The National Times - Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität

Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität


Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität
Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität / Foto: © AFP/Archiv

Der Chef des Audio-Streamingdienstes Spotify, Daniel Ek, sieht in der Künstlichen Intelligenz (KI) keine Bedrohung, sondern die Chance, dass in Zukunft mehr Menschen Musik machen werden. "Heute kann wahrscheinlich jeder von uns einen Beat in fünf oder zehn Minuten kreieren", sagte Ek bei einem Tag der offenen Tür in der Stockholmer Firmenzentrale in dieser Woche. "Die Werkzeuge, die uns heute zur Verfügung stehen, sind einfach umwerfend."

Textgröße ändern:

Der Einsatz von KI bei der Produktion von Songs weckt die Sorge, dass KI-generierte Musik menschliche Künstler zunehmend ersetzen wird. Ek räumte ein, dass es "sehr beängstigende potenzielle Anwendungen für KI" gebe. "Aber das Interessantere für mich ist, dass die Menge an Kreativität, die kreativen Menschen zur Verfügung stehen wird, wahnsinnig sein wird."

Spotify hatte kürzlich einen Bericht der Zeitung "Dagens Nyheter" und die Behauptung in dem Buch "Mood Machine" zurückgewiesen, das Unternehmen habe einige Produzenten damit beauftragt, tausende Lieder mit gefälschten KI-Profilen zu produzieren, die das Unternehmen dann in seine Wiedergabelisten eingefügt habe, um Geld zu sparen. "Wir wollen, dass echte Menschen es als Künstler und Schöpfer schaffen", sagte Ek dazu.

Der Spotify-Gründer fügte hinzu: "Aber was ist Kreativität in der Zukunft mit KI? Ich weiß es nicht. Was ist Musik?" Ek erinnerte daran, dass die elektronische Tanzmusik und davor der Hip-Hop zunächst nicht als "echte Musik" betrachtet wurden.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Rolle als Android: Hollywoodstar Alexander Skarsgard fühlte sich wie Barbies Ken

Der Hollywoodstar Alexander Skarsgard hat sich in seiner Rolle als geschlechtsloser Android "gefühlt wie Barbies Ken". Die Nacktszenen in der Science-Fiction-Serie "Murderbot" dürften für Fans eine Enttäuschung sein, vermutet der 48-Jährige laut einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

Südkorea: Tausende Fans der K-Pop-Band BTS bereiten sich in Seoul auf Fan-Fest vor

Nach der Rückkehr weiterer Stars der K-Pop-Band BTS ins zivile Leben bereiten sich in Südkorea tausende Fans der vielleicht beliebtesten Boyband der Welt auf die Feier zu deren 12. Geburtstag vor. Zur sogenannten BTS Festa am Freitag in Seoul würden Anhänger aus aller Welt erwartet, sagte Bürgermeister Lee Dong Hwan. Die Hauptparty findet zwar auf einem Gelände im Süden von Seoul statt, die örtlichen Behörden teilten aber mit, dass sie überall "Fotospots" eingerichtet hätten, die "die ganze Stadt in eine erweiterte Festivalbühne verwandeln".

Versicherung beruhigt: Freitag, der 13., ist laut Statistik kein Unglückstag

An einem Freitag, dem 13., passieren dem Versicherer BarmeniaGothaer zufolge nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. "Unsere aktuellen Auswertungen zeigen ganz klar: Freitag, der 13., ist in puncto Schadensmeldungen völlig unauffällig", erklärte Gothaer-Schadensexpertin Meggie Oppermann am Donnerstag in Wuppertal. Der 13. Juni fällt in diesem Jahr auf einen Freitag. Altem Volksglauben zufolge handelt es sich um einen Unglückstag, an dem besonders viele Unfälle geschehen sollen.

Steinmeier und weitere Politiker würdigen verstorbenen Künstler Günther Uecker

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie weitere Vertreter aus Politik und Kirche haben den verstorbenen Materialkünstler Günther Uecker gewürdigt. Uecker habe zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern Deutschlands gehört und sei weltweit verehrt worden, erklärte Steinmeier am Mittwoch in Berlin. Kulturstaatsminister Wolfram Weiner (parteilos) bezeichnete Uecker als "Aushängeschild des Neubeginns der deutschen Kunst und Kultur" nach dem Zweiten Weltkrieg.

Textgröße ändern: