The National Times - US-Generalstabschef Milley lobt "Mut" der ukrainischen Armee

US-Generalstabschef Milley lobt "Mut" der ukrainischen Armee


US-Generalstabschef Milley lobt "Mut" der ukrainischen Armee
US-Generalstabschef Milley lobt "Mut" der ukrainischen Armee

US-Generalstabschef Mark Milley hat die hohe Widerstandskraft der ukrainischen Armee gewürdigt. "Das ukrainische Militär kämpft mit außerordentlichem Mut und Geschick gegen russische Truppen, die zahlenmäßig und waffentechnisch deutlich überlegen sind", sagte Milley am Donnerstag auf einer Europa-Reise, die ihn auch nach Deutschland führte.

Textgröße ändern:

Die ukrainischen Truppen seien "sehr mobil" und verteidigten sich effektiv auf einem "sehr schwierigen Schlachtfeld", sagte Milley weiter. Die ukrainische Bevölkerung unterstütze die Armee tatkräftig, betonte der US-General. "Sie haben das beste Aufklärungssystem der Welt, weil sie die gesamte Bevölkerung auf ihrer Seite haben."

Im Brüsseler Nato-Hauptquartier beriet Milley zunächst mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg über die Lage. Anschließend flog er nach Deutschland weiter, um dort stationierte US-Truppen zu besuchen. Es sei auch im nationalen Interesse der USA, Russland von Angriffen auf Nato-Mitgliedstaaten abzuhalten, sagte der US-General.

Der Nato-Beistandsartikel fünf sieht vor, dass ein Angriff auf einen der 30 Verbündeten ein Angriff auf alle ist. Die Ukraine gehört nicht zur Nato.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Konflikt um Drogenhandel: Trump stoppt Finanzhilfen für Kolumbien

US-Präsident Donald Trump hat im Streit um den Drogenhandel die sofortige Einstellung der Finanzhilfen seines Landes an Kolumbien bekanntgegeben. Trump begründete die Entscheidung am Sonntag damit, dass der kolumbianische Präsident Gustavo Petro trotz "umfassender Zahlungen und Zuschüsse von den USA" nichts tue, um die Kokainproduktion in seinem Land zu unterbinden. Trump erhob sogar den Vorwurf, der linksgerichtete kolumbianische Staatschef "fördert stark die massive Produktion von Drogen".

China wirft den USA Cyberangriffe auf nationales Zeit-Institut vor

China hat den USA vorgeworfen, in den Jahren 2022 bis 2024 Cyberangriffe auf das nationale Zeitzentrum Pekings ausgeführt zu haben. Es gebe "unwiderlegbare Beweise" dafür, dass der US-Geheimdienst NSA in dieser Zeit versucht habe, das Institut zu hacken, teilte das Ministerium für Staatssicherheit am Sonntag im Onlinedienst WeChat mit. Die Einrichtung ist für die Koordination von Uhren im ganzen Land zuständig.

Israel und Hamas werfen sich gegenseitig "Bruch der Waffenruhe" vor

Rund zehn Tage ist die Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft - nun beschuldigen sich Israel und die Hamas gegenseitig, die Feuerpause verletzt zu haben: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu warf der Hamas nach mutmaßlichen Angriffen auf israelische Soldaten am Sonntag einen "Bruch der Waffenruhe" vor und wies seine Armee an, "mit aller Härte" gegen "terroristische Ziele im Gazastreifen vorzugehen". Die Armee flog Luftangriffe auf Rafah im südlichen Gazastreifen. Die Hamas warf ihrerseits Israel Verstöße gegen die Feuerpause vor. Derweil wurde die Identität zwei weiterer zurückgegebener toter Geiseln bestätigt.

Bolivien entscheidet in Stichwahl über neuen Präsidenten

In Bolivien hat am Sonntag die Stichwahl zum Präsidentenamt begonnen. Dabei treten zwei rechtsgerichtete Kandidaten gegeneinander an: der frühere Staatschef Jorge "Tuto" Quiroga und der christdemokratische Senator Rodrigo Paz. Paz hatte in der ersten Wahlrunde im August überraschend die meisten Stimmen geholt. In einer kürzlichen Umfrage zur Stichwahl lag jedoch Quiroga mit knapp 45 Prozent deutlich vor Paz, der auf 36,5 Prozent kam.

Textgröße ändern: