftsräume des Händlers durchsucht. Dabei wurden Beweismittel und Vermögenswerte in Höhe von mehreren hunderttausend Euro beschlagnahmt.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Irans Außenminister: Im Iran verschwundener Franzose von Behörden festgenommen

Ein im Iran verschwundener Fahrradtourist, der neben der französischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben soll, ist nach Angaben der iranischen Regierung in dem Land festgenommen worden. Der junge Mann sei "wegen der Begehung einer Straftat festgenommen worden", sagte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi am Donnerstag der französischen Zeitung "Le Monde". Die französische Botschaft sei bereits offiziell über den Fall informiert worden.

Hamas: Israelische Truppen im Gazastreifen sind Hürde für Waffenruhe-Abkommen

Die von Israel geplante dauerhafte Präsenz seiner Armee im Gazastreifen ist nach Angaben der radikalislamischen Hamas eine der größten Hürden auf dem Weg zu einer neuen Waffenruhe in dem Gebiet. "Wir können die Fortsetzung der Besatzung unseres Landes nicht hinnehmen", sagte das hochrangige Hamas-Mitglied Bassem Naim am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Macron und Starmer verkünden Plan für europäische Ukraine-Friedenstruppe

Nach der jüngsten massiven Verstärkung der russischen Luftangriffe in der Ukraine haben westliche Staaten am Donnerstag ihre Bemühungen um eine Waffenruhe und ihre Planungen für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes fortgeführt. Großbritanniens Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verkündeten in einer Videokonferenz mit anderen Staatenvertretern der sogenannten Koalition der Willigen den Abschluss der Planungen für eine europäische Ukraine-Friedenstruppe. Macron nannte eine Truppengröße von "bis zu 50.000 Soldaten".

Großbritannien will Ärmelkanal-Migranten nach Frankreich zurückschicken

Großbritannien will künftig Migranten, die über den Ärmelkanal kommen, wieder nach Frankreich zurückschicken. Für jeden zurückgeschickten Menschen werde Großbritannien einen Migranten legal einreisen lassen, kündigte der britische Premierminister Keir Starmer am Donnerstag in London an. "Ich freue mich, unser Abkommen über dieses nie dagewesene Pilotprojekt anzukündigen", sagte Starmer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Nur Menschen, die zuvor nicht versucht hätten, illegal nach Großbritannien zu kommen, hätten eine Chance auf eine legale Einreise, betonte er.

Textgröße ändern: