The National Times - Frankreichs Rechnungshof kritisiert Sicherheitsvorkehrungen im Louvre scharf

Frankreichs Rechnungshof kritisiert Sicherheitsvorkehrungen im Louvre scharf


Frankreichs Rechnungshof kritisiert Sicherheitsvorkehrungen im Louvre scharf
Frankreichs Rechnungshof kritisiert Sicherheitsvorkehrungen im Louvre scharf / Foto: © AFP/Archiv

Knapp drei Wochen nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre hat der französische Rechnungshof die Sicherheitsvorkehrungen des Museums scharf kritisiert. Das Museum habe in den vergangenen Jahren eher auf öffentlichkeitswirksame Aktionen gesetzt, als in die Sicherheit zu investieren, heißt es in dem am Donnerstag in Paris vorgestellten Bericht.

Textgröße ändern:

"Der Diebstahl der Kronjuwelen ist ein starkes Alarmsignal für die viel zu langsame Renovierung der Sicherheitseinrichtungen des Museums", sagte der Präsident des Rechnungshofs, Pierre Moscovici. Die Investitionen in den Schutz der Kunstwerke seien jedoch unerlässlich, um den dauerhaften Betrieb des Museums sicherzustellen.

Der Bericht des Rechnungshofes, der in Teilen schon vorab veröffentlicht worden war, umfasst den Zeitraum zwischen 2018 und 2024. In dieser Zeit habe das Museum etwa 27 Millionen Euro für die Instandhaltung und 60 Millionen Euro für Restaurierungsarbeiten ausgegeben. Für die Anschaffung von Kunstwerken hingegen standen demnach 105 Millionen Euro zur Verfügung.

Die bei dem Louvre-Diebstahl entwendeten Kronjuwelen im Materialwert von 88 Millionen Euro sind bislang weiter unauffindbar. Derzeit sind drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 34 und 39 Jahren in Untersuchungshaft. Die Männer sollen direkt an dem Diebstahl beteiligt gewesen sei, die Frau ist die Partnerin eines von ihnen.

Zwei der Männer sind bereits wegen früherer Diebstähle vorbestraft. Sie gehören nach Angaben der Staatsanwaltschaft jedoch nicht zu international organisierten Banden. Nach einem vierten Verdächtigen und möglichen Auftraggebern wird weiter gefahndet.

Die Einbecher waren am 19. Oktober mit Hilfe eines Lastenaufzugs durch ein Fenster in die erste Etage des berühmten Museums gelangt. Dort brachen sie eine Vitrine auf und stahlen mehrere Diademe, Ketten und Ohrringe, die zu den französischen Kronjuwelen zählen. Sie entkamen über den Lastenaufzug und auf Motorrollern. Auf der Flucht verloren sie eine Krone.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen wird wegen Bandendiebstahls und Bildung einer kriminellen Vereinigung.

R.Hawkins--TNT

Empfohlen

Bericht: Pariser Louvre-Museum hat nicht genug in Sicherheit investiert

Knapp drei Wochen nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre hat der französische Rechnungshof die Sicherheitsvorkehrungen des Museums scharf kritisiert. Das Museum habe in den vergangenen Jahren eher auf öffentlichkeitswirksame Aktionen gesetzt, als in die Sicherheit zu investieren, heißt es in dem am Donnerstag in Paris vorgestellten Bericht.

Berichte: Meghan Markle wagt Rückkehr auf die Leinwand

Die US-Schauspielerin und Ehefrau von Prinz Harry, Meghan Markle, wagt Medienberichten zufolge nach jahrelanger Pause eine Rückkehr auf die Leinwand. Markle nahm an Dreharbeiten für die Komödie "Close Personal Friends" teil, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. Der Zeitschrift "Variety" zufolge dreht sich der Film "um ein 'normales' Paar, das während eines Ausflugs nach Santa Barbara ein prominentes Paar trifft".

Deutscher Schaustellerbund: Keine massenhafte Absage von Weihnachtsmärkten

Der Deutsche Schaustellerbund (DSB) hat in sozialen Netzwerken kursierende Darstellungen zu einer massenhaften Absage von Weihnachtsmärkten zurückgewiesen. "Uns liegen nach eigener Recherche im gesamten Bundesgebiet lediglich vereinzelte Absagen von kleinen Weihnachtsmärkten vor", erklärte DSB-Präsident Albert Ritter am Dienstag in Berlin. "Die große Mehrheit der Märkte wird stattfinden - gut vorbereitet, sicher und mit der allseits beliebten festlichen Atmosphäre."

Mode-Vermächtnis von Queen Elizabeth II. soll eigene Ausstellung bekommen

Für ihre farbenfrohen Kostüme und Hüte war Elizabeth II. weltweit bekannt, nun soll ihr Mode-Vermächtnis eine eigene Ausstellung bekommen: Zu sehen sein sollen dabei ab April kommenden Jahres in London prachtvolle Abendkleider ebenso wie die praktischen Tweedjacken der vor drei Jahren verstorbenen Monarchin. Die Ausstellung werde von April bis Oktober im Buckingham-Palast zu sehen sein, kündigte am Dienstag der Royal Collection Trust an, der für die Bewahrung des königlichen Erbes zuständig ist.

Textgröße ändern: