The National Times - AfD-Chef Chrupalla bestätigt Gespräche mit BSW auch auf Bundesebene

AfD-Chef Chrupalla bestätigt Gespräche mit BSW auch auf Bundesebene


AfD-Chef Chrupalla bestätigt Gespräche mit BSW auch auf Bundesebene
AfD-Chef Chrupalla bestätigt Gespräche mit BSW auch auf Bundesebene / Foto: © AFP

Nach einem umstrittenen Treffen der Fraktionschef von AfD und BSW in Thüringen hat AfD-Chef Tino Chrupalla auch Kontakte seiner Partei mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Bundesebene bestätigt. Es habe bereits "Gespräche mit dem BSW" gegeben, sagte Chrupalla am Donnerstagabend dem Sender Welt TV. Sie seien "über das, was Deutschland bewegt" geführt worden "und wie man Mehrheiten verändern kann."

Textgröße ändern:

Zur Frage, ob er und seine Ko-Vorsitzende Alice Weidel für Gespräche mit Sahra Wagenknecht zur Verfügung stünden, sagte Chrupalla: "Ja, also immer."

Die Fraktionschefs der beiden Parteien in Thüringen, Björn Höcke (AfD) und Frank Augsten (BSW), hatten sich am Mittwoch getroffen. Chrupalla sagte Welt TV zu dem Treffen: "Das ist absolut richtig und vor allen Dingen auch im Bürgerinteresse. Das haben hier die Bürger gewählt."

In Thüringen regiert aktuell eine Koalition aus CDU, BSW und SPD. Stärkste Kraft wurde bei der Wahl im vergangenen Jahr die AfD, die vom Verfassungsschutz in Thüringen als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft ist.

Auf Bundesebene schaffte das BSW bei der Wahl im Februar nicht den Einzug in den Bundestag: Es scheiterte mit 4,981 Prozent knapp an der Fünfprozenthürde.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Nationalfeiertag: Frankreichs Armee will bei Militärparade Stärke zeigen

Zum französischen Nationalfeiertag findet am Montag die traditionelle Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Elysées statt. Vor dem Hintergrund aktueller Spannungen wollen die französischen Streitkräfte in diesem Jahr insbesondere ihre schnelle Einsatzfähigkeit demonstrieren. So zeigt sich die 7. Panzerbrigade nicht in Paradeuniform, sondern in Kampfanzügen. An der Militärparade beteiligen sich etwa 7000 Soldatinnen und Soldaten, 65 Flugzeuge, knapp 250 Fahrzeuge und 200 Pferde der Republikanischen Garde.

Pistorius reist erstmals seit Trumps Amtsantritt in die USA

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bricht am Montag zu einem zweitägigen Besuch nach Washington auf. Geplant ist ein Treffen mit seinem US-Kollegen Pete Hegseth, dabei soll es laut Bundesverteidigungsministerium insbesondere um die künftige Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg gehen. Es ist Pistorius' erster Besuch in Washington seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar, nach dem sich die USA deutlich von der Ukraine entfernt und an Russland angenähert hatten.

US-Sondergesandter Kellogg zu Besuch in der Ukraine erwartet

Der US-Sondergesandte Keith Kellogg wird am Montag zu einem Besuch in der Ukraine erwartet. Der Besuch soll rund eine Woche dauern und findet inmitten zunehmender Spannungen zwischen den USA und Russland statt. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump neue Waffenlieferungen an die Ukraine versprochen. Er hat für Montag zudem eine "wichtige Erklärung" zu Russland angekündigt.

Trump kündigt Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine an

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern. "Wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen", sagte Trump, der erst vor zwei Wochen wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt hatte, am Sonntag. Er machte zunächst keine Angaben dazu, wie viele Patriot-Systeme die Ukraine erhalten soll.

Textgröße ändern: