The National Times - Ausländische Tänzer verlassen wegen Ukraine-Krieg russische Ballett-Kompanien

Ausländische Tänzer verlassen wegen Ukraine-Krieg russische Ballett-Kompanien


Ausländische Tänzer verlassen wegen Ukraine-Krieg russische Ballett-Kompanien
Ausländische Tänzer verlassen wegen Ukraine-Krieg russische Ballett-Kompanien

Mehrere ausländische Tänzer haben aus Solidarität mit den Opfern des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ihren Rücktritt von berühmten russischen Ballett-Kompanien bekanntgegeben. "Mit tiefer Trauer" habe er das Moskauer Bolschoi-Theater "verlassen", erklärte der brasilianische Tänzer David Motta Soares am Montag auf der Internetplattform Instagram. Er betonte, dass er "viele Freunde" in der Ukraine habe: "Ich kann mir nicht vorstellen, wie sehr sie jetzt leiden müssen, mein Herz ist bei ihnen".

Textgröße ändern:

Sein italienischer Bolschoi-Kollege Jacopo Tissi folgte wenig später: "Ich bin schockiert über diese Situation, die uns von einem Tag auf den anderen widerfährt, und ganz ehrlich, ich sehe mich im Moment außerstande, meine Karriere in Moskau fortzusetzen", erklärte der Tänzer auf Instagram.

Das Bolschoi-Theater in Moskau bereits am Sonntag seinen musikalischen Leiter, Tugan Sochijew, verloren. Dieser hatte seinen Rücktritt erklärt, weil er nach eigenen Angaben unter Druck stand, zu den Ereignissen in der Ukraine Stellung zu beziehen.

Neben den Stars des Bolschoi-Theaters gab am Sonntagabend auch der Brite Xander Parish seinen Abschied vom Mariinsky-Theater in Sankt Petersburg bekannt. Er habe Russland verlassen - "zumindest bis der Frieden wieder einkehrt". Sein brasilianischer Kollege Victor Caixeta verkündete ebenfalls eine "Pause" vom Ballett in Sankt Petersburg.

C.Blake--TNT

Empfohlen

Dämpfer für Markus Söder: Wiederwahl mit nur 83,6 Prozent

CSU-Chef Markus Söder hat von den Delegierten seiner Partei einen spürbaren Dämpfer verpasst bekommen: Söder wurde vom CSU-Parteitag am Freitag in München mit lediglich 83,6 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Noch vor zwei Jahren hatte Söder ein persönliches Rekordergebnis von 96,6 Prozent der Stimmen geholt. In seiner Rede hatte Söder zuvor seine Erfolge herauszustellen versucht - das verfing offensichtlich nicht.

Epstein-Affäre: Weitere Trump-Fotos veröffentlicht

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben Kongressabgeordnete der Demokraten weitere Fotos aus dessen Nachlass veröffentlicht. Drei der Bilder zeigen Präsident Donald Trump, teils in Gesellschaft leichtbekleideter Frauen. Auf anderen ist der frühere Präsident Bill Clinton zu sehen. Weitere Aufnahmen zeigen Trumps früheren Berater Steve Bannon, Regisseur Woody Allen oder Microsoft-Gründer Bill Gates.

Söder mit nur 83,6 Prozent als CSU-Chef wiedergewählt

Schlappe für Markus Söder: Der CSU-Chef wurde am Freitag von den Delegierten des CSU-Parteitags mit lediglich 83,6 Prozent Zustimmung im Amt bestätigt. Söder holte damit bei seiner inzwischen fünften Kandidatur um den Parteivorsitz sein schlechtestes Ergebnis. Bei der letzten Wahl vor zwei Jahren hatte Söder noch 96,6 Prozent der Delegiertenstimmen geholt.

Selenskyj trifft am Montag Verbündete in Berlin

Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges werden am kommenden Montag in Berlin fortgesetzt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) werde Selenskyj zu deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen und "zu einem Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen in der Ukraine empfangen", teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag mit. Am Abend würden dann "zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen".

Textgröße ändern: