The National Times - Umsatz im Einzelhandel erholt sich im Januar trotz Corona-Einschränkungen

Umsatz im Einzelhandel erholt sich im Januar trotz Corona-Einschränkungen


Umsatz im Einzelhandel erholt sich im Januar trotz Corona-Einschränkungen
Umsatz im Einzelhandel erholt sich im Januar trotz Corona-Einschränkungen

Trotz der weiterhin gültigen 2G-Regel haben Einzelhandelsunternehmen im Januar laut vorläufigen Zahlen mehr Umsatz erzielt als im Vormonat. Preisbereinigt stieg der Umsatz um zwei Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag erklärte. Der Umsatz lag demnach mit einem Plus von 10,3 Prozent auch deutlich höher als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zu Februar 2020, vor Ausbruch der Pandemie, gab es im Januar ein Plus von 4,1 Prozent.

Textgröße ändern:

Den hohen Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr begründeten die Statistiker insbesondere mit den Ausgangsbeschränkungen im Januar 2021. Auch die Mehrwertsteuersenkung im zweiten Halbjahr 2020 habe zudem zu einem niedrigeren Umsatz im Einzelhandel im Januar 2021 beigetragen: Viele Haushalte zogen größere Anschaffungen vor, um von dem niedrigeren Steuersatz zu profitieren. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln war davon besonders stark betroffen.

So stieg der Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln im Januar 2022 im Vorjahresvergleich um 22,8 Prozent. Im Vormonatsvergleich stand laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 2,3 Prozent. Einen Umsatzrückgang verzeichnete der Textilhandel, hier stand ein Minus von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zu Januar 2021 konnte sich der Umsatz im Textilhandel mit plus 241,6 Prozent jedoch mehr als verdreifachen.

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln verzeichnete im Januar 2022 im Vormonatsvergleich ein Plus von 1,1 Prozent. Im Vorjahresvergleich lag der Umsatz jedoch um 5,7 Prozent niedriger. Auch der Facheinzelhandel im Lebensmittelbereich, beispielsweise Bäckereien oder Obst- und Gemüsegeschäfte, machten im Januar 2,7 Prozent mehr Umsatz als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Umsatz jedoch auch hier um 1,4 Prozent.

Ein leichtes Minus verzeichnete im Januar 2022 im Vormonatsvergleich auch der Internet- und Versandhandel. Der Umsatz sank um 0,7 Prozent, im Vorjahresvergleich fiel das Minus mit neun Prozent noch höher aus. Im Vergleich zu Februar 2020 stand jedoch ein deutliches Plus von 26,4 Prozent.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Außenminister der Asean-Staaten beraten zu Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha

In Malaysia kommen am Montag die Außenminister des südostasiatischen Staatenverbundes Asean zusammen, um über den Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha zu beraten. Bei den im Dezember erneut ausgebrochenen Kämpfen zwischen den beiden Nachbarländern wurden nach Behördenangaben bislang mindestens 22 Menschen in Thailand und 19 in Kambodscha getötet. Das Treffen in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur könnte nach Angaben aus Bangkok und Phnom Penh zur Entspannung der Lage beitragen.

Regierungskreise: USA verfolgen weiteren Öltanker in der Karibik

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen mit Venezuela verfolgen die USA offenbar in der Karibik einen dritten Öltanker. Nach Angaben aus Washingtoner Regierungskreisen verfolgt die US-Küstenwache derzeit ein mit Sanktionen belegtes Schiff, das von Venezuela zur Umgehung der Sanktionen gegen das Land eingesetzt werde. Das Schiff fahre unter falscher Flagge und unterliege einer "gerichtlichen Beschlagnahmungsverfügung".

Epstein-Akten: US-Justizministerium macht zuvor entferntes Foto wieder zugänglich

Nach der Teilveröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat das US-Justizministerium ein zuvor entferntes Foto wieder öffentlich zugänglich gemacht. Das Bild, auf dem auch US-Präsident Donald Trump zu sehen ist, werde "ohne jegliche Änderung oder Schwärzung" wieder veröffentlicht, nachdem eine Überprüfung "keine Hinweise" darauf ergeben habe, dass darauf Opfer Epsteins zu sehen seien, erklärte das Ministerium.

Ukraine und USA loben "produktive und konstruktive" Treffen in Miami

Die USA und die Ukraine haben ihre Gespräche in Miami über ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine als "produktiv und konstruktiv" gelobt. Eine entsprechende Erklärung zu den Beratungen im US-Bundesstaat Florida veröffentlichten die Delegationen Kiews und Washingtons jeweils am Sonntag. Auch das ebenfalls in Miami vertretene Russland nannte seine Treffen mit der US-Seite "konstruktiv".

Textgröße ändern: