The National Times - Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz

Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz


Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz
Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz / Foto: © AFP/Archiv

Weil er aus Habgier eine Frau ermordete, hat das Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier einen 40-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er zudem wegen Raubs mit Todesfolge und Computerbetrugs, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 40-Jährige das 68 Jahre alte Opfer im November 2024 in Trier getötet hatte.

Textgröße ändern:

Er erwürgte die Frau, um an ihr Bargeld zu kommen. Zusammen mit einem weiteren Angeklagten hob er mit der EC-Karte Geld vom Konto der 68-Jährigen ab. Das Gericht verurteilte den Mitangeklagten wegen Computerbetrugs in drei Fällen sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu zwei Jahren und drei Monaten Haft.

Mit dem Urteil entsprach die Kammer der Forderung der Staatsanwaltschaft aus ihrem Plädoyer. Die Verteidigung des 40-Jährigen hatten auf Freispruch plädiert. Die Anwälte des 34 Jahre alten Mitangeklagten beantragten eine Haftstrafe von maximal zwei Jahren und drei Monaten.

S.Lee--TNT

Empfohlen

Nordrhein-Westfalen: 16-jähriger Autofahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Ein 16-Jähriger hat sich in Nordrhein-Westfalen am Steuer eines Autos eine nächtliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Das Fahrzeug gehörte seinen Eltern, wie die Polizei in Gütersloh am Donnerstag mitteilte. Demnach wollten Polizisten das Auto in der Nacht zum Donnerstag kontrollieren. Der Fahrer hielt jedoch nicht an, sondern gab Gas und überfuhr eine rote Ampel.

Durchsuchungen wegen Schwarzarbeit in Millionenumfang in Hessen

Wegen Schwarzarbeit im Millionenumfang sind Ermittler in Hessen zu Durchsuchungen ausgerückt. Im Fokus der Ermittlungen stehen vier Beschuldigte, wie das Hauptzollamt und die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilten. Ihnen werden das Vorenthalten und Veruntreuen von Sozialversicherungsbeiträgen sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen. Zwei der vier sollen mehrere Servicefirmen betrieben haben, über die sie Abdeckrechnungen an Unternehmen der Sicherheitsbranche verkauften.

Prozess gegen mutmaßliche Helferin von rechtsextremistischer Gruppe S. begonnen

Vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht hat am Donnerstag der Prozess gegen eine mutmaßliche Helferin der rechtsextremistischen Gruppe S. begonnen. Der 61-Jährigen wird vorgeworfen, dass sie für den Rädelsführer Werner S. den Kontakt zu möglichen Rekruten hergestellt haben soll. S. selbst und neun weitere Angeklagte sind bereits rechtskräftig zu Haftstrafen verurteilt.

UNO: Venezuelas Nationalgarde hat Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen

Die venezolanische Nationalgarde ist einem UN-Untersuchungsbericht zufolge für schwere Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich. Mitglieder der Nationalgarde hätten seit 2014 bei Einsätzen im Zusammenhang mit Protesten und gezielten politischen Verfolgungsaktionen willkürliche Tötungen, willkürliche Festnahmen, sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt sowie Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlungen begangen, befand die Unabhängige Internationale Untersuchungsmission der UNO zu Venezuela in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht.

Textgröße ändern: