The National Times - Kanzler Scholz trifft am 7. Februar US-Präsident Biden in Washington

Kanzler Scholz trifft am 7. Februar US-Präsident Biden in Washington


Kanzler Scholz trifft am 7. Februar US-Präsident Biden in Washington
Kanzler Scholz trifft am 7. Februar US-Präsident Biden in Washington

US-Präsident Joe Biden wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 7. Februar in Washington empfangen. Bidens Sprecherin Jen Psaki sagte am Donnerstag, bei dem Treffen werde die "russische Aggression gegen die Ukraine" zur Sprache kommen.

Textgröße ändern:

Der Besuch von Kanzler Scholz werde die Gelegenheit dafür bieten, die "tiefgehenden und beständigen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland" zu bekräftigen. Dabei würden die gemeinsamen diplomatischen Bemühungen besprochen, Russland von "weiterer" Aggression gegen die Ukraine abzuhalten.

Wegen des russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine befürchtet der Westen, dass Russland einen Einmarsch in das Nachbarland vorbereitet. Die USA, Deutschland und andere westliche Staaten haben Moskau für diesen Fall scharfe Sanktionen angedroht.

Allerdings ist unklar, wie weit die Bundesregierung zu gehen bereit ist. Insbesondere in der SPD ist die Frage nach dem Ausmaß möglicher Sanktionen umstritten. Das umfasst auch die umstrittene Erdgas-Pipeline Nord Stream 2.

Scholz ist seit seinem Amtsantritt als Bundeskanzler noch nicht in die USA gereist. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte ihren Antrittsbesuch in Washington Anfang Januar absolviert.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Bei israelischem Angriff getöteter Hisbollah-Militärchef in Beirut beigesetzt

Einen Tag nach seiner Tötung durch die israelische Armee ist der Hisbollah-Militärchef Haytham Ali Tabatabai in Beirut beigesetzt worden. Hunderte Anhänger der pro-iranischen Miliz schlossen sich am Montag in der libanesischen Hauptstadt dem Trauerumzug für Tabatabai und zwei seiner Mitstreiter an, die ebenfalls bei dem Angriff getötet worden waren.

Erste Wirtschaftsverbände diskutieren Ende der "Brandmauer" zur AfD

Erste Wirtschaftsverbände in Deutschland überdenken ihren Umgang mit der AfD. Der Verband der Familienunternehmer bestätigte gegenüber dem "Handelsblatt" vom Montag, er habe seine bisherige Brandmauer-Strategie aufgegeben und AfD-Bundestagsabgeordnete zu einer Veranstaltung eingeladen. Eine Diskussion über die Frage gibt es auch im Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW). Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) will seinerseits weiter zur AfD auf Distanz bleiben.

Ukraine und Europäer sehen Fortschritte bei Gesprächen über 28-Punkte-Plan der USA

Nach den Genfer Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Krieges haben Kiew und seine europäischen Partner von Fortschritten bei den Verhandlungen gesprochen, sehen aber noch viel Arbeit vor sich. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Montag von "wichtigen Schritten, aber für einen echten Frieden braucht es mehr, viel mehr". Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begrüßte das "Zwischenergebnis" von Genf, rechnete allerdings nicht mit einem Durchbruch noch diese Woche. Unter Verweis auf ukrainische und europäische Interessen warnte er vor einseitigen territorialen Zugeständnissen an Russland.

Rentenstreit: Merz schließt Vertrauensfrage aus - Mehrheit im Bundestag ungewiss

Die Fronten im Rentenstreit bleiben verhärtet und eine Mehrheit für das Gesetz ist nicht sicher - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht dennoch keinen Anlass für eine Vertrauensfrage im Bundestag. Das sei keine Option für Merz, sagte Vize-Regierungssprecher Sebastian Hille am Montag in Berlin. Die Koalitionsspitzen zeigten sich weiter zuversichtlich, das Rentenpaket noch dieses Jahr durchs Parlament zu bekommen. Gegenwind zu den Plänen bekamen sie von einer Reihe von Ökonomen.

Textgröße ändern: