The National Times - Günther: Merz muss sich für Frauenquote in der CDU einsetzen

Günther: Merz muss sich für Frauenquote in der CDU einsetzen


Günther: Merz muss sich für Frauenquote in der CDU einsetzen
Günther: Merz muss sich für Frauenquote in der CDU einsetzen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat Parteichef Friedrich Merz aufgefordert, sich für eine innerparteiliche Frauenquote einzusetzen. Was Frauen in Verantwortung angehe, habe die CDU "ein riesiges Defizit", sagte Günther der Berliner "tageszeitung" (taz; Wochenendausgabe). "Für mich ist völlig klar, dass die CDU eine Frauenquote braucht." Er rief Merz dazu auf, für eine Quote zu sorgen.

Textgröße ändern:

"Die CDU muss sicherstellen, dass die Macht in der Partei hälftig auf Frauen und Männer aufgeteilt wird", forderte Günther. "Wir haben es lange auf freiwilliger Basis versucht, aber das reicht nicht."

Die CDU will auf ihrem nächsten Bundesparteitag im September über die Einführung einer Frauenquote entscheiden. Dies war zuvor mehrfach verschoben worden. Merz hatte sich bisher stets gegen eine Quote ausgesprochen. Dazu sagte Günther: "Seitdem er Parteichef ist, verortet er sich neu."

T.Allen--TNT

Empfohlen

US-Plan bringt Bewegung in Ukraine-Diskussionen - Merz sieht Einigung noch nicht nahe

In die Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine kommt Bewegung - eine Einigung ist nach Ansicht von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) allerdings noch nicht in Sichtweite. Vertreter der USA und der Ukraine wollen nach Angaben Kiews "in den kommenden Tagen" in der Schweiz über Washingtons Plan zur Beendigung des Kriegs beraten. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll auch Moskau beteiligt sein. Westliche Verbündete Kiews betonten aber, an dem US-Plan sei noch "zusätzliche Arbeit" nötig.

Merz: Von gutem Ergebnis für die Ukraine noch ziemlich weit entfernt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht eine Einigung über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine noch nicht in greifbarer Nähe. Es gebe "im Augenblick eine Chance", den Krieg zu beenden, sagte Merz am Samstag am Rande des G20-Gipfels im südafrikanischen Johannesburg."Aber wir sind von einem gemeinsamen guten Ergebnis noch ziemlich weit entfernt."

Grüne in Schleswig-Holstein Grüne wählen Doppelspitze aus Rudow und Freitag

Die Grünen in Schleswig-Holstein haben am Samstag bei einem Landesparteitag in Neumünster die Gymnasiallehrerin Lydia Rudow und den bisherigen Parteichef Gazi Freitag zu ihren Landesvorsitzenden gewählt. Die 35-jährige Rudow erhielt 80,3 Prozent der Stimmen, der 45-jährige Freitag wurde mit 76,1 Prozent wiedergewählt, wie die Partei mitteilte. Rudow rückte damit neu in die Doppelspitze auf.

EU macht in Belém Weg frei für gemeinsame COP30-Abschlusserklärung

Die Europäische Union hat bei der UN-Klimakonferenz (COP30) den Weg für eine gemeinsame Abschlusserklärung frei gemacht. Klimakommissar Wopke Hoekstra sagte am Samstag im brasilianischen Belém, die EU hätte sich im Ergebnis der Konferenz zwar "mehr Ambitionen" gewünscht. Sie werde sich dem von der brasilianischen Präsidentschaft geplanten Abschlusstext aber nicht entgegenstellen.

Textgröße ändern: